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Berichte & Ergebnisse 2019

Was ein echter Säger ist ...

Beitrag von Philipp Ullrich.

... der rennt im Herbst durch den Tegeler Forst. In diesem Jahr waren wir in Hermsdorf zu dritt am Start des ersten Laufs: Frédéric, Günter und ich. Nachdem die alte Runde vor zwei Jahren aufgrund von Sturmschäden nicht belaufbar war, hatte sich der Veranstalter schon für 2018 eine neue Streckenführung und einen etwas geänderten Modus einfallen lassen. Da im letzten Jahr keiner von uns dreien mitgelaufen ist, mussten wir uns erst mal mit der neuen Runde vertraut machen. Leichter als früher ist sie jedenfalls nicht. Nach wie vor gilt, dass einem nur auf einer ziemlich kurzen Passage der 3,85-km-Runde Zeit zum Durchatmen bleibt, sonst geht es beständig auf und ab. Aber bei einer Veranstaltung, die laut Eigenwerbung die härteste Cross-Lauf-Serie in Berlin und Brandenburg seit Erfindung der Kettensäge ist, sollte man auch nichts anderes erwarten. Immerhin war es weitestgehend trocken und da die Serie mittlerweile schon Anfang November abgeschlossen ist, blieb uns Schnee am Monte Mocca (wie Johannes früher mal schrieb) erspart. Die zu laufenden Kilometer sucht sich jeder Säger mittlerweile selbst aus, entweder Fun, Silber, Gold oder Diamant.

Frédéric fand kurz nach dem Marathon die Gold-Serie mit Distanzen von 7,7 bis 15,4 km für sich ausreichend. So ganz falsch kann diese Entscheidung nicht gewesen sein, dominierte er doch von Anfang bis Ende. Nach dem ersten Lauf hatte er schon über 3 Minuten Vorsprung, nach Lauf drei waren es über 14. Souveräner geht es nicht. Seine Endzeit für insgesamt 34,65 km: 2:20:16.

Günter und ich hatten für die Diamant-Serie gemeldet. Zu Beginn lag ich noch auf Podiumskurs, fing dann aber mit Lauf 2 an etwas zu kränkeln und wurde entsprechend langsamer. Am Ende reichte es zum vierten Platz mit einer knappen Minute Rückstand auf den Drittplatzierten. Mit einer Gesamtzeit von 3:10:11 für 46,2 km bin ich angesichts des anspruchsvollen Profils aber recht zufrieden. Günter musste noch beim Berlin-Cup punkten und konnte daher nur einmal mitlaufen. Mit 59:05 für 11,55 hügelige Kilometer hat er sich aber mehr als achtbar geschlagen. Und dank jeweils 20 Punkten bei den letzten beiden Cup-Läufen ist er beim Läufer-Cup noch aufs Podium der M65 gesprungen. Glückwunsch!

Die Sägerserie hat wieder einmal viel Spaß gemacht und war bestimmt die perfekte Vorbereitung für den 41. Mannschaftshalbmarathon in Britz.

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