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Dies ist ein Archiv, die aktuelle Website ist www.psb24-laufteam.de.

Berichte & Ergebnisse 2017

Frühling im Britzer Garten

Beitrag von Manfred Kretschmer.

Es ist endlich wieder soweit. Die Laufsaison beginnt wieder und eingeladen hat wieder der NSF zum 28. Lauf im Britzer Garten. Bei gut 10 Grad, etwas böigem Wind und einigen Krokussen und Schneeglöckchen am Wegesrand wurde der Hauptlauf um 10:20 Uhr für 460 Läufer/innen gestartet.

Nach einer kleinen Einführungsrunde wurden noch zwei große Runden durch den herrlichen Britzer Garten gelaufen.

Zum Anfang war das Gedränge auf den schmalen Wegen noch groß, aber nach 500 m Meter konnte auch das hintere Feld gut laufen. Davon haben natürlich die schnellen Läufer/innen nichts gemerkt. Sonst hätten die Sieger/innen nicht so gute Zeiten erzielt. Es gewann bei den Männern Maximilian Strumpel in hervorragender Zeit mit 32:24 Minuten vor Nico Matysik mit 33,56 min. Bei den Frauen gewann Denise van Elk in 39:47 min vor Victoria Lehmeyer in 40:24. Nicht weit davon entfernt lief unsere Auddrey in ihrer Altersklasse M40 auf den dritten Platz mit guten 43:59 min.

Aber es liefen auch einige noch fast jugendlichen Männer unserer Abteilung mit. Schnellster und damit Gewinner seiner AK M60 war Günter in 42:25 min. Gefolgt von Christian in 43:44, der damit sehr zufrieden war. In der gleichen AK (M50) lief, wie vorher angekündigt, Steffen, die 10 km in 45:47 min. Auch er war zufrieden. Noch etwas schneller lief Alexander, trotz Trainingsrückstand, die Strecke in 44:07 min (5. in AK). Auch der Schreiberling lief mit und war mit der erreichten Zeit von 47:48 min (2. in AK) zufrieden, auch wenn in der ersten Runde eine kleine Gehpause eingelegt werden musste.

Nun noch ein Satz zu unserem Mann bei der Kanzlerin. Unser Friwi läuft nun auch schon wieder eine Weile und nachdem er den New York Marathon wegen einer Verletzung nicht mitmachen konnte, lief er die 10 km besser als vorher gedacht (46:22 min).

Einen Läufer habe ich jedenfalls noch vermisst. Er hatte zwar ein paar Tage davor Geburtstag (noch herzliche Glückwünsche), aber lieber Frank, wer feiern kann, kann auch laufen. Deine Altersklassenkameraden haben dich jedenfalls sehr vermisst.

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Bärbel erobert den Störitzsee

Beitrag von Ralf Milke.

Bärbel hat einen tollen Bericht von der BBM im 10-km-Straßenlauf geschrieben - und hat unversehens gewonnen !!

Hier folgt ihr Text:

25.03.2017: Berlin-Brandenburgische Meisterschaften 10 km Straßenlauf

Die Ermittlung der Meister im Straßenlauf fand in diesem Jahr nicht beim „Lauf der Sympathie“ sondern im „Störitzland“, am Störitzsee statt. Also weit vor den Toren der Hauptstadt.

Der Störitzsee liegt etwa auf der Hälfte zwischen Berlin und Frankfurt/Oder, in der Nähe des Örtchens Fangschleuse. Beim Veranstaltungsort handelt sich um eine schön gelegene Ferienanlage direkt am See. Der Lauf fand auf einem 5-km Rundkurs statt auf dem zeitgleich auch die 100 km Straßenlaufmeisterschaften ausgetragen wurden. Auch einige 50 km-Läufer befanden sich bereits seit 6:30 Uhr auf der Strecke.

Ziemlich katastrophal verlief der Start um 11:00 Uhr. Eng gedrängt - zwischen Laufstrecke und See - warteten auf einem Wiesenstück sowohl die 10 km-Läufer als auch die 5 km-Läufer. Unter den 5 km-Läufern befanden sich auch zahlreiche Kinder. Direkt vor dem Startbereich standen noch eine Birke, ein Holzpfahl und ein mülleimerähnliches Gestell, denen besser ausgewichen werden sollte.

Nach vielleicht fünf Metern verjüngte sich die Laufstrecke auf einen ca. 3 Meter breiten und asphaltierten Weg, was sich für den Lauffluss als etwas hinderlich zeigte und zum Sturz von einigen Kindern führte.

Nachdem sich das Läuferfeld auseinandergezogen hatte war es aber eine sehr schöne und flache und überwiegend asphaltierte Laufstrecke, die durch Waldgelände führte.

Ob der Untergrund bei einer Straßenlaufmeisterschaft zum Teil aus Waldboden bestehen darf, das entzieht sich der Kenntnis der Berichterstatterin. Schnell war sie allerdings, die Strecke. Das zeigte sich in den Zeiten der Gesamtsieger. Der schnellste Mann benötigte für die 10 km 30:51 und die schnellste Frau 35:00 Minuten/Sekunden.

Ganz so schnell waren die 4 PSB`ler nicht, die sich auf den Weg an den Störitzsee gemacht hatten – sie gehören ja aber auch bereits zu den Senioren unter den Läufern.

Für Bärbel hat sich die Anstrengung allerdings wieder gelohnt. Sie darf sich erneut über den Titel der Berlin-Brandenburgischen Straßenlaufmeisterin freuen. Für den 1.Platz in der Altersklasse W-60 reichte eine Zeit von 49:13 Minuten/Sekunden.

Die drei männlichen Teilnehmer gehörten alle der M-50 an, wobei der älteste Läufer der schnellste war.

Christian Auerbach erreichte das Ziel in 44:22, Steffen Goll benötigte 45:42 und Frank Blankenfeld überquerte die Ziellinie nach 45:53 Minuten/Sekunden, was zu den Plätzen 11, 13 und 14 bei der Meisterschaftswertung führte.

Die Siegerehrungen der Altersklassen und auch die der Meisterschaft wurde recht zügig und auch sachkundig, bei sonnigem und frühlingshaftem Wetter durchgeführt.

Eigentlich eine sehr gelungene und schöne Veranstaltung (vom Start einmal abgesehen) – nur etwas sehr weit abgelegen und nicht mit dem ÖPNV erreichbar.

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10:08 im Grunewald

Beitrag von Ralf Milke.

Ein Bericht von Horst Matznick, den ich nur hochgeladen habe. Danke fürs Teilen, Horst!

Der Zufallsläufer

Alle Wochentage, die mit einem „D“ anfangen, sind extra gute Lauftage. Andere zwar auch, aber besonders kommunikativ sind eben nur die mit dem genannten Anfangsbuchstaben. Also gut, die Damstage und Dontage gehören wohl auch noch dazu. Mehr nicht. Ich kann mir wenig vorstellen, an Donn- und Dreitagen, geschweige denn dittwochs im Kollektiv zu laufen. Nein, im Ernst, die „echten“ D-Tage, die sind es. So wie heute. Heute ist, man höre, D…..onnerstag. Eigentlich mein Lieblingstag. Die halbe Woche ist vorbei, Freitag in Sicht und somit auch das stets ersehnte Wochenende, und zwar deshalb, weil dieses Ereignis öfter stattfindet, als der sich heimlich einschleichende Frühlingsbeginn, wenn bisher überhaupt davon gesprochen werden darf.

Bleiben wir bei heute (die Älteren unter uns erinnern sich: Donnerstag). Frohgemut, wie immer am D…..tag, ach, sagte ich mir, läufst du eben mal ein Stündchen oder vielleicht ein wenig mehr, einfach so, wer weiß, wozu das gut ist? Man kann es knistern und knacken hören, bei den Kiefern am allerbesten. Die sprengen ihre Rinde, weil wieder ein Jahresring zugelegt wird. Statt übers Laub geht es nun über die Baumrinde – nur genau hinschauen. Und was geschieht uns? Der empfindsame Läufer wird allerdings recht häufig durch das fast unbarmherzige Brüllen der Waldvögel davon abgelenkt, was wiederum leicht dazu führen kann, auf einer oder anderen in schierer Frühlingslaune abgelegten Hundetretmine auszugleiten. Was früher die Bananenschalen waren, sind heute die in freier Natur abgelegten Hinterlassenschaften der herzigen Vierbeiner („die wollen doch nur spielen“). Auf beiden Exponaten kann man leicht bis ins Krankenhaus rutschen. Das nur nebenbei. Wo wollte ich eigentlich hin? Kommunikation, aaah, ja, richtig, Donnerstag.

Krumme Lanke, Riemeisterfenn, Grunewaldsee, Hundekehlesee, selbstverständlich Richtung Teufelssee, ein paar Hügelchen und gleich noch ein paar mehr, am Selbstmörderfriedhof vorbei(über eine Umwidmung sollte nachgedacht werden - vielleicht für Langstreckenläufer?!), flugs wollte ich die Birkenallee kreuzen, da kommt mir doch (von links) vermützt, ej, Mann, kennste doch. Na, klar, N.Y.- und Boston-Günther. Donnerstag, 10.08 Uhr. Mitten im Wald, kein Mensch vor Ort, aber wir, wir treffen uns ausgerechnet hier. Dabei kam ich von rechts. Zu Fall kam niemand. Aber der Zufall brachte Konversation. Vorgestern noch in den States, wo man mal hier und da eben ist, ja, Boston, logo, das Trauma. Günther, the Heroes. Erst versuchter, dann verhinderter N.Y.C.-M-Teilnehmer im Oktober 2012, am 15. April, vor 2 ½ Wochen, ein Montag (kein Dontag), Abbruch des Marathons bei km 41 (knapp unter 4:10) aus den bekannten Gründen. Ihm und seiner Frau ist (Gott sei Dank!!!) nichts passiert. Günther beschrieb anteilnehmend, fast wehmütig, die unglaublich gut und professionell abgelaufenen Hilfs- und Ordnungsmaßnahmen, die stille Freundlichkeit völlig unbekannter Menschen und…ja, man glaubt es kaum…die spürbare Solidarität. Bestimmt ist es ein Zusammenwirken bei Fahndung und Ermittlung, sowohl bei Polizei und Bevölkerung, dass es so schnell und lückenlos Aufklärung gegeben hat. Dennoch braucht es Zeit, alles aufzuarbeiten.

Gestern flog Günther wieder ein. Jetlag. Heute treffen wir uns - welch ein Zufall – um 10.08 Uhr unverabredet mitten im großen Grunewald und plaudern beim Laufen über alles. Wäre Günther auch nur 10 Minuten eher dem Zielstrich in Boston nahe gekommen…..es wäre nicht auszudenken gewesen. Eine glückliche Fügung: 10.08 Uhr im Grunewald, welch unbeschreibliches Glück, das war uns bewusst.

Horst

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Der Tag danach…………….

Beitrag von Horst Matznick.

Heute ist Montag. Ein Tag wie sonst jeder andere, obwohl London anders als Berlin ist. Ein Aufenthaltswechsel gilt gemeinhin als Urlaub, obwohl auch das hier ein wenig anders ist. Jedenfalls war es erst 8 Uhr, als uns die englische Sonne zum Aufstehen mahnte. Natürlich: In Berlin zeigten die Uhren bereits 9 Uhr, da stehen die Leute schon voll im Business. Wir dagegen lehnen das hier voll ab und haben Glück, unser Frühstück bereiten wir selbst zu. Kein Breakfast nach Inselart mit beans, sausage, fried eggs, porridge und den sonstigen Mittagsbeilagen. Unsere Bleibe (edel, gut und gemäßigt teuer) bietet alles vom Feinsten, nur einkaufen müssen wir schon selber. So sind wir frei von den meisten vorgetischten Zwängen. Nicht ganz, denn mir zwacken die Oberschenkel von gestern und treppab gehen ist eine Qual. Dabei steht heute quasi ein Steh- und Lauf-Highlight heran. Das British Museum. Ich sag`s gleich, weil es so toll war, tat dann kaum noch etwas weh. 6 Stunden Museum (viel zu kurz) und anschließend 3 Stunden walking around Westend, St. James Park, Buckingham Palace und Harrod`s, das Luxus-Kaufhaus in Katar- (Quatar)-Hand. Nun ist der Abend gekommen und mir fällt plötzlich der heute verloren geglaubte gestrige Tag ein. Gestern - gestern liegt schon so lange zurück. Hieß es nicht Urlaub für 6 Tage in London zu machen? Gut. Lassen wir mal den ¾ Tag Marathon und den ½ Tag Docklands zur Abholung der Startunterlagen außen vor, ansonsten stimmt es. Der ¾-Tag begann am 23. April 2017 bei mir schon um sechs Uhr. Kurzes Frühstück. Rein in die Rennklamotten, denn es galt, den Marathoni in mir wenigstens einigermaßen ruhig zu stellen, keep cool with your blood-pressure, sagen die Briten. Bis zur Subway Aldgate East sind es nur 150 Meter, 1 x umsteigen Bow Row/Bow Church Richtung Greenwich. Den Vorort kennt jeder (0 – Meridian). Marathon in London mit dem Start in Greenwich eher nicht. Unter den Eingefleischten der Langstreckler bleibt es ein Sehnsuchtsort, der nur mit viel Glück angegangen werden kann, wenn die StartNr. auf legalem und bezahlbarem Wege zugeteilt wird. Den 40. – 45.000 Startplätzen stehen ca. 250.000 Online-Bewerber gegenüber. Vier Jahre habe ich vergeblich gehofft, in Großbritanniens Hauptstadt beim Marathon antreten zu können, nur weil dieser Ort neben Boston, New York, Chicago, Berlin und Tokio zu den big six der Marathonveran-staltungen in der Welt zählt. Kurz und gut, meine Startnummer lautete 56 862 (rot) Die hing gut sichtbar mit Sicherheitsnadeln befestigt am Rennleibchen, diesmal ausnahmsweise in der Ausschmückung des Berliner Jubilee Clubs, jedoch gemeldet für meinen Verein Pro Sport Berlin 24. Dass ich in diesem Jahr meinen 35. Berliner Marathon bestreite, sollte man mir gönnen, weil der eben auch Wegbereiter für London („Ehrenjubiläumsläufer“) gewesen ist. Mehr verrate ich nicht. Am 20. April durfte ich meine verehrte Frau Uta auf ihrer Kurzurlaubsreise nach London begleiten. Nur deshalb gelang es mir, die eigenhändig geforderte Abholung der StartNr. in den Messehallen der Docklands (Hafenviertel) zu verwirklichen. Darum gab es Sonntag früh keinerlei zurück vom Lauf und - by the way – diese Chance kommt nie wieder. Die Chance dagegen die richtige U-Bahn zu benutzen, stand ziemlich gut, weil um ½ 8 Sonntagmorgen die Weltstadt so erwacht wirkt wie Kyritz an der Knatter nach Ladenschluss. In Greenwich angekommen sammeln sich die Massen, um die 15-Minuten-Wanderung zum Startgebiet anzutreten. Es gibt drei verschiedene Startgruppen: Rot, Grün, Blau. Erst bei Mile 3 treffen alle zusammen. Ich hatte Rot im Block 5. Neun Blocks gab es. Was merkwürdig stimmte: Der Riesenlauf war spärlich mit Ausländern besetzt. Ich konnte im Umkreis nur mich und sonst keinen einzigen weiter ausmachen. Erfreulich: viele Frauen. Aber ich hörte Walisisch, Gälisch und ein paar nicht zuzuordnende Laute, die wohl zum mundartlichen Cockney (Londoner Dialekt) gehört haben könnten. Die Kleiderbeutel konnten zuvor wie anderen Orts mit nicht übereinstimmenden Start-/Ziel-Bereich an zugeordneten Lastwagen abgegeben werden. Das klappte bestens.

Nun noch die letzten Dinge regeln, die immer vor einem Rennen anstehen: Sanitäres und mehr. Auch das war schnell erledigt. Keine Wartezeit an den Pinkelecken (kaum Einzelbuden oder –häuschen), sondern nach M/W eingezäunte und sichtgetrennte Bereiche, die dem Massenandrang locker gerecht wurden. Wäre auch in Berlin denkbar.

20 Minuten bis zum Start, kontrolliert rein in den Startblock, der sich recht bald füllte. Mein Londoner Mitstarter Peter, vor zwei Minuten kennengelernt, sah einigermaßen lustig aus. Grünes wallendes Haar, passend zur grünen Laufkleidung. Eigentlich nicht wunderlich, gibt es doch eine Unzahl merkwürdiger Verkleidungen, die alles andere als auf eine Langstreckenteilnahme hinweisen. Der „Vergin-Money-London-Marathon“, so die volle Bezeichnung, ist sowohl leistungsorientiert wie gleichzeitig Breitensport und bestimmt zu 5% Jux-Veranstaltung. Viele Starter/innen spenden für den Charity-Club, der alljährlich Millionen ₤-Beträge (in diesem Jahr wohl 6 Mio ₤) an Behinderten- und Krankenorganisationen speziell für Kinder überweist. Das ist ganz groß angesiedelt und darum: Respekt!!

Zu Peter: Er hatte zwei Fotos einer hübschen Frau auf seinem Trikot und mit Band an seinem Oberarm. Auf meine Frage nach der Bedeutung, kam die traurige Antwort, dass er den Lauf seiner vor kurzem im Alter von 59 Jahren verstorbenem Frau gewidmet hat (dedicated to my wife). Viele Umstehende hörten das und einige traten auf uns zu und umarmten Peter und mich und riefen: „This race in memories and love for your wife.“ Bei gleichzeitiger Freude kamen ihm die Tränen. Punkt 10 Uhr hörten wir den Startschuss. Kein Gedrängel und Geschiebe, british courtesy. Fünf Minuten später ging es unter good luck-Rufen auch für uns los und schnell verloren wir uns aus den Augen. Der schöne Moment bleibt in Erinnerung.

Mein Ziel hieß 4 Std. 15 - 4 Std. 25, also ganz ruhig. Greenwich, am Rande Londons, doch schon als das erste Wohngebiet erreicht war, nistete sich in den Ohren der Teilnehmer ein Geräuschpegel im Ohr ein, der wahrscheinlich 120 Dezibel überschritt und schlimmer noch, die Strecke über beibehalten bleibt. Trotzdem toll. Die Zuschauer sind einfach unbeschreiblich. Wenn in Berlin mit einer Million Zuschauern geprotzt wird, so müssen es hier 3 x so viel gewesen sein. Wenngleich die Atmosphäre in Berlin mit den unzähligen Musik- und Trommelgruppen kaum schlagbar ist. Nun aber keine weiteren Vergleiche mehr. London ist London, Berlin bleibt Berlin.

Ab km 10 (6 miles + ca. 370 yards) entzerrte sich das Läuferfeld langsam. Der Lauf ohne Hindernis war allerdings weiterhin schwierig. Als der stillgelegte Alt-Segler „Cutty Sark“ in Sicht kam, war das Stadtgebiet nahezu erreicht, unschwer an den weiterhin zunehmenden Zuschauermengen zu erkennen. Noch immer lief es gut. Die Wetterbedingungen waren ideal (14° C, Sonne und nur leicht bewölkt, hin und wieder etwas Wind). Beim leichten Anstieg zur Tower-Bridge und der abwärts ziehenden Rechtskehre bei Halbmarathon wog ich mich noch in guter Hoffnung. Meine Uhr zeigte 2:00:02, genau richtig. Weiter so, dachte ich. Jetzt kam eine große Schleife, die sich mächtig hinzog. Bei mile 17 (27,2 km) bekam ich Schwierigkeiten. Das Gleichgewichtsgespür ließ nach und mir wurde leicht schwindelig. Ein untrügliches Zeichen für den instabilen Kreislauf. Hatte ich nicht noch vor einer Woche eine dicke Magen- und Darmmalaise und das einfach ignoriert? Ja, ja, da haben wir es wieder: kleine und große Sünden werden bestraft. Meilen sind bekanntlich länger als Kilometer (1,61/1), die schlichen jetzt mehr oder weniger dahin. Mitzuhalten im gleichsam langsamen 6:30 Tempo war schon nicht mehr drin. Und so sorgten Gehpausen für die Abkehr von der ursprünglich avisierten Zeit. Dennoch war es die richtige Entscheidung, weil sonst das tatsächliche Aus gedroht hätte. Bis 22 Meilen schleppte ich mich dahin und die Wahrnehmung des Umfeldes war die einzige Freude zu diesem Zeitpunkt im Rennen. So konnte ich Uta wenigstens 1 x sichten. Sie hingegen konnte mich 3 x ausmachen, brüllte (wie ungewöhnlich für diese stille Frau) aus voller Kraft, ohne dass mich ihr Ruf erreichte, wohl deshalb, weil die versammelte Tribüne noch lauter war.

Das Streckenprofil ist an manchen Stellen ziemlich giftig. Lang sich hinziehende Schleich“anstiege“ und eine richtig dicke Steigung rauben einem doch den Atem. Der läuferische Marathon war längst dahin, doch das Ankommen stand für mich außer Frage. Die letzten 1 ½ Meilen entlang der Themse wollten nicht enden. Als das House of Parliaments auftauchte und Westminster Abbey passiert war, kam der Schlusspunkt mit Buckingham Palace und Victoria Memorial. Die Queen und ihr Gemahl sollen zugeguckt haben. Ich sah sie nicht oder zu meiner Zeit saßen die beiden schon beim Tee. Nur noch 300 Meter nach rechts in The Mall am St. James Park und die Qual war für mich beendet. Richtig freuen konnte ich mich nicht: die Zeit von 4:43:39 ist selbst für einen Opa wie mich nicht unbedingt zum Vorzeigen. Der Stolz kehrte wieder als ich die imposante Medaille am Halse hatte.

London. Ein Wunschtraum ging in Erfüllung. Im Ziel herrschte eine merkwürdige Stille, keine Jubelschreie, alles sehr diszipliniert, was wohl auch an den oberstrengen Service-Leuten lag. Der konsequent durchgeführte Security-Dienst hat allerdings seine absolute Berechtigung, denn Gefährdungspotenzial gibt es hier allemal, drum gilt es ein zweites Boston unbedingt zu vermeiden. London ist wie Paris und Berlin mit Attentaten geschlagen genug. Gestern lief alles so sicher ab, wie sich der Marathon-Traveller eine gelungene Veranstaltung vorstellt: Abgehakt voller Dankbarkeit.

London nur zum Marathon? Keineswegs. Der überwiegende Teil unserer Zeit galt den eigentlichen Interessen. Kultur ohne Ende. Zunächst musste wenigstens eine Tüte Schlaf sein, sonst hätte ich den Abend nicht durchgestanden. Auf dem Programm stand William Shakespeares „Romeo and Julia“. Wo? Natürlich im Globe-Theatre, dem historisch nachgebauten Ort, dort, wo ausschließlich Shakespeare-Stücke unter fast freiem Himmel stattfinden. Zwei zurückgegebene Karten verschafften uns den Zugang zu 2 Holzbanksitzplätzen im first floor. Auf der Plattform vor der Bühne stehen die Leute 2 ½ Stunden + 30 Minuten Pause. Eine ungewöhnliche Inszenierung, alt und neu gemixt, wurde uns geboten. Der alte Text, von dem wir längst nicht alles verstanden haben, führte durch die uns bekannte Story und das gute Schauspiel zu einer Einheit. Uns hat es gefallen, allein schon wegen des ungewöhnlichen Rahmens. Zwei Höhepunkte an einem Tag. Grenzwertig zu viel. Anmerkung: Es folgten Stadtmärsche kreuz und quer mit allen möglich Besichtigungspunkten, die man sich in 6 Tagen vorstellen kann: British Museum, National-Gallery, Somerseth-House, Tate-gallery, Victoria and Albert Hall, Temple-District und natürlich Harrods, Märkte, Parks, zwischendurch Architektur ohne Ende. Noch ein Höhepunkt: Dienstagabend Treffen mit Tochter Katja, die zufälligerweise geschäftlich gerade hier weilt. Auf in den Pub. Menschen, Menschen und nochmals……………………Berlin ist überschaubarer und längst nicht so hektisch. Wie schön, wieder nach Hause zu kommen. Doch London jederzeit noch einmal. Horst

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Sport und Schönheit geht auch ohne Leni Riefenstahl

Beitrag von Ralf Milke.

Liebe Freunde,

ich weiß gar nicht, womit ich anfangen soll. Unser "Meister aller Klassen", Berlins kleinster Volkslauf, war wieder ein sportlich wie emotional ganz besonderes Ereignis.

Vielleicht fange ich mit der Spitze an. Bislang hatten wir einen Läufer, der die 30 Minuten altersbereinigt unterboten hat, und dieser - Klaus "Goldi" Goldammer - war nur als Zaungast dabei, weil er tags drauf schon beim Sportfest seines OSC zugesagt hatte. Jetzt haben wir drei von diesem Unter-30-Kaliber, und trotzdem hat Goldis Rekord um 3 Sekunden gehalten.

Der "Ewige Zweite" Lothar Bathe hat zum zweitem mal den MAK gewonnen, um 8 Zehntelsekunden vor Bernd Budgereit aus Potsdam. Es ist eine Freude, diese Läufer über die Bahn huschen zu sehen. 29:57,5 und 29:58,3 (altersbereinigt!) sind sie gerannt.

Die Luft war nach dem kurzen Unwetter in der vorangegangenen Nacht in Bestform. Das haben nicht nur Lothar und Bernd genutzt. Marion Sarasa hatte voriges Jahr ihren Veranstaltungsrekord abgeben müssen, und ihre Antwort war mehr als überzeugend: WMA-Zeit von 34:02 ist um eine gute Minute neuer Veranstaltungsrekord. Es war ein enorm fokussiertes Rennen. Fabelhaft!

Allen Mithelfern sage ich Danke für diesen Abend des Sports und der Schönheit.

Ralf

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Lichtenrader Meile

Beitrag von Sonja Thiele.

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Eine Lichtenrader Meile ist 7,5 Kilometer lang und wie fast immer war es heiß am Veranstaltungstag. Für die Berlin-Cup-Wertung müssen gleich zwei Meilen gelaufen werden. Christian Auerbach kam als 26. nach 1:09:37 ins Ziel, 11 Sekunden nach dem dritten der M 50. Audrey Nioucel wurde 6. Frau und gewann die W 40 in 1:13:09. Günter Lewanzik wurde 39. und zweiter in der M60 nach 1:13:35 und auch Manfred Kretschmer wurde zweiter in seiner Altersklasse, der M 70, Gesamtplatz 46, in 1:15:32.

Für mich war es der erste Wettkampf seit 2011 und mir genügte eine Meile. 36:30 reichten für den ersten Platz in der W 40 und Gesamtplatz 7 bei den Frauen. Schön, mal wieder in gelb unterwegs zu sein.

Neben den Großen laufen bei der Lichtenrader Meile auch viele Kleine die Bambinimeilen über 500m, 1km und 2 km. Philipps und meine Söhne liefen die Bambinimeile über 500 m. Alvar läuft für den SSV Lichtenrade und benötigte 3:06 und erreichte Platz 20. Für Ari war es der erste Lauf und ich begleitete ihn. Er kam als jüngster Teilnehmer nach 4:42 ins Ziel.

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Seeumbenennung

Beitrag von Ralf Milke.

POST SV/PSB 24 Tollensesee-Platzierungen
JahrLäuferinnenLäuferMixAnzahl Staffeln
200413-7
2005-1 + 3-8
200611-5,5
2007----
200811 + 328
2009----
2010-2-3
2011-1 + 3-4
201211-4
2013----
2014-2-3
2015----
2016----
2017-1-2

Das Gelbe Meer ist in China, der Gelbe See in Meck-Pomm. Nach zwei Jahren der Abwesenheit haben wir dieses Jahr als Vereinsausflug wieder zwei Staffeln beim Tollensesee-Marathon an den Start gebracht. Für unsere schnellen Männer wurde der Lauf zu einem Alleingang über 40 Kilometer und einem Sieg mit einer Viertelstunde Vorsprung.

Die Organisation des „Härtesten im Norden“ war wieder auf beeindruckende Weise perfekt. Glück hatten alle mit dem Wetter. Eine frische Brise gehört zum Tollensesee, aber es blieb den ganzen Tag trocken bei idealen Lauftemperaturen. Zur Siegerehrung lösten sich die Wolken auf und es wurde angenehm warm.

Gregor, Fréderic, Philipp und Patrik liefen in dieser Reihenfolge auf ihren Teilstrecken jeweils die Tagesbestzeit unter allen Staffelläufern. Gegen dieses gelbe Pflänzchen war natürlich kein Kraut gewachsen. Die Siegerzeit von 2:44:19 kann sich angesichts der 500 Höhenmeter auf und ab durchaus sehen lassen. Unsere zweite „Männermannschaft“ lief mit Sonja, Günter, Justus und Manfred nicht weit hinter einem Treppchenplatz und wurde erst kurz vor Schluss in 3:15:32 auf Platz 5 verwiesen. Ein toller Erfolg für diese gemischte Staffel, die im Durchschnitt noch älter als der Berichterstatter ist. Dieser war als Teammanager dabei und widmete sich während des Rennens der Bratwurst.

Mit mehr als 2000 Teilnehmern über Marathon, Staffel-Marathon, Halbmarathon, 10 km und 2 km Kinder-/Jugend-/Jedermannlauf hat Neubrandenburg seinem Ruf als Sportstadt wieder alle Ehre gemacht. Die Luft ist einfach gut am See.

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Die Havel lag uns zu Füßen

Beitrag von Ralf Milke.

Das ist jetzt wieder so ein Bericht. Der muss aber geschrieben werden. Wir haben als Gruppe den 28. Havellauf perfekt organisiert, ich darf das so sagen. Wir bekamen für den Lauf und danach perfektes Wetter geschenkt. Der Betreiber des Seehase-Kiosks und Restaurants hat sich ebenso gefreut wie der alte *echte* Seehase, der im e-Rolli vorbeikam.

Wir hatten diesmal einen Jugendlauf zur Pfaueninsel und zurück, was halbe Distanz bedeutet. In Absprache mit den anderen Organisatoren im Berlin-Cup werden wir die Strecke nächstes Jahr auf maximal 5 km verkürzen. Unsere fünf Läuferinnen (von denen einer in der MJ startete) haben tolle Leistungen abgeliefert und wurden alle mit je zwei Freikarten nach eigener Wahl von ISTAF oder ALBA belohnt.

Jetzt kommt die Leistungsschau. Niels Bubel (46:02) hat zum fünften Mal gewonnen. Damit muss ich beginnen, denn die Rekorde der Siegerlisten beim Havellauf reichen bei den Frauen (Rosemarie Kössler) wie Männern (Lennart Sponar) jeweils bis sechs. Wer fünfmal nacheinander gewonnen hat, hat eine Ansage gemacht. Hinter ihm ging es sehr munter weiter, denn der Zweitplatzierte Mike Poch aus Quedlinburg gewann zugleich die M50 in 47:06! Man muss Minuten in Sekunden umwandeln, dann durch 13,7 teilen, dann zurück auf Minuten rechnen. Ich nehm’s euch ab: es sind 3:27 pro Kilometer.

Jen Metcalf war in 56:04 die schnellste Läuferin. Bei ihrem Havellauf-Debut setzte sie sich um 18 Sekunden von Karsta Parsiegla ab, die schon zweimal gewonnen hat, und in ihrer W50 natürlich ganz vorne und überragend ist. Auch Vivien Grünbaum blieb in 59:41 noch unter der Stundenmarke.

Die fünftschnellste Läuferin war Ulrike Hain, die gleichzeitig die verdiente Siegerin unserer Dreierwertung der Pro Sport 24 Läufe wurde – MAK, Spendenlauf, Havellauf. Vier Männer hatten sich ebenfalls dieser Herausforderung angenommen, und René Dermitzel (OSC Berlin) hat in 59:59 absolut überzeugt, aber gegen Lothar Bathe hilft gar nichts: Der Sieger der M80 (1:08:15) ist alle drei Läufe altersbereinigt ganz eng am Dreierschnitt gelaufen.

Der Lauf wurde durch Chalulay Giehl beschlossen, als sie nach 2:16:12 die Zielmatte überschritt, das ist immer noch unter 10 Minuten pro Kilometer und - Chalulay war in der W75 unsere älteste Teilnehmerin. Die meisten von uns hoffen, so alt zu werden, mal abgesehen von den Ergebnislisten. Horst Linke aus Cottbus hat noch einen draufgelegt. Leider war mir das bei der Siegerehrung noch nicht klar. Seine 1:54:24 sind Platz 1 in der M85! Damit hat er einen Freistart im kommenden Jahr. Toll waren auch Helmut Kreidner (M60) in 53:10 in den Top10 und Horst Kyborg als Sieger der M70 (1:03:35), beide von unseren Laufsportfreunden aus Siemensstadt.

Mit 530 Anmeldungen können wir sehr zufrieden sein. Leider nur 400 im Ziel, aber die Abteilungskasse lacht. Noch lieber hätten wir alle 530 im Ziel. Immer im Ziel seit 28 Havelläufen ist Heinz Wutzke, der in diesem Jahr mit Volker Schlöndorff einen Partner auf der Strecke fand, und Rigo Gebhardt hat es irgendwie auch geschafft. Über diese Langdistanzen freuen wir uns am meisten. Wir freuen uns über mehr als 20 Teilnehmer vom SCC und fast 20 vom LT Bernd Hübner, und um Starter aus Schweden und Dänemark. Nächstes Jahr sind wir über 600.

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Mittwochstraining am 26.7.2017

Beitrag von Ralf Milke.

Der Juni und Juli 2017 brachten so viel Regen, wie sonst in Berlin im ganzen Jahr fällt. Am Mittwoch war er noch im Gange. Auf der Bahn fanden sich drei Personen ein, Günter, Klaus, und ein Barfußgänger mit Sonnenschirm. Die 400er wurden ein wenig situationsangepasst, aber letztlich planmäßig absolviert.

Nachher, beim Schwimmsportclub Poseidon, saß ich noch mit Günter, und dann kam ein Spatz durch die offene Tür hinein um sich abzutrocknen...

Vor uns die Sintflut. Wir sind bereit.

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Frische Luft bei den Halbmarathon-Meisterschaften

Beitrag von Ralf Milke.

Dies ist ein Bericht vom Streckenrand, aber ich bedanke mich sehr bei Bärbel, die auch einen Bericht aus Streckensicht geschrieben hat, den ich hier eingearbeitet habe. Es ist also eigentlich ein gemeinsamer Veranstaltungsbericht von uns. Der PSB-Fanclub stand am Eck zum Holzhauser Damm. Zu den gezwungenermaßen Passivläufern Reinhold und Ralf gesellte sich Manfred, der schon vor der ersten Brückenüberquerung der Autobahn wegen Muskelverletzung die Segel streichen musste. Die äußeren Umstände waren mit Sonnenschein und kühler Luft am Start prächtig und hielten über die ganze Veranstaltung. Drei Wasserstellen sorgten für beste Betreuung. Obwohl es der Mercedes-Benz Halbmarathon war, herrschte kein Stickoxid-Alarm. Die Strecke war gewohnt schnell, bis auf die berühmten Brückenwendeln natürlich. Wenn`s mit der angestrebten Zeit nicht klappte, dann lag es wohl am eigenen Leistungsvermögen.

In der Vierergruppe an der Spitze lief der Streckenrekordhalter und Havellauf-Seriensieger Niels Bubel (LG Nord). Im Finale auf den letzten drei Kilometern musste er der langen Saison Tribut zollen. Hinter Reinardus van Wel (SCC; 1:08:49) und Filip Vercruysse (SCB; 1:09:05) gewann er in 1:09:23 Bronze. Auch bei den Frauen waren Bekannte vom Havellauf vorne. Am Ende setzte sich Laura Opt-Eynde (Kimbia Sports; 1:24:37) knapp vor Julia Sbierski-Kind (SCC; 1:24:41) durch, die 2015 den Havellauf gewonnen hatte.

Für viele, auch in unserer Gruppe, ist der Berlin-Marathon das Jahreshighlight. Manche finden drei Wochen Abstand zu knapp was Erholung und Timing angeht (und sind übrigens darin mit Peter Greif einer Meinung), andere schwören geradezu auf diesen Kick in der Marathonvorbereitung.

Unser Augenmerk galt speziell den AK’s, in denen die Medaillen in Griffhöhe hängen. Ewald Klammer hatte in der M70 der DM über 10 km am selben Tag in Bad Liebenzell den Vorzug gegeben. So konnte der Sieger nach Manfreds Ausstieg eigentlich nur Horst Kyborg (SC Siemensstadt) heißen, aber auch ihn nahm ein Muskelstrang in der Wade schon auf der ersten Runde aus dem Rennen. Damit war der Weg frei für den Dauerbrenner Wilfried Köhnke (Polizei SV), der in 1:43:57 eine überzeugende Leistung ablieferte, drei Wochen vor seinem 42. Berlin-Marathon.

Als erster Gelber war Fréderic Georges nach 1:26:38 im Ziel, nachdem ihm die zweite Runde immer länger geworden war. Schon wenig später machte Atsushi Itabashi seine Ansage „Unter 1:30“ in 1:28:50 wahr (8. M50). Einen starken 5. Platz erlief sich Friedhelm Holz in der M65 (2:00:39), der freilich gerne die Zweistundenmarke geknackt hätte. Jede Brückenquerung hat genau 20 Sekunden gekostet, Friedhelm! Heinz Junkes kam gleich darauf in 2:01:33 ins Ziel, Brutto zeitgleich mit Ruth Suhr (2:01:34), die einen Schritt vor ihm über die Startmatte losgetrabt war. Für Ruth war dies Bronze der BBM in der W60. Die schnellste Läuferin aus unseren Reihen wurde Sylvia Pfaff-Hofmann, bei ihrem ersten Meisterschaftsstart für PSB24 (1:46:37; 8. W45). Die Top-Platzierung holte mal wieder Bärbel Rennung mit dem Meisterschaftssieg in der W60 in 1:50:03. Hoffentlich ist noch Platz auf dem Medaillenboard.

Im Rahmenwettbewerb über 10 km lief Günther Becke sehr gute 58:23 (3. M75) und damit deutlich flotter als zwei Wochen zuvor beim Viertelmarathon in Steglitz. Im 10er überzeugte auch unser früherer Vereinskamerad Klaus „Emil“ Hertel (Turbine Neubrandenburg) in 40:29 als 1. der M60. In der BBM-Wertung waren ebenfalls Lauffreunde erfolgreich, die früher ihren Startpass bei uns hatten: Wilfried Jackisch (Marathonia; 1:37:58) wurde Vize-Meister der M65, Antonia Maecker (OSC; 1:32:51) holte den Titel der W45. Wir gratulieren!

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Comeback nach über zwei Jahren Pause

Beitrag von Sophie Oberländer-Hayn.

Nach über zwei Jahren Schwangerschafts- und Babypause gab es wohl kaum einen attraktiveren Wettkampfort an dem die ganze Familie auf ihre Kosten kommt, als den Berliner Tierpark. Mama anfeuern und danach picknicken und Tiere gucken - was will man mehr?

Mein Minimalziel für den Neuanfang war es unter 50 Minuten zu bleiben. Da ich keine Ahnung hatte, wie sich ein Wettkampf mit so wenig Nachtschlaf und Minimaltraining alle zwei Wochen anfühlen würde, wollte ich nicht zu hoch pokern. Den ersten Kilometer lief ich flott mit. Er fühlte sich irgendwie anstrengend an, aber gut, sollte ja auch ein Wettkampf sein. Als ich dann auf die Uhr schaute, kam mir die Durchgangszeit von 4:13min. geradezu lebensmüde vor. Und so war es auch: Dieses Tempo konnte ich momentan (noch) nicht (wieder) durchhalten. Bei der Hälfte war ich dritte Frau, wurde dann langsamer und langsamer und schließlich noch von zwei Frauen überholt. Am Ende stoppte die Uhr bei 46:12 min. Ich war die 10 km durchgelaufen, hatte den 5. Platz in diesem Wertungslauf geholt (14. in der Gesamtwertung) und den 3. in der Altersklasse. Unzufrieden war ich im Ziel nicht, sondern freute mich schon auf den zweiten und dritten Teil des Familienausflugs - Picknicken und Tiere gucken.

Nicht vergessen möchte Christian Auerbach, den ich vor und nach dem Lauf getroffen habe. Er meinte, dass er Angst vor mir gehabt hat. Völlig unbegründet, denn von ihm sah ich nicht mal mehr die Rücklichter: In 44:56 min. flitzte er an Eisbären, Elefanten, Affen und vielen mehr vorbei und wurde damit im Gesamtklassement 130. und in seiner Altersklasse neunter. Herzlichen Glückwunsch!

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Opa läuft für alle

Beitrag von Horst Matznick.

Berlins 44. Auflage des Marathons anno 2017

Vorbei. Ein Wort das nicht unbedingt geschätzt wird, bekommt es doch bei tatsächlicher Vollendung eine wortnahe Bedeutung von Vergänglichkeit. Beim Marathon gebrauche ich dieses Wort allerdings nur allzu gern, denn diese Sportart mit dem früheren Hauch von Exotik ist ja längst der Vergänglichkeit enteilt und all die teilnehmenden Massen finden sich in der Vorbereitung zu einem solchen Ereignis in einem derartigen Anspannungsverhältnis, dass oft schnell gewünscht wird: „wenn`s hoffentlich bald vorbei ist.“ Richtig. So geht es mir von Mal zu Mal. Erst wenn der spannungsgeladene Moment gekommen ist, auf den Startschuss zu warten, dann erst weicht das Kribbeln im Bauch, vor allem aber das schlechte Gewissen, in der Trainingsphase wieder einmal alles falsch gemacht zu haben. Mit dem Schuss ist Schluss für derartige Gedanken. Nun musst du laufen, wie alle anderen auch, egal wie sich das Wetter gebärdet (vom Unwetter bis zum gleißend-beißenden Sonnenstrahl - alles schon erlebt) oder wie viel oder wie wenig, vor allem welche Trainingseinheiten du geleistet hast. Also los jetzt, ich spuck`s raus:

Der Marathon ist am schönsten - wenn er vorbei ist.

Habe ich etwas Falsches gesagt? Dabei sage ich das jetzt Stunden nach dem heutigen Geschehen am 24.09.2017. Zunächst gilt es allerdings, noch einmal festzuhalten, dass an diesem Tage ein wesentlicher Bestandteil der Stimmungslage ohne Zweifel vom Wetter herrührte. Ein bisschen trübe, Sprühregen von Beginn an, nicht gerade förderlich für angepeilte Weltrekordambitionen, mit denen ja von Berlin aus hausieren gegangen wird. Früher sprach man von Weltbestzeiten. Längst passé. Weltrekorde brauchen bestimmte Strecken (Rundkurs mit Start- und Zielbereich an möglichst gleicher Stelle, nicht zu heftige Steigungen, auch die Abwärtsvariante darf nicht zu krass sein und schließlich müssen die Wettkampfbedingungen generell den Regeln des Weltleichtathletikverbandes (IAAF) entsprechen, der die offiziellen Weltrekorde registriert.

Entschuldigung. Wieder einmal abgekommen vom eigentlichen Thema, obwohl Berlin Spitzenreiter in der Marathonrubrik ist. Nun, mit einem neuen Weltrekord wurde es 2017 doch nichts. Der Kenianer Eliud Kipchoge lief, nein flog, in 2:03: 32 über den Zielstrich. „Nur“ 36 Sek. schnelleres Fliegen, schon gäbe es einen neuen Champion.

Das Gros der anderen Starter bekam dieses wahnsinnige Sprintduell der Außerirdischen aus Kenia und Äthiopien überhaupt nicht mit. Wie gut auch. Es ihnen gleichzumachen, wenn auch auf weit niedrigerem Niveau, überstiege wohl glatt unser aller Leistungs-, noch besser, Verständnisvermögen. Bleiben wir bei den Breitensportlern. Für die meisten von ihnen (mich bitte noch immer mitzählen) war die Wetterausrichtung nahezu die Idealsituation, um die Königsdisziplin von 42,195 km komfortabel zu bewältigen. Knallige Hitze oder jegliche ungeschützte Sonnenbestrahlung mögen Marathonis überhaupt nicht. Schweißfluss entsalzt den Körper, permanentes Trinken wird zur lästigen Pflicht. Ganz anders bei Regen. Erfrischung von oben, weniger Transpiration und statt des dauernden Anrennens der Getränkestationen kann getrost die eine oder andere Anlaufstelle ausgelassen werden. Doch immer schön darauf achten, dass die Füße nicht allzu nass werden. Die Gefahr des Rutschens im Schuh und vor allem aber mögliche Blasenbildungen im Bereich der Zehen werden sonst begünstigt. Muss ja nicht sein.

Ich sah im eingezäunten Rennsperrbereich kaum Leute, die frierend oder gar ängstlich beim Kleiderwechsel waren, sondern frohgemut irgendeine Pelerine oder ein Wegschmeiß-T-Shirt überzogen, um sich in der Wartephase bis zum Start warmzuhalten. Es lag zwar Feuchtigkeit aber keine Aufgeregtheit in der Luft. Für mich jedenfalls war es mein Wunschwetter. Wenigstens ein Plus, denn eigentlich hätte ich nicht laufen dürfen. „Sie sind leider nicht sportgesund und ich rate Ihnen dringend vom Marathon-Rennen ab.“ So lautete eine für meine Begriffe ziemlich unverständliche Diagnose aus einem sportmedizinischen Institut, 14 Tage vor dem Start. Mein hoher Blutdruck abends zu Beginn der um 18 Uhr stattgefundenen Untersuchung mit einem Laufbandtest war ausschlaggebend. „Das kann ich nicht verantworten“, so die Feststellung der Ärztin beim Abbruch des Tests. Ich wusste nicht warum, war ich doch noch nicht einmal warmgelaufen und zeigte weder Anstrengungssymptome, erhöhten Puls oder heftiges Schwitzen, aber der Blutdruck 240/90 schien allerdings bedenklich. „Stellen Sie sich das mal 4 Stunden beim Marathon vor!“ Habe ich mir nicht vorgestellt, sondern in der weiterführenden Vorbereitungszeit sehr genau darauf geachtet, wie sich mein Befinden darstellt. Morgens, mittags - alles im grünen Bereich, besonders im Anschluss an Trainingsläufe (12 – 25 km). Abends meldete sich jeweils der rote Bereich 150 – 160/88 – 74. Der Kardiologe wird mich Anfang Oktober wiedersehen.

Ich lief meinen 35. Berliner Marathon und den 65. insgesamt. Ein Jubiläum, war guter Stimmung, weil der Blutdruck seltsamerweise und offensichtlich „sportgesund“ erschien (124/74/48 Puls). Start mit mehr als 40.000 Mensch*innen. Und es lief gut bei gedrosseltem Schaum. 6 Min/km lautete meine Devise. Doch jedes Rennen ist stets anders. Zunächst blieb ich stets 10 – 20 Sekunden darunter (na klar, die Adrenaline). Erst bei km 15 wurde ich „vernünftiger“. Nach der Hälfte (2 Std. 01 Min.und etwas) hatte ich Gelegenheit, öfter (3x) einen Stopp einzulegen. Familie war mir wichtiger als Zeitambitionen, jedenfalls die Enkelkinder und der laufende Opa haben sich gegenseitig erfreut, sich auf diese Weise zu treffen. Und zwischendurch gab es auch noch 2 P…pausen. Diese Stopps kosteten Zeit, doch es gab keine Passage, wo ich schlapp gemacht habe, weil alles wegen des moderaten Tempos bestens lief. Da kam richtig Freude auf. Und es wurde mir durch etliche Zurufe bestätigt: „Horst, du siehst gut aus.“Ja, wirklich, endlich seit langem ein Lauf, der zufrieden stellte. Wenngleich auf den letzten 7 km nicht mehr die Frische vorhanden war (ein sehr kurzer von Marathon-Ratgeber Galloway empfohlener 30-Meter-Marsch - ich sag`s nur deshalb, weil mich just in diesem Moment ein fieser Fotografenklick traf), so ist die Reststrecke nicht im vollen, sondern eher im versammelten Galopp ohne jegliche Wehwehchen absolviert worden. 4:21:40 – keine Traumzeit, aber immerhin Platz 7 bei den alten Opas M 75 und nur zwei Deutsche waren vor mir da. Eigentlich unwichtig, dennoch erfreulich. Und der Blutdruck danach? Eine Stunde später zuhause, so als wäre ich nicht außer Haus gegangen 126/72/75 Puls (abends wieder 54). Alles gut gegangen – der Kardiologe bekommt trotzdem Besuch von mir und, versprochen, ich werde nicht leichtsinnig.

Ansonsten: Kein Weltrekord, weniger Zuschauer (die mögen Regen eher weniger), trotzdem gaben sich Trommler und Bands große Mühe. Vor allem den unzähligen Helfern und Organisatoren und….und…..und sowie meinen Liebsten allerherzlichsten Dank - jeder Zuspruch half.

Nächstes Jahr kommt für mich der Umsonst-Start* beim 45. Berlin-Marathon 2018 am 18.09.

• (*Wer 20/25/30/35 oder sogar 40x in Berlin gelaufen ist, darf am darauf folgenden Lauf stets ohne Zahlung der Startgebühr antreten.)

• Wann ist der Marathon am schönsten? Haben wir uns gemerkt: wenn er vorbei ist.

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Zwei Britzer Runden

Beitrag von Philipp Ullrich.

Schön war’s mal wieder um den Britzer Garten rum zu laufen, noch schöner, mal wieder in einer Mannschaft unterwegs zu sein. Es ist doch ein ganz anderes Laufen, wenn du den eigenen Rhythmus mit dem der drei anderen abstimmen kannst und musst, dich gegenseitig unterstützt und die anderen Teams unterwegs triffst. Liebgewonnene Mannschaften wie beispielsweise die Läufer von Laufvermögen sind leider seit einer ganzen Weile nicht mehr dabei, aber immerhin waren auch in diesem Jahr 23 Männer- bzw. gemischte Mannschaften und zwei Frauenteams im Ziel. Und die ganzen tollen Helfer vom LC Stolpertruppe sind auch noch da. In der ersten Runde wurden wir von jedem und jeder einzelnen begrüßt, auf der zweiten dann mit besten Wünschen auf die letzten Kilometer geschickt. Schon einzigartig, wie freundlich alle wieder waren. Auch das Wetter hatte es für Novemberverhältnisse recht gut mit uns gemeint, abgesehen von ein paar Windböen waren es eigentlich optimale Verhältnisse. Der Regen hat ein paar Mal kurz gedroht, es dann aber bei der leeren Drohung belassen. Wir hatten diesmal drei Mannschaften am Start, die Ralf wieder mit gewohnt tollen Namen ausgestattet hatte: Schneller als DeHaEl, Schneller als die Post und Schneller als Thurn und Taxis drehten diesmal für den PSB ihre Runden. Und Holger Richter war auch noch als Einzelstarter beim Halbmarathon dabei.

Die großen Keksdosen haben sich diesmal unsere Frauen gesichert. Sie liefen ungefährdet auf den ersten Platz. In der Besetzung Alina Pempe, Sylvia Pfaff-Hofmann, Bärbel Rennung und Sonja Thiele kam Schneller als DeHaEl in 1:52:11 ins Ziel. Und bis zum Schluss sah das ganz locker aus. Auf den zweiten Platz kam die Mannschaft Gipfelstürmer 2 mit einer Zeit von 2:13:59. Bei den Männern ging der Sieg in einer Zeit von 1:24:38 an #TheRuntasticFour. Schneller als die Post mit Frédéric Georges, Günter Lewanzik, Klaus Hertel und mir selbst lief mit 1:39:18 auf Platz 8. Unser Emil war am Tag davor schon bei den Cross-Landesmeisterschaften in Ludwigsfelde erfolgreich. Von dieser Vorbelastung war aber in Britz nichts zu spüren. Kaum auszudenken, wie er uns wohl gescheucht hätte, wenn er ausgeruht an den Start gegangen wäre. Schneller als Thurn und Taxis kam mit Rainer Falkenberg, Steffen Goll, Christian Auerbach und Manfred Kretschmer in einer respektablen Zeit von 1:51:10 auf den 19. Platz. Holger Richter lief in 1:53:41 auf den 36. Gesamtplatz der Einzelkonkurrenz, gleichbedeutend mit dem 2. Platz in der M60. Da haben wir uns doch alle gut verkauft und Spaß hat’s gemacht. Nächstes Jahr steht dann die 40. Auflage an. Bestimmt hat Ralf für dieses Jubiläum noch ein paar ganz besondere Mannschaftsnamen in petto. Danke auch für die Anfeuerung und die moralische Unterstützung, lieber Ralf. Toll wäre es, dich im nächsten Jahr auch wieder auf der Strecke zu sehen.

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Britzer Runde zum Quadrat

Beitrag von Ralf Milke.

BERICHT VON RAINER UND ALINA VOM SONNTAGNACHMITTAG

Am 19. November 2017 waren zwei Ereignisse angekündigt: Das endgültige Ergebnis der Sondierungsgespräche der sogenannten Schwampel-Koalition um 18:00 und der 39. Mannschafts-Halbmarathon um den Britzer Garten, Startzeit 10:00, wobei letzteres zweifelsfrei die dominierende Rolle einnahm. Das ist bereits an der Uhrzeit erkennbar: Niemand würde wichtige" Ergebnisse zeitgleich mit dem Beginn der sonntäglichen ARD Sportschau verkünden.

Seitens des PSB24 traten drei Mannschaften an. Die PSB-Spitze bildeten Philipp, Fréderic, Günter und Klaus als Team "Schneller als die Post", welches - logischerweise als letzte der drei Mannschaften gestartet -, auf der zweiten Runde die anderen beiden Mannschaften in lockerem Tempo überholte, um dann mit 1:39:18 im Ziel einzulaufen.

Ebenfalls auf der zweiten Runde wartete ein weiteres freudiges Ereignis auf uns: Zu den recht angenehmen Temperaturen von ca. 5-6° Celsius nebst kräftigen Windböen begann es zu regnen. Es blieb glücklicherweise bei einem Tröpfelregen, der zweckmäßig dafür sorgen konnte, den aufgewirbelten Staub des PSB-Spitzenteams zu binden. Während wir uns bei diesen zwei Runden um den Britzer Garten vergnügten, stand unser Trainer Ralf eisern und am Ende tiefgekühlt am Stadion, um Beweisfotos zu knipsen.

Letztendlich erreichten selbstverständlich auch die beiden weiteren Mannschaften das Ziel: Das Team "Schneller als Thurn und Taxis" mit Christian, Manfred, Rainer und Steffen mit 1:51:10 und das Team "Schneller als DeHaEl" mit Sylvia, Sonja, Alina und Bärbel mit 1:52:11. Das Damenteam erreichte damit den ersten Platz bei der Damen-Gesamtwertung. Es ist ebenfalls zu verkünden, dass keiner der PSB24 Teilnehmer mit dem berühmt-berüchtigten Briefkasten (bzw. dem ggü. liegenden Fahrradständer) "nähere Bekanntschaft" machte

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