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Berichte & Ergebnisse 2005

2. Lauf am 15.1.2005

Beitrag von Joachim Dirks.

Ich konnte es mal wieder nicht lassen. Der erste Besuch in D nach 7 Monaten Japan und dann "gleich" einen ganzen Samstag Nachmittag mit Gleichgesinnten zwei Runden um den Watzenborner Flugplatz rennen... Naja, meine Familie trugs mit Fassung und so konnten Christiane und ich die Tempoeinheit mit Startnr. absolvieren. Das Wetter wurde stetig besser und so gab es 30 min vor dem Lauf noch eine Durchsage vom Veranstalter an die Teilnehmer, die sich in der Sporthalle umzogen: "Die Sonne scheint, wolkenloser Himmel, kein Wind, die Temperaturen steigen auf ca. 6-8 C. Bitte waehlt die Bekleidung entsprechend." Das nenne ich Service und so entschied ich mich, in "kurz" zu laufen. Einige Schulkollegen waren auch da; gemeinsam gings nach 15 min Einlaufen zum Start. Ich hatte mir vorgenommen unter 56 min. zu bleiben. Das schien erreichbar; eine neue PB (d.h. <54:08) war wohl wg. mangelndem Tempotraining nicht in Reichweite. Ich stellte mich also nicht so ganz weit nach vorne und konnte daher nach dem Startschuss den ersten km ruhig angehen. Bei km 2 standen 7min auf der Uhr, alles im Lot. Km 3 und 4 gehen leicht bergauf. Letztes Jahr habe ich wohl von der schrecklichen Huegeln Watzenborns erzaehlt. Jetzt, nach einem hablen Jahr Laufen in Japan kam mir die Srecke nahezu flach zu. Anders gesagt: es waren Huegel, aber der Laufrythmus schien kaum gestoert. Jedenfalls kein Vergleich zum Fukuroi Marathon ;-) Nach und nach zog ich an den Laeufern vorbei, die vor mir gestartet waren. Das hiess: an eine Gruppe ranlaufen, vor die Gruppe gehen, Tempo hoch halten, die Gruppe abfallen lassen. Nur ein Mal hoerte ich von einem Kollegen hinter mir: "Du wirst langsamer!" Ich lud ihn ein, vor mir zu laufen, aber das lehnte er ab und fiel dann auch zurueck. Die erste Runde war gelaufen und nach 10k zeigte die Uhr 36:27. Das sah gut aus und so beschloss ich, zu dem vor mir laufenden, ca. 2m grossen Preisboxer aufzuschliessen. Das erwies sich als nicht so einfach. Bei km 12 hatte ich ihn auf gleicher Hoehe. Er war wirklich kraeftig, machte keine langen Schritte und ich konnte mir nicht erklaeren, warum der so schnell war... Als ich versuchte an ihm vorbei zu gehen sammelte er alle Kraefte und konnte Boden gut machen. Leider reichte es nicht bis zum Ziel und ich sah ihn nur noch von hinten. Aber immerhin, er sagte mir, dass ich ihn getrieben habe! Mit 55:02 kam ich als 11. in Ziel und war ganz zufrieden. Anschliessend sassen wir noch bei Kaffee und Kuchen in der Turnhalle und konnten Juergen Theofel zum Sieg in 49 min beglueckwuenschen...

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