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Berichte & Ergebnisse 2005

10 Miler in Dalton, GA

Beitrag von Marco Musolf.

Im November habe ich mich kurzfristig dazu entschlossen meine Schwester in den USA zu besuchen und diesmal wollte ich unbedingt die dortige Laufszene naeher kennenlernen. Leider ist die Auswahl der Laeufe hier im Sueden zum Jahres- ende hin nicht allzu ueppig und ich hatte nur wenig Auswahl zur Verfuegung. Der Atlanta Marathon war leider schon vorbei also fiel meine Wahl auf den South Carolina Marathon, der unter anderem eine Qualifikation fuer den Boston Marathon im Fruehjahr darstellt. Tja leider war dieser Lauf bereits ausgebucht und so musste ich mich anderwertig umschauen. Gefunden habe ich dann nur noch einen Marathon in Dallas, der war mir aber zu weit weg und den Rocket City Marathon in Alabama, der aber leider keinen Halbmarathon anbot und auch sehr weit entfernt lag. Also waehlte ich den 10 Miler. Laut Internet Auskunft eine ganz kleine Laufveranstaltung im Norden Georgias, fast schon an der Grenze zu Tennessee. Der Veranstalter hat auf meine Mail auch gleich geantwortet und somit habe ich die Sache dingfest gemacht. Als ich in Atlanta ankam, waren es fast 22 Grad (Celsius natuerlich) und ich freute mich schon auf einen Wettkampf in kurzen Sachen. Als ich dann wenige Tage spaeter nach Dalton aufbrach war es zwar kuehler, aber gar nicht vergleichbar mit dem Wetter in Berlin. Nach ewiger Fahrerei und einem Abstecher nach Downtown Atlanta kam ich endlich am fruehen Abend in Dalton an. Dort war es allerdings richtig kalt und laut Wetterbericht waren fuer den naechsten Tag, an welchem ja der Lauf stattfinden sollte lediglich 22 Grad Fahrenheit vorausgesagt. Ich hatte leider nur kurze Sachen eingepackt :-( Also noch scnell beim Wal-Mart ein paar billige Handschuhe gekauft und dann war eben ein bisschen frieren angesagt. Am naechsten Morgen bin ich dann schon frueh vor Ort gewesen und es war wirklich ziemlich frisch. Schnell die Anmeldung gemacht (18$ sind ja fast schon SCC Preise hier, dafuer gibts aber ein T-Shirt und nach dem Lauf Chili). Die waren dort natuerlich total aus dem Haeuschen, dass ein Guz from Germany am Start ist und so habe ich die Zeit bis zum Start unterhaltsam ueberbruecken koennen. Der Start des Rennens befand sich auf einem ungesperrten Highway was aber kein Problem darstellt, weil dort am Samstag Morgen so gut wie kein Verkeht herrschte. Na ja ich liess es erstmal ruhig angehen, zumal mir der Jet-Lag immer noch ein bisschen zu schaffen machte. Auf der Homepage des Laufes war von ein paar moderately rolling hills die Rede na ja ist wohl Definitionssache also ich fand die Strecke ziemlich anspruchsvoll also sehr huegelig. Die Strecke selbst verlief die gesamte Zeit auf Highwayz fuehrte aber zum Teil durch schoene Landschaften. Ungefaehr kurz nach der Wende holte ich die fuehrende Frau ein und da ich keine Ambitionen auf einen Lauf am Limit hatte beschloss ich Ihr die Pace zu machen, was sie auch dankbar annahm, weil sie an den Steigungen doch ganz schoen zu kaempfen hatte (ich aber leider auch :-)). Waehrend des Laufes kam auch die Sonne raus und dann war es zwar immer noch ein wenig frisch, aber zum Laufen eigentlich ganz angenehm. Na ja leider ueberholte uns dann kurz vor dem Ziel noch ein Laufer, aber wir kamen dann als 8. und 9. ins Ziel mit einer Zeit unter 1:04 was ja wohl einem 4'er Schnitt entspricht. Die Siegerehrung musste ich leider auslassen, da ich aus dem Hotel auschecken musste und ausserdem noch 240 Meilen Fahrt zurueck nach Augusta vor mir hatte. Fazit: Ich war dabei, aber gelohnt hat es sich nicht wirklich. Das naechste Mal sollte es dann doch eher ein grosser Lauf sein, vielleicht New Yorck oder Boston.

Hier die Ergebnisse http://www.carpetcapitalrunningclub.com/RaceResults/2005/CarpetCapital10%20Miler2005results.txt

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