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Dies ist ein Archiv, die aktuelle Website ist www.psb24-laufteam.de.

Berichte & Ergebnisse 2005

Pankower Pfannkuchenlauf am 08.01.05

Beitrag von Holger Trapp-Opitz.

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Da mein Sylvesterlauf 04/05 mehr oder weniger auf der Autobahn stattfand, suchte ich noch einer Möglichkeit, das neue Jahr läuferisch zu begrüßen. Der einzige Lauf, der passte, war der Pankower Pfannkuchenlauf im/am Kissingenstadion. Dort war auch eine Mannschaftswertung möglich, deshalb ließen sich auch noch Carsten und Robert für diesen Lauf begeistern. Da wir für eine Mannschaft vier Läufer brauchten, überredeten wir noch Tobias von Nurmi Berlin zur Teilnahme unter dem verbindenden Namen PostNurmis :-) zu starten. Der Name ist ja auch Programm!! Startnummern holen war sehr einfach, die Startgebühren moderat. Wir vier bezahlten für einen Start in der Mannschafts+Einzelwertung zusammen 10 Euro. Wo gibt es das noch? Die Strecke an sich ist nicht so umwerfend. Der 6,5km-Lauf setzt sich aus 6 Runden um das Stadion zusammen. Also eher ein eckiger Kurs... Am Start stellten wir uns ganz frech vorne an, ein weiblicher Teenie im TSC-Trikot fand das nicht so Klasse, aber wir waren ja ganz schnell weg. Die erste Runde lief ich mit zwei Youngstern von der LG Nike Berlin, die aber dann doch nicht mein Tempo mitgehen wollten. Die letzten fünf Runden lief ich dann allein um die Ecken an ziemlich vielen Walkern :-) vorbei, wobei das Überholen teilweise kompliziert war. Bei 20:43 war ich dann im Ziel, Tobias schlug in 21:35 an, Carsten war in 22:24 als siebenter und Robert in 22:59 als zehnter im Ziel. Damit haben wir die Mannschaftswertung ganz klar gewonnen. Die Sierehrung hatte leicht verwirrten Charakter, Torte und Pokal wurden auf Zuruf verteilt. Fazit des Laufes: Preis ist okay, Strecke ist nicht soo toll! Um schnell um die Jahreswende zu laufen zu können, muss man wohl doch in den Plänterwald kommen.

Beste Grüße Holger

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Eindrücke vom 27. Berliner Team-Marathon

Beitrag von Johannes Bauer.

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Ob der 27. Berliner Team-Marathon auch in diesem Jahr der härteste Lauf im Programm von SCC-RUNNING sein wird, so wie es der SCC selbst verkündete, sei einmal dahin gestellt. Die äußeren Bedingungen waren jedenfalls weitaus besser als erwartet und vermutlich einfacher, als in manch anderem Jahr zuvor. Der Wettergott war mit uns Läufern gnädig gestimmt. Bei drei Grad Celsius und ein paar Sonnenstrahlen statt Schnee und Regen konnte die Strecke im Plänterwald und entlang der Spree gut belaufen werden.

70 Teams, von denen 60 das Ziel erreichen sollten, hatten für den diesjährigen Winter-Marathon gemeldet. Darunter einige regionale und überregionale Laufikonen. Von uns waren Daniela, Dieter, Manfred und Johannes am Start. Daniela wollte nach eigener Aussage einfach mal wieder einen längeren Lauf machen und schauen, ob die Ferse hält. Sie hielt. Ihren Vorjahressieg konnte Daniela dabei zwar nicht wiederholen, doch zusammen mit Antje Ungewickell und Ulrika Schulz belegte das Team „beim LTC geht die Post ab” in einer Zeit von 3:47:15 den zweiten Platz in der Frauenwertung.

Wir Männer wollten ein gutes Bild in der 150 Jahre Wertung abgeben. Doch schon am Start mussten wir ernüchternd feststellen, dass zumindest ein Team unmöglich zu schlagen sein würde. Ob es die Konkurrenz war oder nicht, auf jeden Fall begannen wir den Lauf schneller als geplant und bei Halbzeit waren wir 6 Minuten im Plus – doch die Männer in Schwarz trotzdem außer Sichtweite - . Und wie so häufig, auf den letzten fünf Kilometern mussten wir dann langsam aber sicher dem höher gewählten Tempo etwas Tribut zollen. Ins Ziel liefen wir unter den Augen von Bärbel und Carsten – danke für die Unterstützung - mit 3:28:31 immer noch unter unserer selbst auferlegten Zeitvorgabe. Das war Gesamtplatz 13 und Platz 3 in der über 150 Jahre Wertung für hmm, ja für wen eigentlich?

Dieter hatte uns als PSB 24 - Laufteam gemeldet und auf den 42,195 Kilometern bis ins Ziel hatten wir reichlich Zeit und Gelegenheit zu erfahren, wie es uns mit dem neuen Vereinsnamen in Zukunft ergehen wird. Sie ist zwar noch nicht ganz vorbei, die Zeit der schnellen Post oder Schneckenpost, aber ihr alle könnt euch in den nächsten Wochen und Monaten auf viele sprachliche Blüten einstellen. Am Cap der Guten Hoffnung, das erfahrenen Plänterwald Läufern gut bekannt sein dürfte, also unmittelbar nach der Schlammkurve, wurden wir beim ersten Durchlauf als „der PSB Laufteam” angekündigt. Beim zweiten Mal hörten wir dann, es müsse sicher „das PSB- Laufteam” heißen. Veranstalter sind also durchaus selbstkritisch und lernfähig. In der Dritten Runde kamen doch wieder Zweifel auf, ob es solch eine Truppe gibt. Nun waren wir plötzlich das „Polizei Sport Berlin Laufteam”. Vielleicht sollten wir dort mal wegen Sponsoring anfragen. Und da Dieter das gelbe Post SV - Trikot falsch herum angezogen hatte, will ich eine weitere Variante nicht verschweigen, denn auf der Strecke wurden wir auch für das „Long Distance Team” gehalten. Wer schließlich interveniert hat, weiß ich nicht, auf jeden Fall waren wir ab Runde 6 das „PSB Laufteam” und im Ziel hieß es dann das „PSB 24 Laufteam vom Post Sport Verein Berlin”. Ich bin gespannt, welche Erfahrungen ihr in den nächsten Wochen macht, auf jeden Fall bedarf es noch einiger Läufe bis sich unser neuer Vereinsname bei den Veranstaltern etablieren wird.

Insgesamt war der 27. Team-Marathon für uns ein sehr schöner und gelungener Start in die Laufsaison 2005. Wie man den diesjährigen Team Marathon sportlich einschätzt - nur zwei Mannschaften blieben unter drei Stunden – das mag jeder für sich ausmachen. Für mich hebt sich dieser Wettkampf von der Startnummernausgabe bis hin zur Siegerehrung wohltuend von vielen auf Kommerz getrimmten Lauf-Veranstaltungen ab und war läuferisch aufgrund der Teamkonstellation eine ganz spezielle und einzigartige Erfahrung.

Beim SCC gibt es die Ergebnisliste.

Johannes

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2. Lauf am 15.1.2005

Beitrag von Joachim Dirks.

Ich konnte es mal wieder nicht lassen. Der erste Besuch in D nach 7 Monaten Japan und dann "gleich" einen ganzen Samstag Nachmittag mit Gleichgesinnten zwei Runden um den Watzenborner Flugplatz rennen... Naja, meine Familie trugs mit Fassung und so konnten Christiane und ich die Tempoeinheit mit Startnr. absolvieren. Das Wetter wurde stetig besser und so gab es 30 min vor dem Lauf noch eine Durchsage vom Veranstalter an die Teilnehmer, die sich in der Sporthalle umzogen: "Die Sonne scheint, wolkenloser Himmel, kein Wind, die Temperaturen steigen auf ca. 6-8 C. Bitte waehlt die Bekleidung entsprechend." Das nenne ich Service und so entschied ich mich, in "kurz" zu laufen. Einige Schulkollegen waren auch da; gemeinsam gings nach 15 min Einlaufen zum Start. Ich hatte mir vorgenommen unter 56 min. zu bleiben. Das schien erreichbar; eine neue PB (d.h. <54:08) war wohl wg. mangelndem Tempotraining nicht in Reichweite. Ich stellte mich also nicht so ganz weit nach vorne und konnte daher nach dem Startschuss den ersten km ruhig angehen. Bei km 2 standen 7min auf der Uhr, alles im Lot. Km 3 und 4 gehen leicht bergauf. Letztes Jahr habe ich wohl von der schrecklichen Huegeln Watzenborns erzaehlt. Jetzt, nach einem hablen Jahr Laufen in Japan kam mir die Srecke nahezu flach zu. Anders gesagt: es waren Huegel, aber der Laufrythmus schien kaum gestoert. Jedenfalls kein Vergleich zum Fukuroi Marathon ;-) Nach und nach zog ich an den Laeufern vorbei, die vor mir gestartet waren. Das hiess: an eine Gruppe ranlaufen, vor die Gruppe gehen, Tempo hoch halten, die Gruppe abfallen lassen. Nur ein Mal hoerte ich von einem Kollegen hinter mir: "Du wirst langsamer!" Ich lud ihn ein, vor mir zu laufen, aber das lehnte er ab und fiel dann auch zurueck. Die erste Runde war gelaufen und nach 10k zeigte die Uhr 36:27. Das sah gut aus und so beschloss ich, zu dem vor mir laufenden, ca. 2m grossen Preisboxer aufzuschliessen. Das erwies sich als nicht so einfach. Bei km 12 hatte ich ihn auf gleicher Hoehe. Er war wirklich kraeftig, machte keine langen Schritte und ich konnte mir nicht erklaeren, warum der so schnell war... Als ich versuchte an ihm vorbei zu gehen sammelte er alle Kraefte und konnte Boden gut machen. Leider reichte es nicht bis zum Ziel und ich sah ihn nur noch von hinten. Aber immerhin, er sagte mir, dass ich ihn getrieben habe! Mit 55:02 kam ich als 11. in Ziel und war ganz zufrieden. Anschliessend sassen wir noch bei Kaffee und Kuchen in der Turnhalle und konnten Juergen Theofel zum Sieg in 49 min beglueckwuenschen...

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10km in Kikugawa

Beitrag von Joachim Dirks.

Der Neujahrsmorgen begann um 6 Uhr. "Nie wieder so eine Schnapsidee", dachte ich. Kaffee kochen, Fruehstueckstisch decken und dann noch schnell mit Deutschland telefonieren, wo es erst 22 Uhr am 31.12. war. Aber so langsam erwachten die Lebensgeister und um 7:30 fuhren wir mit dem Auto zum 10km entfernten Kikugawa. Ein wolkenloser Himmel erwartete uns am Treffpunkt. Chu, ein Laufkollege, hatte sich mit uns verabredet. Auf einem abgelegenen Parktplatz wurden die Autos geparkt und nach einem kurzen Fussmarsch waren wir an der City Hall. Langsam fuellte sich der zum Start- und Zielbereich umfunktionierte Parkplatz mit Laeuferinnen und Laeufern. Erstaunlich, wer alles so am Neujahresmorgen einen Wettkampf laufen will! In Japan werden die Laeufe sehr ernsthaft betrieben, wuerde ich sagen. Eigentlich alle Teilnehmer gehoeren einem Verein an und man sieht viele sehr schoene, kunst- uns phantasievolle Trikots, die die Zugehoerigkeit zu den Mannschaften erkennen lassen. Mit unseren Post SV Trickots waren wir gut dabei, denn einige Japaner gaben zu erkennen, dass sie auch schon in Berlin Marathon gelaufen sind! Gegen 9 Uhr begann die Eroeffnungszeremonie. Um 9:10 gings zum Einlaufen auf einen nahe gelegenen Sportplatz. Der war vom Regen aufgeweicht und so lief ich nur ca. 2 km. 9:25 klingelte das Handy mit Neujahrsgruessen aus D. Komisches Gefuehl zu wissen, dass die einen ins Bett gehen und die anderen sich gleich die Lunge aus dem Leib rennen... Bis zum Start der 10k um 10 Uhr wurde noch gedehnt und den Zieleinlaeufen der anderen Laeufe zugeschaut. Der Start verlief gut, weil der Parkplatz schoen breit war. Das Feld zog sich auf den ersten km schon etwas auseinander. Vorne wurde im 3er Schnitt losgestoben. Der Sieg ging in unter 31min. weg. "Unser" Ogasa-Mountain Laeufer war in 32:44 im Ziel und etwas enttaeuscht, dass er damit in der HK keinen Platz ergattern konnte. Die Strecke ging auf den ersten 5k netto bergab, man kann erraten, was auf der zweiten Haelfte bevor stand. Ich hatte mich hinter Chu eingeordnet, weil der klar staerker als ich ist und ich so eine Referenz hatte. Nach einiger Zeit hatte ich mein Tempo gefunden und war ganz ueberrascht, dass ich die 5k in genau 18 min. durchlief. "Naja", dachte ich, "hoffentlich werde ich nicht allzu sehr dafuer buessen". Aber die Quaelerei hielt sich in Grenzen. 10k ist ja nun bekannter massen wirklich nicht meine Lieblingsstrecke! Ab km 7 kamen dann zwei unangenehme Huegel und die beiden HK Lauefer, die bis dahin Windschatten gelutscht hatten, zogen an mir vorbei (oder ich wurde langsamer...). Chu war zwar noch in Sicht-, aber nicht mehr in Reichweite. Anyway, nach 36:05 min war der Spuk fuer mich vorbei. Im Ziel versuchte ich wieder was zu sehen, da mit zum Schluss doch etwas schwarz vor Augen wurde. Der Lohn fuer die Muehe war immerhin ein 2. Platz (hinter Chu, der 35:40 brauchte) in der AK 40-49 und damit Teilnahme an der Siegerehrung. Christiane wurde in 46:41 Gesamtdritte der Frauen. Sie war auch sehr zufrieden. Mein Name ist auf der Urkunde in lateinischen Buchstaben geschrieben. Der Mann, der die Ehrung vornahm, musste sich aber mit Bleistift meinen Namen in Katakana drueber schreiben. Die Kommentare zu unserem Abscheiden waren: "Jubinkyoku wa sugoi" = "Die Post ist toll!" Der Lauf war liebevoll organisiert: die Startnummer aus echtem Stoff, im Ziel gab es warme Bohnenpaste (lecker!). Jetzt, da ich den Bericht schreibe, kommt richtig Wind auf. Wir hatten also mal wirklich Glueck und einen schoenen Jahresanfang.

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Berlin-Brandenburgische Seniorenmeisterschaften

Beitrag von Günter Lewanzik.

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Berlin-Brandenburgische Hallen-Seniorenmeisterschaften sind ein Ereignis, welches dem Läufer / der Läuferin vor Augen führt, dass Leichtathletik nicht nur Laufen ist. Die Meisterschaften sind eine quirlige Veranstaltung auf der neben den Laufdisziplinen auch Athleten in technisch anspruchsvollen Sportarten wie Hochsprung oder Kugelstoßen beobachtet werden können. Der Nur-Läufer fragt sich, wie schafft es der Athlet beim Hochsprung über die Latte zu kommen, auch wenn sie „nur” bei 145 cm aufliegt?

Zwei Teilnehmer vom PSB 24-Laufteam haben für die Langstrecke (3000 m) gemeldet: Dieter Segebart und Manfred Kretschmer. Der 3000 m Lauf der Altersklassen M50, M55 und M60 wurde gemeinsam gestartet. Dominiert wurde er von Klaus Goldammer vom OSC Berlin, der in 9:58:40 souverän gewann. Manfred Kretschmar gewann nach hartem Fight seine Altersklasse in 11:13,65 vor Helmut Huber (LC Ron Hill). Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn der Berlin-Brandenburgischen Meisterschaft! Dieter Segebart musste sich zum Schluss – obwohl er lange in Führung gelegen hatte – Detlef Laße von der LG Nord Berlin knapp geschlagen geben. Dieter Segebart wurde mit einer knappen Sekunde Rückstand (in 11:24,84) Zweiter in M60. Für die hervorragende Zeit herzlichen Glückwunsch. Die Ergebnisse der Seniorenmeisterschaften finden sich beim BLV.

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5000 Teilnehmer bei Premiere (update!)

Beitrag von Joachim Dirks.

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1. Hamamatsu Halbmarathon am 12.2.2005

Hamamatsu ist die nächste große Stadt, ca. 25km entfernt von Kakegawa und es leben dort 800.000 Menschen. Trotzdem gab es bislang keinen HM dort. Merkwürdig, wo doch Iwata und Kakegawa sogar Marathons ausrichten... So staunten wir nicht schlecht als wir hörten, dass sich 5000 angemeldet hatten. Nun, auf die Zahl kam man nur, wenn man alle Strecken Eltern/Kind-Lauf, 3km, 5km, 10km und HM zusammen zählte, aber immerhin nicht schlecht fürs erste Mal. Die Organisation war –wie bereits von früheren Läufen berichtet- nahezu perfekt. Da Parkplätze in Japan in der Innenstadt Mangelware sind, fuhren Pendelbusse von entfernten Großparkplätzen zum Stadion, doch davon später mehr. Wir nahmen die „S-Bahn” bis zum Hauptbahnhof und dann den Shuttlebus. Ein buntes Treiben begrüßte uns, als wir um 8:20 im Stadion eintrafen. Alles war klar ausgeschildert und so hatte ich meine Startnr. schnell abgeholt. Naja, zuerst musste ich meine Adresse angeben, ankreuzen, dass ich gesund bin und einen Fingerabdruck (da ich meinen privaten Stempel nicht dabei hatte) abgeben. Christiane lief heute wegen der Muskelzerrung nicht mit, holte sich aber ihr T-Shirt trotzdem ab. Das ging ohne weitere Daten angeben zu müssen. Chu und seinen Freund waren mit dem Rennrad nach Hamamatsu gefahren und wollten uns „besuchen”. Ich sah sie aber erst später an der Strecke. Stadion und Vorplatz waren zu voll.

Der Start der ca. 1000 Teilnehmer erfolgte im Stadion, wie üblich. Es ging eine Runde auf der Tartanbahn, dann ein Mal ums Stadion, dann noch eine Runde auf der Tartanbahn... ich dachte, die Strecke wäre geändert und wir müssten nun 21,1 km so zurücklegen. War aber nicht, denn nun gings auf die Strasse. Der Kurs führte zu ¾ um einen nahe gelegenen Flugplatz und dann wieder zurück. Mir ging es aufgrund einer Halsentzündung nicht so richtig gut, aber ich dachte, Laufen wird ja wohl gehen. Bis km 5 war es auch so lala, aber die Zwischenzeit von 18:37 passte nun gar nicht zum kaputten Gefühl. Ich wurde immer langsamer und konnte überhaupt keinen Druck mehr aufbauen. Als ob ich Diesel getankt hätte und kein Superbenzin. Gerade als ich ans Aussteigen dachte, sah ich Chu und Yohiro an der Strecke stehen und mich anfeuern. Mmh, nix mehr mit Aussteigen und ich beschloss, Tempo raus zu nehmen. Richtig gut ging es mir immer noch nicht, zumal ich nun ständig überholt wurde. Aber wenigstens würde ich so den HM durchstehen. Bei km 11 kam die Wende und ich hatte 42min auf der Uhr. So langsam kam auch ein wenig mehr Energie in meine lahmen Beine. Zusammen mit einem anderen Läufer konnten wir ganz gut wieder Fahrt aufnehmen. Auf dem Rückweg stand bei km17 wieder Chu und feuerte mich an. Mensch, wenn ich rausgegangen wäre und er hätte dort auf mich gewartet bis der Besenwagen kam. Nun, lange hätte er nicht warten müssen, denn die HM-Strecke wurde nach 1:55 (!) wieder für den Verkehr freigegeben. Einige Unentwegte haben wir bei der Rückfahrt noch gesehen, wie sie sich durch den Autoverkehr zum Stadion kämpfen. Bei den 10km war das Limit 60min. Auch nicht üppig! Ziemlich groggy lief ich nach 1:21:09 über die Ziellinie. Etwas enttäuscht war ich über die Zeit schon. Der Sieg ging in 1:08 (M) bzw. 1:19 (F) weg. In der AK18-29 blieben 20 Läufer unter 1:15, in der AK30-49 blieben immerhin 27 Läufer unter 1:20. Die "schlechteste" Frauenzeit war 2:00 (AK18-39) bzw. 1:53(AK40+).

Christiane hatte in der Zwischenzeit die anderen Läufe angeschaut. Beim Eltern/Kind-Lauf mussten beide gemeinsam im Ziel ankommen. Das führte dazu, dass einige Kinder vor der Ziellinie ziemlich lange auf Vater oder Mutter warten mussten! Auf dem Rückweg nahmen wir erst den falschen Bus. Wir hatten nicht auf die Beschriftung geguckt. So konnte Christiane wenigstens einen Großteil der Strecke anschauen, während wir zu den Autoparkplätzen kutschiert wurden. Man kann in Japan nicht verloren gehen, es ist ja eine Insel... In Downtown Hamamatsu gab es dann noch eine Stärkung bei Starbucks und dann gings mit der S-Bahn wieder zurück. Achja, Wetter war prima: ca. 6-12C, wenig Wind, sonnig. Die Strecke selbst ist für japanische Verhältnisse flach, über Brücken und kurze Anstiege beklage ich mich nicht mehr.

Danke fürs Lesen, Joachim

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Plänterwaldlauf am 20.02.05

Beitrag von Holger Trapp-Opitz.

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Der Plänterwaldlauf in Februar ist immer so eine Art Formtest für die kommenden Wettkämpfe, und so entschloß ich mich, auf meiner Hausstrecke auch mal wieder einen richtigen Wettkampf zu laufen. Am Start waren Arndt, Carsten und Britt, die das erste Mal nach ihrer Verletzung wieder einen WK lief :-). Da die Anmeldung und der Lauf recht unkompliziert sind, hatten wir noch genug Zeit, uns gemütlich einzulaufen. Hier trafen wir dann Läufer von NSF, LTC und BSV 92. Im Gegensatz zum Dezemberlauf war dieser gut besetzt. Der Start erfolgte mit dem Schwenken der Fahne und los ging es. Ich lief die ersten Runde zusammen mit zwei sehr jungen Läufern von Nike-Berlin und Lennart vom BSV. Mein Ziel war, die ersten zwei Runden so gut es ging an Lennart dranzubleiben und dann zu sehen, was kommt und geht:-). Das gelang mir auch so halbwegs, allerdings war die dritte Runde dann doch nicht so schnell, meine Schnürsenkel wollten unbedingt angefasst werden :-(. Dazu gesellten sich noch die Überrundungen, die teilweise ziemlich riskant auf der glatten Strecke waren. Außerdem war das Wetter ganz gut, und eine Menge komisch schauender Spaziergänger waren auch noch zu umkurven. Die letze Runde lief wieder etwas besser, das Eis/Schneegemisch war inzwischen durch die Läufer etwas aufgerauht worden. Mit 01:08:56 lief ich als zweiter ins Ziel. Aber ehrlich gesagt kann man gegen Lennart vom BSV nur verlieren, er läuft halt in einer anderen Dimension! Eine Online-Ergebnisliste gibt es leider nicht, die wird ganz klassisch per Post zugesandt. Auf jeden Fall war der Lauf ein guter Formtest für den HM am 03.04.05!

Holger

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Wann hört der Winter endlich auf :-)

Beitrag von Marco Musolf.

PlatzZeitNameVereinAKAK-Pl.
134:56Thomas LüdtkeNSF BerlinM351
235:05Daniel GöhringLG OstMHK1
335:13Tobias LanghoffLaufkolonne vorausM401
1337:27Marco MusolfPSB 24M352
3940:29Günter LewanzikPSB 24M503
5141:35Arndt BoshofPSB 24M458
5842:41Christian AuerbachPSB 24M4014
6443:29Dieter SegebartPSB 24M601

Traditionell starten ja viele aus unserem Verein beim Lauf der Sympathie in Spandau. Ich wollte dieses Jahr aber mal einen anderen Lauf ausprobieren und habe mich für den Britzer-Gartenlauf entschieden. Na ja leider kam der Winter dieses Jahr recht spät und so richtig locker lässt er ja auch nicht, so dass ich am Samstag davor schon dachte, dass der Lauf vielleicht wegen Glätte abgesagt werden würde. Am Samstag war aber Tauwetter und so fuhr ich guter Dinge am Sonntag Morgen zum Start. Der Lauf findet auf einem Rundkurs im Britzer-Garten statt, der für uns 10KM Läufer zweimal zu durchlaufen war.

Beim Einlaufen habe ich mich schon gefeut, da alle Wege praktisch eisfrei waren, was sich dann aber schnell als Irrtum herausgestellt hat. Am Start war es ziemlich frisch und ich beschloss die ersten Kilometer erstmal gemütlich anzugehen, da ich überhaupt nicht wusste, wo ich zur Zeit mit meiner Form stehe. Vom Start weg bildete sich eine kleine Spitzengruppe, ich befand mich in der unmittelbar nachfolgenden Gruppe. Mir fiel auf, dass auch die Spitze ein relativ langsames Tempo ging. Beim erstn Kilometerschild stoppte ich für mich ein 3:42. Na ja fühlte sich auch keinesfalls schneller an, aber besser als zu schnell anzugehen. Der Rundkurs war ziemlich anspruchsvoll zumal es zwei kurze Anstiege zu bewältigen gab, bevor man wieder zum Start-Zielbereich gelangte. Ausserdem waren die Wege zum Teil doch noch recht startk vereist, so dass zumindest dort nur ein Laufen mit deutlich gedrosseltem Tempo möglich war.

Die ersten 5KM passierte ich in einmer Zeit von gut 18:30, was also ungefähr auf eine 37'er Endzeit hinauslaufen würde. Dafür das ich kaum schnelle Einheiten in diesem Jahr gemacht habe bestimmt keine allzu schlechte Zeit für mich. Die zweite Runde war dann aber doch recht anstrengend und obwohl ich den Eindruck hatte, dass ich schneller als auf den ersten 5KM war, blieb die Uhr im Ziel (trotz Endspurt) bei 37:30 stehen.

Insgesamt hat es Spass gemacht, aber ich denke es bleibt noch viel Arbeit zu tun bis zum Halbmarathon.

Gruss Marco

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Gute Zeiten auch ohne Rückenwind

Beitrag von Johannes Bauer.

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PlatzZeitNameAKPlatz
3644:39Bärbel RennungW 501
4445:28Britt Munzlinger-GrehlW 353
PlatzZeitNameAKPlatz
432:11Holger Trapp-OpitzM351
4134:56Carsten SchlutzM356
9437:25Johannes BauerM4014
10637:52Wilfried JackischM503
16339:27Manfred KretschmerM555
18740:12Dieter SegebartM601
19240:18Andreas SchierarendM556
94757:27Lothar WestphalM6537

Lauf der Sympathie, das bedeutet nicht selten persönliche Bestzeiten über 10 km und Rückenwind auf einer flachen und recht flotten Strecke. Nicht ganz so in diesem Jahr. Zum Start des 16. Laufes der Sympathie am 20. März in Falkensee waren bei strahlend blauem Himmel die Temperaturen nur knapp über Null geklettert und der Wind kam nicht aus Westen. Dafür war das Starterfeld erstaunlich groß und gut besetzt. Ca. 2000 Läufer gingen pünktlich um 10 Uhr auf die Strecke von Falkensee zum Spandauer Markt. Der Lauf beginnt mit einer unangenehmen Linkskurve nur 50 Meter nach dem Start. Hier wurde es eng und man musste aufpassen. Nachdem diese erste Hürde gemeistert war, begann sich das Feld schnell auf den langen nicht gerade landschaftlich und städtebaulich reizvollen Geraden Richtung Spandau zu sortieren. Holger berichtete im Ziel, dass sich um den Sieger Lennart Sponnar (30:42) zunächst eine größere Läufergruppe bildete, die aber nach 4-5 Kilometern immer mehr auseinander bröckelte und er so Läufer für Läufer einsammeln konnte. Spannend wird die Strecke erst wieder kurz vor dem Ziel, denn dieses schon vor Augen, muss man noch einmal eine Schleife um den Marktplatz laufen. Dort aber war gute Stimmung und Holger, der nicht hundertprozentig zufrieden war, erreichte in 32:11 als Gesamt Vierter das Ziel.

Die 10 Kilometer sind für viele von uns nicht die beliebteste Distanz, es hätte sich aber durchaus für die eine oder den anderen mehr von uns gelohnt, an diesem Tag anzutreten. Zum Frühlingsanfang gab es gute Zeiten und gleich drei Meistertitel im Rahmen der offenen Berlin-Brandenburgischen Straßenlaufmeisterschaften für den PSB. Freudestrahlend stand Bärbel mit einer Rose im Ziel. Sie hatte in 44:39 ihre Altersklasse gewonnen. Gleich taten es ihr Dieter, der in 40:12 die M 60 für sich entschied und Holger Trapp-Opitz, der Meister in der M 35 wurde. Wie wichtig Brutto und Netto ist, das zeigte Britt, die nur aufgrund ihrer Bruttozeit den 2. Platz in 45:28 der W 35 gewann. Gut so und das mit dem Trainingsrückstand. Wilfried Jackisch belegte in 37:52 Platz 3 in der M 50. Die weiteren Zeiten: Carsten Schultz 34:56, Robert Vollmert 35:05, Johannes Bauer 37:25, Manfred Kretschmer 39:27, Andreas Schierarend 40:18 und Lothar Westphal 57:27.

Die komplette Ergebnisliste gibt es beim VfV-Spandau

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59. Paderborner Osterlauf

Beitrag von Günter Lewanzik.

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Der Paderborner Osterlauf ist die Traditionsveranstaltung im deutschen Straßenlaufsport. Wenn ich Ostern in Paderborn - meiner Heimatstadt - bin, muss ich einfach teilnehmen. Tatsächlich seit 1946! wird der Paderborner Osterlauf jährlich am Karsamstag gestartet. Zunächst variierte Streckenführung und länge. Etwa seit den 60er Jahren wurde der Osterlauf als 25 km-Lauf und ab 1990 als Halbmarathon durchgeführt. Seit einigen Jahren wird dieser Lauf auf einem 7 km-Rundkurs ausgetragen der dreimal zu durchlaufen ist. Die Strecke ist völlig eben und kaum windanfällig, da sie vom Stadtzentrum durch nördlich davon gelegene Wohngebiete führt. Der Start des Osterlaufs ist traditionell um 15.00 Uhr. Um 13.30 Uhr wird seit einigen Jahren zusätzlich ein 10 km-Lauf gestartet.

Der Paderborner Osterlauf war in den Anfangsjahren natürlich nicht als Volkslauf konzipiert sondern für vereinsgebundene Leichtathleten und Langstreckler, die diesen Lauf gern als ersten Formtest nutzten. Deshalb liest sich die Siegerliste der ersten Jahrzehnte wie das Whos who der westdeutschen und auch europäischen Laufszene.

Die 59. Auflage dieses Klassikers wurde am 26. März bei herrlichem Frühlingswetter gestartet. Knapp 2000 Teilnehmer hatten für den Halbmarathon und etwa 2200 für die 10 km gemeldet. Erwartungsgemäß gaben die kenianischen Asse das Tempo vor. So überquerte beim Halbmarathon der Männer der Kenianer Elijah Sang in 1:01:16 die Ziellinie und sorgte damit für einen neuen Streckenrekord der bis dato von Carsten Eich gehalten wurde. Bei den Frauen durchbrach als beste Deutsche Claudia Dreher die Übermacht der Kenianerinnen und sicherte sich in 1:13:19 Stunden den zweiten Platz zwischen Beatrice Omwanza (1:11.32) Stunden und Viola Bor (1:14:03). Weitere Infos unter: www.paderborner-osterlauf.de

Über die 10-km-Distanz gewann wie im Vorjahr Moses Kipkosgei Kigen (28:32 Minuten) vor vier weiteren Landsleuten. Bester Deutscher war Stefan Koch (TV Wattenscheid) auf Rang neun (30:03). Bei den Frauen setzte sich ebenfalls Vorjahressiegerin Eunice Jepkorir (32:15) durch. Auf dem vierten Platz landete Luminita Zaituc von der LG Braunschweig (33:20). Der Lauf ist professionell organisiert und wird seit 1986 Jahren von Wolf-Dieter Poschmann (ZDF-Sportstudio) moderiert. Er hat in seiner aktiven Zeit als Mittelstreckler (1975) selbst den Osterlauf damals noch 25 km - unter die Füße genommen.

Und der Autor dieser Zeilen, was hat er zustande gebracht? Obwohl in 2001 hier persönliche Bestzeit gelaufen (1:20:20), ist er in diesem Jahr kläglich eingegangen (1:31:49). Der 60. Internationale Paderborner Osterlauf findet am 15.04.2006 statt.

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Kirschblütenfest im Frühling

Beitrag von Joachim Dirks.

Gerade als die Berliner Halbmarathonies sich noch mal im Bett umdrehten, startete pünktlich um 10 Uhr japanischer Ortszeit der 15k Lauf am Akiha Staudamm, ca. 20km von Mori entfernt. Doch der Reihe nach: Wieder mal um 6 Uhr aufstehen, Frühstücken, etc. Diesmal waren wir die Fahrer und holten Chu und seine Frau zu Hause ab. Das lag nämlich auf dem Weg zum Staudamm, an dem der Lauf stattfand. Gegen 8:45 waren wir angekommen und hatten auch einen Parkplatz gefunden. Zu Fuss gings zum Startbereich und wir legten unsere Plastikmatte aus, denn nach dem Lauf gab es ja noch eine tolle Obento-Box, die wir genüsslich beim Picknick aßen. Startnr. wurden schon vorher per Post zugesandt und so blieb uns nur, die Eröffnungszeremonie anzuschauen und dann warm laufen. Das übliche Programm mit Dehnen, etc. rundete die Vorbereitungen ab. Am Start waren dieses Mal nur Hobbyläufer, sowohl auf den 10k wie auch auf den 15k. Die Siege gingen mit 33:10 und 53:11 weg. Nicht so schnell. Die Strecke war für beide Läufe gleich: Pendeln auf einer Autofreien Strasse mit Wendepunkt bei 5k bzw. 7.5k. Da die 15k-ler 10 min vor den 10k-lern gestartet wurden, kann man sich schon jetzt vorstellen, was den 15k-lern blüte: Umkurven von 10er-Läufern am laufenden Band. Da ca. 300 10k-ler und 200 15k-ler am Start waren, musste recht viele 15k-ler Spiessruten laufen. Das war nicht sooo toll organisiert, aber zumindest wurde es nicht langweilig. 3 Wasserstellen gab es auch, aber nur auf einer Strassenseite aufgestellt. Wären die Tische in Strassenmitte gestanden, hätte man sich auf dem Hin- und Rückweg problemlos bedienen können. Aber ich merke schon, jedes noch so kleine Haar in der Suppe kritisiere ich und dass soll nicht sein, denn der Lauf war ansonsten prima organisiert und man bekam für sein Startgeld jede Menge: Eine Tüte mit Obento(warmes Reis-Lunchpaket), Handtuch, Tee, Sportgetränk, kleine Urkunde. Kaufstände am Rand luden zum zusätzlichen Verzehr ein. Für die Statistik: Christiane lief die 15k in 1:15, Chu in 55:50 und ich brauchte 55:32. Das Wetter war mit 18C und wolkenlosem Himmel prima. Die Strecke ist japanisch flach und da es am Stausee lang geht, recht kurvig.

Hoffe, alle BM HM sind heute auch gut durchgekommen und es gab neue PBs.

viele Grüsse, Joachim

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25. Berliner Halbmarathon am 3. 4. 2005

Beitrag von Robert Kappeler.

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Frauen
PlatzZeitNameAKAK-Pl.
411:34:39Wycisk, HeikeW359
641:38:50Rennung, BärbelW504
1401:44:30Suhr, RuthW509
2011:47:26Ruck, AndreaW4520
Männer
PlatzZeitNameAKAK-Pl.
251:09:54Trapp-Opitz, HolgerM354
871:17:51Kappeler, RobertM3528
911:18:04Schultz, CarstenM3530
981:18:37Sigmund, TorstenM4012
2301:24:01Jackisch, WilfriedM508
3421:26:32Musolf, MarcoM35105
3991:27:37Prokop, FabianM3055
5791:30:21Schierarend, AndreasM559
6261:31:00Auerbach, ChristianM40142
10091:35:03Boshof, ArndtM45128
14681:38:53Ruck, WernerM655
17731:40:54Blankenfeld, FrankM35388
68752:07:41Segebart, DieterM60207
70122:08:48Leiacker, ManfredM55318

Der Berliner Halbmarathon feierte in diesem Jahr Jubiläum – 25 Austragungen hat die Veranstaltung auf dem Buckel. Auf diese Zahl kommt man zwar nur, wenn man diverse Vorläufe(r) in Ost und West mit einrechnet, aber wer möchte schon die Feierlaune stören. Klar jedoch, dass sich an einem derartigen Ereignis auch der PSB24, die Nachfolgeorganisation des guten, alten Post SV, mit einer starken Delegation beteiligte.

Der Halbmarathon des SCC ist die jeweils erste Veranstaltung des Jahres, in der auch die breite Öffentlichkeit auf den Laufsport eingeschworen wird. Der Spandauer „Lauf der Sympathie” ist trotz erreichter Größe ein Insider-Event geblieben. In der Woche vor dem Halbmarathon funktioniert die PR des SCC schon perfekt, man wird am Arbeitsplatz von Kollegen auf das kommende Rennen angesprochen, denen die (Nicht-)Teilnahme in Spandau gänzlich entgangen ist...

Bei mir persönlich – und hoffentlich bei vielen anderen auch – stellte sich eine gewisse Vorfreude ein, in meinem Fall allerdings deutlich überlagert von der Unsicherheit über den Formzustand. Diverse Beschwerden über den Winter hatten meine Frühjahrsbasisarbeit doch spürbar beeinträchtigt, so dass ich ohne großen Ehrgeiz an den Lauf heran ging. Ein letzter Formcheck donnerstags auf der Bahn verlief ganz ordentlich, also hinein ins Vergnügen.

Im Vergleich zum Vorjahr hatten die Event-Organisatoren drei Änderungen für den Halbmarathon eingebracht. Dabei hat sich nur eine vollkommen positiv ausgewirkt: Die Entzerrung von Start und Ziel im Bereich Schloßplatz/Unter den Linden, da ging es diesmal doch sehr viel entspannter zu als noch 2004. Die Verschiebung der Startzeit auf 11.30 Uhr ist zwiespältig zu beurteilen. Es war natürlich spürbar wärmer als am frühen Morgen, aber vor 2 Jahren hätte sich darüber wahrscheinlich keiner beschwert. Dafür war das Zuschauerinteresse nochmal etwas größer. Die offiziellen 150.000 waren es zwar eher nicht (das wären 3,5 Zuschauer pro Streckenmeter, und zwar beidseitig), aber an vielen Ecken gab es schon eine sehr schöne Kulisse, richtig motivierend. Mittendrin übrigens auch pausierende PSBler als Zusatzansporn, vielen Dank an Reinhold, Ralf, Gabi, Günter, Bernhard, Britt und all die anderen, die ich nicht bemerkt habe. Änderung Nummer drei betraf die Strecke im letzten Drittel von der Urania bis ins Ziel. Die aktuelle Route führte direkt an den Landwehrkanal, die kleinen Wellen im Profil – jeweils nur 2-3 Meter – brachten die Rhythmus vieler Läuferinnen und Läufer gewaltig durcheinander, zumal der lästige Ostwind sein übriges tat.

Das Rennen selbst entwickelte sich aus meinem Blickwinkel fast schon routinemäßig. Vor dem Schuß hatte ich wie immer den letzten Kontakt zu Holger, der konzentriert und motiviert wirkte. Unsere Nummer eins lief einen starken Halbmarathon, lange Zeit alleine auf sich gestellt, und trotzdem solide unter 1:10, Platz 25 gesamt und 2. Berliner, nur knapp hinter Lennart Sponar, der wohl zum Schluss etwas eingebrochen war! Riesenrespekt! Ich selbst ging mit der bewährten Jägertaktik auf die Strecke, also kontrolliert loslaufen und auf der zweiten Hälfte Plätze fressen. Diese hatte ich aufgrund der Ostwindverhältnisse leicht angepasst, ich ging also durch den Tiergarten bis nach Charlottenburg in knappen 3:40min. an, zahlreiche Mitläufer zogen aber trotzdem davon, so auch Carsten und Torsten, unser Fernmitglied aus Frankfurt. Bei km 10 ging ich mit 36:44min durch, alles im Rahmen der Planung! Allmählich setzte ich zur Aufholjad an, denn die gelben Trikots der Vereinskollegen waren jetzt schon fast am Horizont verschwunden! Am Ku'Damm bremste der Gegenwind meine Euphorie, mit Erschrecken merkte ich, dass sich das Feld schon sehr gelichtet hatte. Also Guerillataktik. Mit schnellen Schritten das Loch zum Vordermann überbrücken, im Windschatten ausruhen, vorbei gehen, und wieder Dampf machen. Ganz schön anstrengend, aber es brachte Platz um Platz ein, und an der Urania war ich schon wieder bis auf 50 Meter an Torsten und Carsten dran. Am Kanal wurde es so richtig hart – eine Einschätzung, die jeder teilte, mit dem ich nach dem Rennen sprach. Carsten büsste hier durch Seitenstiche einiges an Terrain ein, und auch Torsten mußte seinem schnellen Start Tribut zollen. Ab dem Halleschen Tor begann die Endphase, das Ziel war greifbar nahe. Von jetzt an erübrigte sich der Blick zur Uhr weitgehend, es galt „volle Pulle”. Der Blick zur offiziellen Zeitnahme bei 20km verriet mit: Du bist 1:13:32 unterwegs, gute Chancen also für eine Zeit im Bereich meiner PB. Der letzte km zog sich dann aber noch etwas, viele Läufer machten die gleiche Erfahrung. Möglicherweise war das Schild bei km1 etwas zu früh (da waren fast alle superschnell) aufgestellt, wodurch die „fehlende Distanz” erst im letzten Kilometer wieder auftauchte. Im Ziel zeigte meine (Netto-)Uhr 1:17:51h, damit war ich aufgrund der Schwierigkeiten im Wintertraining mehr als zufrieden. Nur kurz später trudelten auch Carsten und Torsten ein, letzterer verbesserte mit 1:18:37h sogar seine PB! Nach dem Zieldurchlauf bewährte sich wieder einmal die gute SCC-Organisation, Medaille, Getränke, sogar Bier, viele Massageplätze, so macht die Regeneration Spaß!

Fazit: Auch 2005 war der Halbmarathon wieder eine Teilnahme wert, unter den SCC-Veranstaltungen bleibt er mein Favorit!

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25. Rotterdam-Marathon am 10. 4. 2005

Beitrag von Atsushi Itabashi.

Jimy Mundi (KEN) gewinnt die 25. Auflage des Rotterdam-Marathons am 10.04.2005 in 02:07:50 vor Jakson Koech (KEN) und dem Titelverteidiger und Sieger des Berlin-Marathons 2004 Felix Limo (KEN). Die 9 von ersten 10 Läufer stammten aus Kenia.

Ich erreichte das Ziel nach 2:48:59 (Brutto). Ich lief die erste 10 km in 36:54, was mehr als eine Minute zu schnell war als meinen Plan, und den Halbmarathon in 1:19:04. Bei Windstärke 4 und Regen in relativ kalter Temperatur (< 11Grad) mußte ich meinen Versuch für Bestzeit frühzeitig am KM 25 aufgeben.

Die Bedingungen beim Start schienen schon nicht ganz optimal für Bestzeit zu sein. Ich gab meine Freundin zwei Getränkeflasche (für KM 12 und 30) und ging zu meinem Startblock um 10:40. Mir war frisch und ich dachte, ob ich wärmer angezogen sein sollte.

Um 11:00 startete der Marathon mit Kanonendonner. Fast gleichzeitig fing es auch zu regnen an. Mein Feld läuft gerade 3:40/km und ich suche meine Zuordnung, Gruppe von 3:45/km. „Zu schnell!?!” ich wechsele zu der nächsten Gruppe, aber sie laufen auch 3:40. Als ich meine 3:45 Gruppe fand bin ich schon 10 km gelaufen.

Ich war einen Tick zu schnell und es war naß, windig und kalt. Das Wetter wurde zunehmend schlechter. Ich dachte, „jeder Lauf ist anders und was geschah ist schon passiert, kann man nicht es ändern”. Am KM 25 waren beide Beine schon sehr schwer und es ging nicht gut. Noch schaffte ich den KM 30 und gab meine Freundin Bescheid, daß ich KO war. Sie feuerte mich an, einfach durchzulaufen, und so lief ich nächste 6 KM bis zum Punkt, wo mein niederländischer Freund mit Getränke auf mich wartet. Da wurde es mir klar, daß ich noch unter 2:50 laufen kann, und das gab mir Mut. Ich schaffte sogar unter 2:49 mit Endbeschleunigung. Ich freue mich, daß ich den Lauf nicht aufgegeben habe und vor allem unter 2:50 geschafft habe.

Übrigens ist meine eigene Nettozeit 2:48:51. Es ist mir Rätsel, warum die offizielle Nettozeit nur 2:48.58 ist.

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5.Bonner Halbmarathon am 10.4.2005

Beitrag von Britt Munzlinger-Grehl.

Nach meiner Verletzungspause und dem daraus resultierenden 8-Wochen Wiedereinstiegsplan habe ich es vorgezogen die Berliner HM-Meisterschaften zu Gunsten eines Wettkampfes in der westdeutschen Provinz zu streichen. Also verband ich das Nützliche (Treffen einiger Kilometerspieler) mit dem Angenehmen (Standortbestimmung auf 21,1km) und fuhr 600km nach Bonn.

Am Tag des Wettkampfes machte ich mich mit dem großzügigen Start- und Zielbereich der Stadt Bonn vertraut und hatte schon vor der Kleiderbeutelabgabe ca. 4km zurückgelegt. ;-) Obwohl ich alles versuchte um den Organisatoren und Helfern das Leben so schwer wie möglich zu machen, gab man sich allergrößte Mühe mir behilflich zu sein. (Bei meiner Orientierungslosigkeit musste ich immer wieder nach dem Weg zum Start fragen) Aber auch das Suchen und Umherirren hatte kurz vor 0900 ein Ende und ich fand mich im HM-Startfeld wieder. Meine Verunsicherung bezüglich meines Lauftempos war noch immer nicht verklungen, viel zu wenig Überdistanzläufe, viel zu wenig GA-Training...eigentlich war ich sicher nach 16km aufgeben zu müssen. ;-) Ich ließ nochmals alle Anweisungen von euch Revue passieren und blieb immer wieder bei Holgers Ansage: „1:43 schaffst Du” hängen. Damit war die Entscheidung dann auch gefallen. Eine 4:53 sollte möglich sein, zumindest aber 4:59.

Der Startschuss fiel und damit auch alle Verunsicherung, Zweifel und Befürchtungen. Jetzt wich die Nervosität der Vorfreude auf den Kampf gegen die Strecke.

Die Laufstrecke führte vom Bonner Rathaus auf die Kennedybrücke (wieso musste ich jetzt an das Siebengebirge denken?) nach Bonn-Beuel und ich nahm von meiner Umgebung nicht allzu viel wahr. Am km4 gab es den ersten Verpflegungspunkt und ich hatte den klockeschen Ausspruch: „ HM ist eine fiese Distanz, nach 4km ist man schon völlig am Ende und hat noch 17 vor sich” im Ohr und war geneigt mich wie eine Große im Laufsport zu fühlen. Ging es mir doch ähnlich. ;-) (Nein, ich lief immer noch 4:53, nicht 3:23 ) Nach 7k hatte ich immer noch keinen großen Fluss gesehen, dafür aber schon wieder die Kennedybrücke. Ich fragte mich worüber diese Brücke wohl führt. Km10 passierte ich in 48:35, war also noch im Plan. Die nächste Verpflegungsstelle erblickte ich bei 10,5 und orderte bei meinem Mitläufer 2 Becher Wasser. Nicht dass ich durstig gewesen wäre, aber langsam schwanden meine Kräfte und mit trinken und plempern kann ich mich etwas ablenken. Km11 machte mich mein Begleiter darauf aufmerksam, dass wir soeben ein Schiff überholen. Jetzt liefen wir schon seit 5min am Rhein entlang und er war mir nicht mal aufgefallen. Das konnte nur bedeuten, dass die 1:43 vielleicht doch nicht so locker wie von Holger gefordert, werden würde. Km 13 – 15 führte von Gronau nach Pittersdorf und ich kam auf dieser Wendestreckenpassage in den Genuss die Spitze sehen zu können. Am beeindruckendsten war für mich der Anblick von Susanne Ritter, welche den Wettkampf in 1:14 beenden sollte. Sie war so konzentriert wirkte dabei so leichtfüßig, leider war der Augenblick auch schon vorbei und ich sah wieder nur eine Masse schnelllaufender Männer. (Welche mich wegen ihrer Häufigkeit nicht mehr ganz so beeindrucken...es sei denn sie laufen in Gelb. :-) ) Nach der Wendemarke bei km 15 (1:13 und Susanne Ritter war schon im Zielgebiet) konnte ich mir die nachfolgenden Läufer anschauen und hatte permanent das Gefühl als sei ich die Einzige welche sich anstrengt. Alle! Anderen wirkten so entspannt, nur ich war erschöpft. Die Strecke (eine Ausfallstraße? ) nahm kein Ende und ich wünschte mir etwas Abwechslung. Die kam auch prompt mit der Frage meines Begleiters, welche lautete: „Wollen wir jetzt mal etwas Tempo machen?” Ich schüttelte nur kraftlos mit dem Kopf und war froh plötzlich Andrea Ruck vor meinem geistigen Auge zu sehen: „Los... gib alles” schien sie zu sagen und ich nahm noch mal alle Kraft für die letzten 4km zusammen. F.-J.-Strauß-Allee, F.-Ebert-Allee, W.-Brandt-Allee und Adenauerallee...was habe ich diese Herren verflucht. Langsam fiel der Schnitt auf 5:05 und ich hatte niemanden gegen den ich hätte „kämpfen” wollen, zu müde und kaputt war ich und ich schwor mir nur noch 10k in einem solchen schlechten Trainingszustand zu laufen. Hätte ich nicht das gelbe Singlet getragen...ich hätte bei km20 aufgehört, mich an den Straßenrand gesetzt und gebockt.

Km21...nur noch knapp 100m? Das war es schon? Und ich konnte doch noch spaßspurten? 1:43:37! Pah... so schlimm war es doch gar nicht! ;-)

Ich war zufrieden und die Zeit stimmt mich zuversichtlich im Laufe des Jahres die 1:40 zu unterbieten. Eine angenehme Veranstaltung, die durch die Angebote im Zielbereich einen perfekten Abschluss fand. Das Victoriaschwimmbad war für die Läufer zur unentgeltlichen Benutzung freigegeben, die Zielverpflegung großzügig und die abschließende Verköstigung mit Nudeln, Medaillen, Finisher-Shirts, Kölsch und anderen alkoholfreien Getränken ;-) im Messezelt war auch noch im Leistungsumfang enthalten.

Männer

(von 1774)

Frauen:

(von 786)

Vielen Dank fürs Lesen und nochmals vielen Dank an Euch für das hilfreiche „Aufbauprogramm” und den Trost und Zuspruch während Verletzung und Rekonvaleszenz.

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Pankower Frühlingslauf 16.04.2005

Beitrag von Holger Trapp-Opitz.

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Laufbericht Pankower Frühlingslauf

Irgendwie hatten sich Roberts Pläne, den Spreewaldmarathon als Aufbauwettkampf zu bestreiten, erledigt. Natürlich musste jetzt ein Ersatz gefunden werden :-). Ja und irgendwie haben wir uns auf den KSV 90 Pankow "eingeschossen". Dort fand am 16.04. ein 12,5km Wettkampf statt. Als Ga2-Lauf vor dem langen Lauf passte dieser Wettkampf also recht gut. Die Laufstrecke führt durch die Schönholzer Heide, mit einem kleinen Berg als Schmankerl dazwischen. Sonst sind es die üblichen Parkwege, mit Wurzeln, Kurven, Hunden, Walkern :-) etc. Am Start waren Dieter, Arndt, Werner, Carsten, Robert und ich. Das Startkommando kam, und sofort versuchte ich, aus dem Pulk zu entfliehen. Die erste und eine halbe Runde lief ich mit Daniel Goehring von der LG Ost, am Berg zog Daniel das Tempo etwas runter, so dass ich für den Rest des Laufes alleine war. Die erste Runde ging in 08:20 weg, doch ziemlich schnell, die zweite war mit 08:31 dann schon sinnvoller angelegt. Ab der dritten Runde tat der Berg dann schon weh, man musste jetzt schon sehr auf Vorfuß laufen, um ohne Verluste hochzukommen. In dieser Runde begannen auch die Überrundungen, die sich aber gut realisieren ließen. Die Zeit für Runde drei 08:26, Runde vier 08:24. Es war inzwischen schon so warm geworden, dass ein Schluck Wasser dringend notwendig war. Nach alter Manier erst etwas über den Kopf, den Rest in den Kopf.... Die Runde fünf lief ich in 08:23, das machte eine Endzeit von 42:07. Daniel kam zwei Minuten später ins Ziel, dann kam ein Triathlet, dann Robert und Carsten. Bei der Siegerehrung M35 standen wir endlich mal zusammen auf dem Podest. An das Gelb auf dem Treppchen kann man sich durchaus gewöhnen :-). Fazit: Ein schöner Lauf mit einer relativ anspruchsvollen Strecke. Der ausrichtende Verein gibt sich auch sehr viel Mühe, also :"Gerne wieder!"

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Spreewälder Sportwochenende vom 15.-17.4.2005

Beitrag von Britt Munzlinger-Grehl.

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Hier einen Überblick über die verschiedenen sportlichen Veranstaltungen zu geben würde den Rahmen sprengen, deshalb nur ein kleiner Einblick in die beiden Halbmarathonläufe des Wochenendes.

Sonnabend 16.4.2004 10:00 21,1k Biossphärenreservatlauf

Die Streckenführung ist anspruchsvoll bis schwierig und auf gar keinen Fall geeignet Bestzeiten aufzustellen. Teilweise erinnert sie an den Havellauf, teilweise an den Funkturmlauf ;-) und an Truppenübungsplätze (zumindest die 6k auf den Betonplatten welche ich aus der Döberitzer Heide kenne). Landschaftlich allerdings sehr schön und als Trainingslauf akzeptabel.

Die Vorstartstimmung war auf Grund des Wetters (20°C)und dem großzügigen Platzangebot unaufgeregt bis heiter. Es kam zu kurzen aber herzlichen gelb-gelben Zusammentreffen und anderen "Du-auch-hier?"-Szenen. Werner und seine Frau habe ich während des Wochenendes immer wieder getroffen, schien ihnen gut gefallen zu haben im Spreewald.

Da ich wegen des vorangegangenen Bonner Halbmarathons auf keinen Fall in ein wie auch immer geartetes Renntempo verfallen wollte, orientierte ich mich an den 2h-Läufern und schwamm gemütlich bis ins Ziel, hatte allerdings zwischendurch auch Schwierigkeiten meinen Rhythmus beizubehalten, da durch die andauernden steilen Treppen (ca. 10?) und dem schon erwähnten Betonplattenweg die km-Zeiten zwischen 5:30 und 6:00 schwanken mussten. Die Kilometrierung war auch lustig gewählt: 5k, 10k und 13k.

Dennoch kam ich nach 2h und mit 2 Herren von der LC Stolpertruppe ins Ziel, hatte unterwegs Spaß, gepflegte Unterhaltung (soweit dies mit mir möglich ist) und einige wenige verbesserungswürdige Situationen erlebt.

Diverse Gesamtplatzierungen, AK-Platzierungen und sogar Treppchenplätze wurden wegen defekter Transponder nicht gewertet. Bin ich froh, dass ich keine 1:45 gelaufen bin. So fand meine 2:01 keinen Eingang in die Ergebnisliste, was mir ziemlich egal ist, aber die "eigentliche" Gesamtzweite war schon sehr sauer. Verständlicherweise. Einige Marathonläufer mmachten wegen fehlender Streckenposten einen Umweg von 7k, wateten teilweise durch die Kanäle und waren im Ziel verdammt wütend!

Sonntag 17.4.2005 Burger Halbmarathon 21,1k 10:30

Dieser Lauf wurde als "Hochgeschwindigkeitslauf" angepriesen, da weder naturbelassene Pfade, noch Steigungen zu meistern waren. Ein flacher asphaltierter Rundkurs, welchen die gleichzeitig startenden Marathonläufer 2x absolvieren mussten. Die Athmosphäre am Start war anders als am Vortag, eine gewisse Ernsthaftigkeit war zu spüren. Nicht "ankommen", sondern "schnell ankommen" war das erklärte Ziel fast aller Teilnehmer. Ich fing schon an zu bedauern, dass ich keine gute Zeit würde laufen können und probierte es deshalb auch gar nicht erst. Ich hielt mich die ganze Zeit bei den Marathonläufern auf welche unter 4h bleiben wollten und denen ich mit meiner Plauderei die erste Runde etwas verkürzen konnte. (Ja, es war gewünscht ;-) ) Die Strecke war wirklich schnell, die Kilometerschilder standen dort wo sie hingehörten, nämlich bei jedem km und die Verpflegung war auch um Klassen besser als am Vortag. Es schien als sei alle 1,5k ein Getränke- und alle 3k ein Verpflegungspunkt. Das Feld war auseinandergezogen, es gab genügend Platz und die Zuschauer an der Strecke waren zwar wenig, aber dafür umso herzlicher. Die 1:58 waren wesentlich lockerer als die 2h vom Vortag, aber die Strecke war auch einfacher zu laufen. Was mich wunderte war, dass diese Zeit noch zu einer AK-Platzierung reichte. (Wahrscheinlich waren wieder Transponder ausgefallen und ich hatte einfach nur Glück :-( )

Schade, dass ich nicht wusste das am Freitag auch noch ein Halbmarathon auf der Radrennbahn stattfand. Ich hätte einen sinnlosen Sieg im Triple-HM-Start errungen. ;-)

Ich werde nächstes Jahr wieder dort sein und vielleicht sogar die Marathonrechnung von 2004 begleichen.

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Nagano Marathon 2005

Beitrag von Joachim Dirks.

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Nagano war 1998 Austragungsort der Olympischen Winterspiele. Was lag also näher, als an diesem historischen Ort eine weitere olympische Disziplin, nämlich den Marathonlauf, durchzuführen? Uns so riefen die Stadtväter von Nagano 1999 den ersten "Nagano Olympic Memorial Marathon" ins Leben. 2005, genauer: am 17.4., fand diese Veranstaltung zum 7. Mal statt. Nagano, den Namen verbanden wir mit einer Großstadt. Umso erstaunter waren wir, dass Nagano nur etwa 356.000 Einwohner hat. Der Stadtkern ist wirklich klein, in Marathonläuferdimensionen erstreckt er sich von km 5 bis km 9. D.h. gerade hat man sich an die Stadt gewöhnt und schon ist man wieder draußen. Innsbruck ist wohl auch nicht viel größer. Aber nun Eins nach dem Andern: Unsere Anreise erfolgte am Samstag. Mit dem Zug ging es von Kakegawa nach Nagoya und von dort nach Nagano. Die Stadt liegt ziemlich genau nördlich von Kakegawa, aber da es wegen der vielen Gebirge keine Autobahn dorthin gibt, ersparten wir uns endloses Kurven fahren und reisten bequem mit der Bahn an. Die Gegend um Nagano erinnert ein wenig an das Alpenvorland, wobei hier statt saftiger, grüner Wiesen eher subtropische Vegetation vorherrscht. Bei der Erwähnung „subtropisch” kann der geneigte Leser bereits erahnen, welche Wetterbedingungen beim Lauf anzutreffen waren, doch dazu später mehr. Am Nachmittag hatten wir unser Ziel, das Hotel Sunroute erreicht und konnten von einem dort lebenden Kanadier, der einen Infostand im Hotel aufgebaut hatte, alles Wissenswerte über den Marathon erfahren. Er hatte eine liebevolle Streckenbeschreibung erstellt. Sein Enthusiasmus war bewundernswert und er sollte auch nicht untertrieben haben. Die Strecke ist wirklich einmalig! So mit Information bespickt ging es zum Shuttlebus, der uns zur Anmeldung brachte. Diese war im „Big Hat”, dem Eisstadion untergebracht. Die Marathonmesse war sehr klein. Nach längerer Diskussion konnten wir statt der Leihchips unsere gelben Chips aktivieren. Abends ist in Nagano nicht viel los, wenn man von den ca. 6000 Läufern mal absieht. Am Sonntag wurde dann das war, was zu „befürchten” war. Strahlend blauer Himmel und das Thermometer zeigte bereits um 8 Uhr 18 C. Es wurden dann gegen 11 Uhr ca. 25 C. Mit dem Zug ging es vom Hotel zum Startbereich. Alles war prima organisiert, alle Ansagen auf englisch. Gegen 8:20 waren wir im Startblock C, direkt hinter den Profis und den „seeded” japanischen Läufern. Alle ausländischen Frauen starteten in Block C zusammen mit den sub 3:30 Männern. Wir trafen Birgit, eine Düsseldorferin, die ihren 18. Marathon (in sehr guten 3:46) lief. Unter den rund 100 ausländischen Teilnehmern waren u.A. Amerikaner, Schweden, Chinesen, Australier, Thailänder und auch Deutsche. Um 8:35 dann der Startschuss und es ging auf die olympische Strecke. Der Punkt-zu-Punkt Kurs hat mehrere Schleifen, durchzieht Nagano und bietet einen tollen Blick auf die nahen Berge. Er endet im olympischen Eisstadion. Die Strecke ist nicht so flach wie Berlin und etwas Wind anfällig. Ab km 5 gab es alle 2,5km Getränke, Schwämme und Bananen. Da ich das Wetter nicht einschätzen konnte, beschloss ich, vorsichtig anzugehen, d.h. die ersten 10k in 41:30. Bei km 20 schloss ich auf Katrin Dörre auf, die für einer Gruppe wild entschlossener Läufer Pac-Setterin für sub3 war. Die HM-Marke wurde in 1:27:30 passiert. Das Tempo also sehr moderat. Von da an wollte ich auf einen 4-er Schnitt gehen. Das ging auch prima, jedenfalls bis km 27. Plötzlich durchzog ein heftiger Krampf meinen rechten, hinteren Oberschenkel. Weiterlaufen war nicht möglich, statt dessen Stretchen. Dann vorsichtiges Antraben und weiterzuckeln, ohne das rechte Knie zu beugen (wer das schon mal gehabt hat, weiß, was ich meine!). Mit etwa 4:25/km konnte ich weiter joggen. Sobald es aber schneller wurde, meldete sich das Bein wieder. Noch zwei Mal musste ich pausieren und Dehnen, aber zum Glück konnte ich die restliche Strecke durchlaufen und joggte als 232. von 3979 in 2:57:40 (netto) ins Ziel. So blieb mir wenigstens eine Hitzeschlacht erspart ;-). Christiane erging es zum Glück deutlich besser. Sie konnte als 115. von 612 Frauen mit 3:40 eine neue PB aufstellen. Im Ziel wurde man rundum versorgt: Es gab Massage, Onigiri (Reisbällchen), Energiedrinks. Mit dem Shuttlebus gings zurück zum Hotel. Dort Duschen, noch mit anderen Läufern quatschen und dann mit dem Zug, diesmal über Tokyo, zurück nach Hause.

Fazit: Der Nagano-Marathon ist eine Reise wert, nicht nur innerhalb Japans!

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20. Hamburg Marathon

Beitrag von Johannes Bauer.

Mehr als eine halbe Million Menschen sahen bei der 20. Auflage des Hamburg Marathons fünf Pro Sport Berlin 24 Läufer, die sich bei optimalen Witterungsbedingungen auf die 42,195 Kilometer begeben hatten. Als Sieger feierte das Publikum den Spanier Julio Rey, der mit 2:07:38 Stunden den Streckenrekord nur um elf Sekunden verpasste. Bei den Frauen konnte Edith Masai aus Kenia bei ihrem ersten Marathon die Konkurrenz mit einem überlegenen Lauf in 2:27:06 Stunden für sich entscheiden, Claudia Dreher wurde mit 2:29:49 beachtliche Dritte.

Ich hatte die Möglichkeit erhalten beim Hamburg Marathon als "Tempoläufer" teilzunehmen. Die Vorgabe war 3 Stunden 45 Minuten mit einer maximalen Abweichung von 5 Minuten zu laufen. Ausgerüstet mit Kleidung vom Sponsor und blauem Luftballon stand ich um 8.30 in der Mitte von Startblock B. Die Zeit bis zum Start verging schnell und es war unmöglich alle Fragen der Läufer/innen zu beantworten, die dort auf mich zukamen. Kurz vor dem Start wurde es etwas ruhiger und Ugo Angelini, der mit mir laufen wollte, kam zu mir. Pünktlich um 9:05 Uhr wurde Block B gestartet. Im Nachhinein muss ich sagen, dass die ersten zwei Kilometer für mich die schwierigsten waren. Aus meiner Startposition ein gleichmäßiges Tempo zu laufen war aufgrund der Dichte der Läufer unmöglich und was die Nordic Walker vor mir machten, ist mir immer noch ein Rätsel. Zudem musste ich ständig Auskünfte geben: Wie ist dein Plan, machst du Pausen an den Getränkestationen, sind wir nicht zu langsam u.s.w. Ich wollte den Lauf zwar vorsichtig beginnen, aber ich verlor auf den ersten zwei Kilometern weit über eine Minute. Ab Kilometer 5 gab es dann endlich mehr Platz und immer besser traf ich den nötigen Schnitt von 5:20 min/km. Langsam aber sicher konnte ich die wunderschöne Strecke und Atmosphäre von Hamburg genießen. Ein erstes Highlight ist der Weg hinunter zu den Landungsbrücken. Ein toller Blick, das sagt jeder der hier einmal gelaufen ist und eine gute Gelegenheit bergab etwas von der eingebüßten Zeit gut zu machen.

Die Gruppe, die sich an mir orientierte, schätzte ich zu diesem Zeitpunkt auf ca. 50-60 Läufer/innen. Die Stimmung war gut. Es ging vorbei an der Alster bei stetig steigenden Außentemperaturen. Zum Halbmarathon lag ich recht genau im Plan (1:52:17). Doch wo war eigentlich Signore Angelini? War er seinem Namen alle Ehre machend auf Flügeln enteilt? Bei Kilometer 10 hatte er mich überholt und war außer Sicht geraten. Umso größer mein Erstaunen, als er bei Kilometer 24 ziemlich zügig von hinten auflief, nach einem kurzen Gespräch anzog und von dort an erneut nicht mehr zu sehen war. Ab Kilometer 28 wurde die Gruppe an jeder Verpflegungsstation kleiner und obwohl ich bei Kilometer 30 das Tempo minimal drosselte, meinten sehr viele, ich würde immer schneller. War es, weil wir nur noch überholten oder war es ihr zu klein angepeiltes Zeitfenster? Ich hatte noch zahlreiche Statements von Kilometer 10 in den Ohren, die mir sagten, Tempoläufer liefen auf den letzten Kilometern meistens viel zu schnell. Aber ich blieb bei meinem Tempo. Diejenigen, die dann bei Kilometer 36 noch dabei waren, eilten entweder davon oder blieben an meiner Seite bis zum Ziel, das ich in 3:43:45 erreichte. Bewusst hatte ich bereits zwischen Kilometer 20 und 30 ein kleines Polster herausgelaufen, weil es in Hamburg zum Schluss noch einmal gut bergauf geht. Der Dank der Läufer/innen im Ziel auch einiger Nachzügler bestätigte mich.

Ugo kam, ich hatte es irgendwie geahnt, doch etwas später in 3:50:28 an und musste sich knapp Werner Feist 3:50:11 geschlagen geben, während Willi Jackisch sein Vorhaben unter Drei Stunden zu laufen mit einer 2:59:44 großzügig unterboten hatte: über 15 Sekunden verschwendet, wenn sich das nicht mal rächt. Manfred Leiacker erreichte nach 4:17:59 das Ziel. Glückwunsch! Sollte es sich anderes lesen, nur soviel: Es war kein Sonntagsspaziergang durch die Stadt an Alster und Elbe. Aber er hat Spaß gemacht, dieser Hamburg Marathon mit seinem großartigem Publikum und ich war sicher nicht zum letzten Mal in der Hansestadt um 42,195 Kilometer zu laufen.

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Bestzeit in Regensburg

Beitrag von Robert Kappeler.

Geplant war für Regensburg ja so eine Art Mini-Vereinsausflug, aber aus diversen Gründen (Gute Besserung, Holger) wurde die Teilnahme für mich zur One-Man-Show. Mein Vorhaben war es, diesmal die Scharte vom letzten Berlin-Marathon auszuwetzen und deutlich unter 2:50 zu bleiben;-) So zitterte ich mich eben alleine dem 8. Mai entgegen, und um 8.30 Uhr fiel endlich Startschuss, und es geht los wie die Feuerwehr. Das Tempo fühlt sich locker an, und in den ersten Kurven wird gleich über die Bürgersteige geräubert. km1 verpasse ich, bei km2 zeigt die Uhr unglaubliche 7:18, viel zu schnell also, aber es hat sich doch so gut angefühlt. Trotzdem, vernünftig bleiben, Gas rausnehmen. Nach der ersten Altstadtdurchquerung geht es auf die lange Straubinger Straße, fünf Kilometern entlang an Autohäusern, Tankstellen und so weiter, aber der Rückenwind schiebt. Ich kann soviel Tempo rausnehmen, wie ich will, ich komme nicht über 3:50/k. Locker trabe ich zur Wende und lasse mich bei km 8 von dem großen Pulk um die ersten drei Frauen einholen, ein so schönes Feld ist Gold wert für die fünf Kilometer im Gegenwind zwischen 10 und 15 km. Das Tempo hier ist mir fast zu flott, aber ich möchte den Zug im Gegenwind halten. Bei km 17 attackieren die Pacer der späteren Frauensiegerin Monika Schuri, und die Gruppe versucht verzweifelt, dranzubleiben. Mir wird das Tempo nun doch zu hoch, schließlich heisst der Wettbewerb Marathon. Mit entspannten Kilometern knapp unter 4:00 erreiche ich bei 1:21:10 die HM-Marke, klingt doch gut.

Nun geht es auf der zweiten Runde an den bekannten Streckenabschnitten vorbei, im Rückenwind nehme ich Fahrt auf. Leicht und beschwingt mache ich Platz um Platz gut, und bei km 32 habe ich fast alle aus der alten Gruppe wieder eingesammelt. Gleich nach der letzten Wende in den Gegenwind fängt es an zu regnen, sehr unangenehm. Zudem habe ich den Eindruck, dass meine Mitläufer zu langsam werden. Also gehe ich selbst an die Spitze, und mache von vorne Tempo. Ganz schön hart, aber der Schnitt sinkt nicht entscheidend.

Bei km 36 beginnt der letzte Turn durch die Altstadt, feste Gruppenordnungen gibt es kaum mehr. Das Kopfsteinpflaster tut auf dieser Runde wirklich weh. Ab km39 habe ich erstmals den Eindruck, nicht mehr ohne weiteres schneller laufen zu können. Aber ab dieser Marke hätte ich ohnehin so flott wie möglich laufen wollen. Die letzten Straßenzüge durch ein Wohngebiet ziehen sich wie Kaugummi, aber endlich ist die Zielgerade erreicht. Das 42er Schild ist passiert, und Glücksgefühle kommen auf. Getragen von der Zuschauermenge habe ich gar keine Lust auf Endspurt, ich möchte einfach nur die Stimmung genießen. Geschenkt, dass mich 20 Meter vor dem Ziel noch einer überspurtet.

Die Uhr zeigt im Ziel unfassbare 2:42:32, netto bekomme ich noch ein weiteres Sekündchen geschenkt. Supergefühl, ganz ehrlich. Die PB um 14:22 zu verbessern, ist schon ein Lächeln wert. Mit im Rennen war übrigens auch unser Frankfurter Mitglied Torsten Sigmund, der im Trikot seines Heimatklubs Spiridon Frankfurt mit 2:46:54 ebenfalls eine PB aufstellte.

Morgen geht es für drei Wochen in Urlaub, viel Erleben, viel Erholen, etwas Laufen. Macht sicher auch Spaß. Aber so ein PB-Marathon ist schon eine geile Sache...

Robert

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25KM de Berlin

Beitrag von Marco Musolf.

25 Kilometer von Berlin
PlatzZeitNameAKPlatz
271:34.49Carsten SchultzM355
411:37:25Atsushi ItabashiM3511
611:38:52Wilfried JackischM502
641:39:02Johannes BauerM4011
851:41:15Marco MusolfM3522
1481:44:50Günter LewanzikM508
1821:46:24Fabian ProkopM3018
2171:48:07Christian AuerbachM4056
3281:51:22Arndt BoshofM4555
6721:57:10Werner RuckM652
7251:57:50Werner BlankenfeldM35155
11992:04:03Ugo AngeliniM6023
22662:16:09Manfred LeiackerM55113
35742:29:49Norbert NitscheM50316
PlatzZeitNameAKPlatz
7041:57:33Bärbel RennungW504
12012:04:08Ruth SuhrW506
14442:07:30Andrea RuckW4514

Entgegen dem letzten Jahr habe ich mich dieses Jahr dazu entschlossen auf einen Frühjahrsmarathon zu verzichten und dafür bei den 25KM de Berlin teilzunehmen. Nachdem ich den Winter über regelmässig aber ohne grosse Ambitionen trainiert habe, wollte ich vor allem eines: Entspannt ins Ziel kommen.

Am Morgen des Laufes kam dann zunächst mal die Ernüchterung: Strömender Regen und lediglich 3 Grad Plus zeigte das Thermometer. Tja noch könnte ich die ganze Sache abblasen, aber dann sah ich vereinzelte Wolkenlückem am Himmel und entschied mich natürlich zu starten :-)

Am Start war ich erst so gegen halb neun und wunderte mich über so wenige Menschen dort. Na ja muss wohl an der Kälte liegen dachte ich mir, dass alle erst so spät auftauchen. Beim Warmlaufen traf ich dann Fabian, der genauso wie ich ein lockeres Rennen laufen wollte. Kurz vor 9 gingen wir dann gemeinsam in den Startbereich, wo dann doch noch viele Postler vertreten waren und ich beschloss mit Fabian und Johannes zusammen anzulaufen. Punkt 9 fiel dann auch der Startschuss und es war von Beginn an sehr angenehm zu laufen. Den ersten Kilometer liefen wir in 4:08 und mir war es beinahe schon zu schnell. Ich spürte, dass Johannes schneller gehen konnte als ich und ungefähr in Höhe der Siegessäule musste ich ihn dann auch ziehen lassen. Die Strecke ist im Gegensatz zu 2003 geändert worden, was sie meiner Meinung nach aber weder langsamer noch schneller gemacht hat. Sehr störend war der andauernde recht böige Wind entlang der gesamten Strecke. Wirklich anstrengend war es die Steigung zum Theodor-Heuss Platz hinauf. Hier war ich eh schon am Ende meiner Kräfte und zusätzlich zur Steigung kam dann noch der Gegenwind :-( Ich dachte für einen Moment lang, dass ich gar nicht richtig vorwärts kam. Als ich die Steigung dann endlich überwunden hatte ging es ja zum Glück auch schon Richtung Ziel aber leider war das nicht die letzte Steigung innerhalb dieses Rennens. Kurz vor dem Stadion knickt der Kurs nochmals ab und es geht eine zwar kurze aber doch recht steile Rampe hinauf. Ooops da hätte ich mir die Streckenbeschreibung wohl nochmal genauer ansehen sollen. Richtig Spass machte dann der Einlauf ins Stadion. Ich kenne noch den Einlauf durch den Marathontunnel, wie man ihn vor mehr als 15 Jahren lief. Jetzt läuft man auch durch einen relativ langen Tunnel, in welchem eine Trommelgruppe nochmal für gehörig Krach sorgte und schon ist man im Stadion mit der berühmten blauen Laufbahn. Hier konnte ich mir einen Endspurt nicht verkneifen und kam dann nach gut 1:41:30 ins Ziel. Die Zeit spielte keine Rolle an diesem Tag, aber der Lauf war trotzdem ziemlich anstrengend. Aufgefallen ist mir, dass entlang der Strecke in diesem Jahr kaum Zuschauer standen, was ich ein wenig Schade fand. Danke fürs Lesen Gruss Marco

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Tempoeinheit beim BSV Frühjahrslauf

Beitrag von Johannes Bauer.

PlatzZeitNameAKPlatz
217:22Johannes BauerM401
517:58Fabian ProkpM301
618:07Willi JakischM501
1018:48Günter LewanzikM502

Fragt man Marathonläufer, welche Distanz zur Langstrecke gehört, dann bekommt man bestimmt nicht immer den 5.000 Meter Lauf als Antwort. Erst recht nicht, wenn man weiß, dass Kenensia Bekele für diese Strecke lediglich 12 Minuten und 27 Sekunden benötigt. Doch streng genommen sind laut IAAF nur 3.000, 5.000 und 10.000 m auf der Bahn als Langstrecke anerkannt. So zumindest habe ich es nachgelesen. Auf unserem Trainingsplan stand für diese Woche als mögliche Tempoeinheit der 5.000 m Lauf des BSV 92 im Stadion an der Hubertusallee. Kurz entschlossen trafen sich Willi, Fabian, Günter und ich, um diese Einheit zu absolvieren. Die Läufer/innen wurden in zwei Gruppen diesseits und jenseits der 22 Minutengrenze eingeteilt und kaum war dies erfolgt, da fiel auch schon der Startschuss für unsere, die erste Gruppe. Schnell sortierte sich das Feld auseinander und nach weniger als zwei Kilometern war ein stürmisch beginnender junger Ausreißer eingeholt, stand der spätere Sieger Moritz Schick vom BSV (16:57) fest und jeder lief sein eigenes Rennen gegen die Zeit. Platzierungen schienen an diesem Frühjahrsabend keine so große Rolle zu spielen und auch der Reiz von Positionskämpfen blieb aus. Dennoch, es war eine lohnende, atmosphärisch sehr schöne Veranstaltung, die prima vom Veranstalter durchgeführt wurde. Die ganze Konzentration galt dem eigenen Lauf. Anschließend gab es dann noch vier Läufer beim 3000 Meter Hindernis Lauf zu bestaunen. Fast hätten Willi und ich uns noch kurzfristig nachgemeldet. Doch spätestens nach in Augenscheinnahme der ersten zwei Runden war mir klar, dass dies ein völlig anderer Sport ist und wir gut beraten waren von unserer kuriosen Idee abzusehen. - Kurze Strecke - kurzer Bericht.

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Ergebnisse vom 28. Jedermannlauf beim VFL Tegel

Beitrag von Johannes Bauer.

Am 1. Mai veranstaltete der VFL Tegel den 28. Jedermannlauf. Auch von uns waren einige Läufer/innen mit Erfolg vertreten. Bärbel Rennung gewann nicht nur ihre Altersklasse, sondern holte sich auch den Gesamtsieg bei den Frauen über 20 Kilometer. Herzlichen Glückwunsch. Die vollständige Ergebnisliste gibt es beim VFL Tegel

20 km-Lauf
PlatzZeitNameAKPlatz
11:39:04Bärbel RennungW501
21:22:38Frederic GeorgesM301
10 km Lauf
PlatzZeitNameAKPlatz
245:20Heike WyciskW352
2240:32Günter LewanzikM503
2340:45Christian AuerbachM408
3042:33Arndt BoshofM456
3643:13Dieter SegebartM602
6846:29Michael BetschM604
8648:06Werner FeistM555

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22. AVON-Frauenlauf am 21. 5. 2005

Beitrag von Carsten Schultz.

10km
PlatzZeitNameAKAK-Pl.
2843:49 Kolberg, JuttaW452

Der Frauenlauf ist immer wieder eine zwiespältige Angelegenheit. Er ist ein hochkarätiges Rennen. In diesem Jahr waren Sabrina Mockenhaupt, Melanie Kraus und Claudia Dreher am Start. Auch für die starken Berliner Läuferinnen ist er eine Gelegenheit, sich einmal angemessener in Szene zu setzen als dies bei gemischten Rennen möglich ist. Vorausgesetzt jedenfalls, dass sie sich beim Start weit genug vorne platzieren können, was hier sowohl durch die Art der Absperrung des Startbereichs als auch durch die große Zahl von Läuferinnen, die ansonsten nicht bei Volksläufen starten und dadurch wenig Gefühl für die Etiquette bei einem solchen haben. Dass der SCC diese anzusprechen versucht, ist zu begrüßen, die Art wie er das tut, führt allerdings dazu, dass die Vorstartanimation die peinlichste aller SCC-Veranstaltungen ist. Dafür ist das Preis-Leistungsverhältnis dank des Namenssponsors besser als bei manch anderem SCC-Lauf. Die sich daraus ergebenden Abwägungen haben von unseren Frauen nur Jutta zu einer Entscheidung für eine Teilnahme kommen lassen.

Nach dem Start haben sich die Läuferinnen im vorderen Bereich sehr schnell sortiert. Die ersten drei Plätze gingen an die oben genannten in dieser Reihenfolge. Danach folgte Sylvia Renz als schnellste Berlinerin. Daran sollte sich auch bis zum Ziel nichts mehr ändern. Sehr spannend war es also nicht, aber es hat sich trotzdem gelohnt, diese Läuferinnen in Aktion zu sehen.

Jutta ist auch gut ins Rennen gekommen und die erste Hälfte in 16 Minuten gelaufen. Nein, das sagen zwar die Ergebnisse, aber auf dem stark verwinkelten Kurs wurde das Ziel das erste Mal bei ungefähr 3,7km durchlaufen, die 5km-Marke passierte sie in ungefähr 21:45, dicht gefolgt von unserer neuen Trainingspartnerin Tina. Juttas zweite Hälfte war nur wenig langsamer, so dass sie das Rennen zwar etwas langsamer aber ein paar Plätze besser platziert als im letzten Jahr beendete. Nach ihren Knieproblemen ist das sehr erfreulich, wir wollen hoffen, dass das Knie nun hält. Tina hatte wegen einer kleinen Schwächephase bei Kilometer sechs abreißen lassen, kam dann aber auch nur 20 Sekunden nach Jutta ins Ziel, womit sie ihre Bestzeit aus dem letzten Jahr um eine ganze Sekunde unterboten hat, Netto wie Brutto. Glückwünsche an beide!

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10.000 Meter am 25. Mai

Beitrag von Johannes Bauer.

PlatzZeitNameAkPlatz
135:44Johannes BauerM 401
537:14Frederic GeorgesM 301
738:43Günter LewanzikM501

Die neue Innenbahn an der Hubertusallee hat es in sich. Sie ist im Gegensatz zu den Außenbahnen noch viel weicher und vermittelt ein angenehmes und schnelles Laufgefühl. Das konnten viele von uns schon beim Donnerstagstraining feststellen und mir kam das bereits letzte Woche beim 5.000 Meter Lauf zu Gute. Grund genug also, um beim abschließenden 10.000 m Lauf der Frühjahrslaufserie vom BSV einen Angriff auf meine Bestzeit zu wagen. Gleiches plante Frédéric. Für Günter hingegen stand ein Test seiner neuen leichten Schuhe an und die persönlich Vorgabe unter 39 Minuten zu bleiben. Genau 20 Läufer/innen hatten sich mit uns an diesem schönen warmen Maiabend eingefunden, um 25 Runden auf der Tartanbahn zu absolvieren.

Pünktlich zum Heute Journal ging es los und schon nach dem ersten Kilometer (3:38) setzte ich mich zusammen mit Frédéric und Jan Nemitz von den übrigen Läufern ab. Frédéric und ich hatten vereinbart, dass wir uns häufig in der Führungsarbeit abwechseln wollten. Das gelang zunächst gut, doch ab Kilometer vier fiel Frédéric etwas ab. Von nun an lief ich leider viel zu häufig vorn. Kilometer 5 passierten wir in 17:54 und die Zwischenzeiten deuteten auf eine Endzeit unter 36 Minuten hin. Mit jedem Meter wurde es nun ärgerlicher, dass einige der zu überrundenden Läufer in den Kurven zu zweit nebeneinander liefen. Meine Kräfte schwanden. Endlich bei Kilometer neun gelang es mir die Führungsarbeit wieder abzugeben. Allerdings sank damit das Tempo deutlich. Die 35er Zeit war in Gefahr. Also wieder an die Spitze. Es hieß noch mal Tempo machen und niemanden mehr vorbei lassen. Das gelang mir. Der letzte Kilometer war mit 3:25 der schnellste und im Ziel blieb die Uhr bei 35:44 stehen. Meinen Mitstreiter hatte ich nicht entscheidend abgehängt, er kam nur eine Sekunde später ins Ziel. Es war also denkbar knapp. Deutlicher dagegen die Verbesserung meiner 10 km Zeit um 1:41. Frédéric erreichte mit 37:15 ebenfalls eine persönliche Bestzeit und Günter hatte seine neuen schnellen Wettkampfschuhe in der vorgegebenen Zeit mit 38:43 gut eingelaufen.

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Rennen auf der Rennstrecke

Beitrag von Joachim Dirks.

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Der 12. Friendly Duathlon fand heute, am 29.5., in Iwata auf der Suzuki-Motorrad Teststrecke statt. "Aha," dachte mir, als Chu mich fragte, ob ich da mitmachen will, "das ist ja ein flacher Kurs. Da bin ich dabei." Zum Glück musste ich nur den Laufpart übernehmen, das Fahrradfahren konnte ich Kumagi-san überlassen. D.h. wir waren ein Team in der Teamwertung des Duathlons, der aus 5k Lauf, 37k Fahrrad, 5k Lauf bestand. Um 6 Uhr gings los (wie immer) und gegen 7:30 waren wir kurz vor Hamamatsu angekommen. Fahrrad vom Dachgepäckträger und los gings zu Start-Zielbereich. Dort wurden die bekannten Planen auf das Gras gelegt und geguckt, wer so alles noch eintrifft. Nach einem 5k Einlaufen wurde mit Kumagi-san dann der Wechsel besprochen: der Läufer läuft bis in den Wechselbereich zum Fahrradfahrer und gibt dem den Chip. Bei zweiten Wechsel wartet der Läufer auf den Fahrradfahrer vor dessen Box. Soweit, sogut, das war verstanden. Um 8:45 machten sich die Ganz-kurzDuathleten (3kL, 20kF, 3kL) auf den Weg. Um 9:30 waren dann wir dran. Da es mein erstes 5k Rennen war, dachte ich: "Gib von Anfang an alles, was Du hast, es sind nur 5k!" und so stach ich los. Nach einigen Minuten war der Mund trocken und die Arme lahm. Kurz danach taten noch mehr Körperteile weh. Egal, 4 Jungs vor mir. "So kann ich nicht in den Wechselbereich, als 5." schoss es durch meinen trüben Kopf. Also noch mehr Kraft in den Lauf, Arme schwingen und Laktat Laktat sein lassen. Irgendwann schloss ich auf Nr. 4 auf und dann war sogar Nr. 3 in Reichweite. Ca. 1km vor dem Ziel hatte ich ihn eingeholt. Das Ziel konnte ich nicht mehr sehen, weil mir schwarz vor Augen war, aber dunkel erinnerte ich mich an den Wechselbereich. Nach 16:40 war ich dort angekommen und gab den Chip weiter. Nun hatte ich ca. 50 min Zeit, wieder zu Sinnen zu kommen. Umziehen, Trinken, Ausruhen und schon gings wieder in den Startblock. Diese wahnsinnigen Duathleten machen das alles ALLEINE hintereinander! Schon hatte ich wieder den Chip und das Gehetze ging erneut los. Diesmal war ich aber ziemlich ungefährdet Gesamt 2. und 1. der Teammannschaften. Richtig: Vor mir ein Typ aus Nagoya, der die Strecke alleine als Erster beendete. Wir wurden Gesamt 2. und 1. der Teamwertung. Für die zweiten 5k brauchte ich 17:03, aber das war eine noch grössere Quälerei. Hinterher gabs Obento (Lunchbox) und die Siegerehrung.

Anbei einige Photos, danke fürs Lesen, Joachim

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Oberelbe Marathon am 30. 4. 2005

Beitrag von Horst Matznick.

Es war der Tag, an dem das Elbewasser wieder aufwärts floss! Ich habe ja schon einige Marathonläufe hinter mir. Doch selbst der Rennsteig ist mir nicht so schwer gefallen, wie der "Gegen-den-Sturm-von-vorn-Lauf mit nur 4°C, ständigen Regenschauern und drei längeren satten Hagelergüssen in Haselnussgröße. Dennoch war es ein Erlebnis. Schon alleine das Elbsandsteingebirge und der Lauf immer längs des von mir bisher völlig verkannten schönen Flusses. Ein Landschaftslauf eigentlich der schönsten Art, wenn der Wettergott mitspielt. Schon der Start in Königstein war etwas Besonderes. Dicht gedrängt standen fast 1.000 Unentwegte auf regendurchweichtem Untergrund am Start, nur um sich noch bisschen zu wärmen. Ich hatte eine Folie um mich geschlungen, die mich wenigstens vor dem gröbsten Auskühlen bewahrte. Mit der flatternden Mähne habe ich das 12 Km ausgehalten, dann war es mir egal, was von oben oder vorne kam. Marathon ist Marathon. Meine Göttergattin hatte die richtige Entscheidung getroffen. Sie lief die Hälfte der Strecke von Pirna nach Dresden. Das hätte auch ich machen sollen, denn unsere Zeiten lagen bei fast genau 6 Min. pro Km. Schneller ging es bei mir auch nicht. Trotz der Anstrengung galt der Landschaft, der schönen Altstadt von Pirna, Schloss Pillnitz, den Elbauen bei Loschwitz, das blaue Wunder und schließlich der Silhouette von Dresden entlang der Brühl'schen Terrassen ein steter Blick. Der Stadion-Einlauf (ich habe den Namen der kleinen Arena nicht parat) machte Spaß, weil alles gut organisiert war (Heinz-Steyer-Stadion A. d. R.) Die Halbmarathonis bekamen sächsisch grün-weiß gebandelte Medaillen, die Vollrenner-Finisher trugen Bundesfarben um den Hals. Wir waren froh als alles geschafft war. Uta 2:06, ich 4:07. Übrigens: Mein derzeitiger wöchentlicher Trainingsdurchschnitt beträgt 15 Lauf-Km (aber nur bis Ende Juni, dann geht es langsam aufwärts, weil mein Job sich dem Ende zu neigt).

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Lichtenrader Meile 2005

Beitrag von Johannes Bauer.

GesamtZeitNameAKPlatz
2159:17Günter LewanzikM501
491:03:24Arndt BoshofM4019
641:05:52Dieter SegebartM603
1061:10:21Betsch MichaelM606
1191:11:37Werner FeistM5019

Am 5. Juni fand zum 22. Male die Lichtenrader Meile statt. Auch von uns waren wieder einige Läufer über die 15 Kilometer Strecke - 2 Lichtenrader Meilen - dabei. Der Sieg ging an Tobias Langhoff in 51:38. Hervorzuheben sind die Leistungen von Günter Lewanzik der Platz 1 in der AK 50 in 59:17 belegte und Dieter Segebart, Paltz 3 in der AK 60 (1:05:51).

Alle Ergebnisse

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Erfolgreiche Teilnahme beim Tollenseseelauf

Beitrag von Johannes Bauer.

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Frauenstaffel
PlatzKlein Nemerow 9,5 kmPrillwitz 11,1 kmAlt Rehse 10,9 kmNeubrandenburg 10,7 kmGesamt
2Nicole Tewes 46:02Britt Munzlinger-Grehl 52:08Heike Wycisk 51:20Andrea Ruck 50:293:19:59
Mixstaffel
PlatzKlein Nemerow 9,5 kmPrillwitz 11,1 kmAlt Rehse 10,9 kmNeubrandenburg 10,7 kmGesamt
6Edda Gödeke 50:43Werner Feist 53:13Horst Matznick 54:08Uta Matznick 1:00:173:38:21
Männerstaffel
PlatzKlein Nemerow 9,5 kmPrillwitz 11,1kmAlt Rehse 10,9 kmNeubrandenburg 10,7 kmGesamt
1Johannes Bauer 33:33Atsushi Itabashi 41:35Carsten Schultz 42:20Robert Kappeler 38:252:35:53
3Houari Tirech 35:37Ralf Milke 43:26Günter Lewanzik 44:41Marco Musolf 40:152:43:59
7Holger Geerds 39:43Heiko Klimek 47:58Manfred Kretschmer 49:50Holger Richter 46:253:03:56
10Ugo Angelini 44:43Werner Ruck 50:42Dieter Segebart 50:12Michael Betsch 48:503:14:27
18Dietrich Wichmann 48:41Bodo Kubrak 55:58Frank Blankenfeld 52:53Lothar Westphal 1:00:223:37:24
21Joachim Küssner 53:26Karl Heuer 56:08Günter Ludwig 58:22Willi Rieck 56:433:44:39

Mit einer 1 Frauen-, einer Mix und sechs Männerstaffeln à vier Läufer/innen sind wir am 11. Juni beim Staffelmarathon des SV Turbine Neubrandenburg angetreten. Außerdem haben sich zahlreiche Wanderer aus unserem Verein mit auf die Reise begeben. Unser Frauenteam, mit Nicole Tewes, Britt Munzlinger-Grehl, Heike Wycisk und Andrea Ruck erlief einen hervorragenden zweiten Platz . Die Männer, Johannes Bauer, Atsushi Itabashi, Carsten Schultz und Robert Kappeler gewannen den Staffelmarathon nach 2:35:53 mit fast 2 1/2 Minuten Vorsprung vor dem Team Golden Four aus Berlin. Dahinter belegte unsere zweite Mannschaft, Houari Tirech, Ralf Milke, Günter Lewanzik und Marco Musolf Platz 3. Allen Teilnehmern herzlichen Glückwunsch für die erbrachten Leistungen. Es war ein gelungener Ausflug. Ein ausführlicher Bericht meinerseits folgt in der nächsten Ausgabe von „PSB 24 Aktuell”. Wer hier schon etwas hinzufügen möchte, soll dies gern tun.

Die vollständigen Ergebnisse gibts bei Sportident

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Oderbruchmarathon

Beitrag von Holger Trapp-Opitz.

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Laufbericht Oderbruchmarathon 18.06.05

Da ich den Regensburgmarathon verletzungsbedingt streichen musste, hatte ich doch den Ehrgeiz im ersten Halbjahr noch einen Marathon zu laufen. Er sollte nicht allzu weit von Berlin entfernt sein und einfach Spaß machen. Da blieb nicht mehr viel übrig...:-). Samstag morgen traf ich mit Lars, der als Fahrradbegleiter mitmachen wollte, und Robert, der den Halbmarathon laufen wollte. Bad Freienwalde ist ein kleines Städtchen, so dass wir die Anmeldung schnell fanden. Die Formalitäten waren schnell geklärt, Auto geparkt und schnell vom Zivilisten in einen Läufer verwandelt. Der Start fand an einer Laterne statt, nehmen wir die da –lol-, auf den ersten Metern gab es sogar noch ein Polizeiauto aber als wir ins Oderbruch abbogen nur noch Pfeile auf dem Boden. Aber egal! Zur Rennlage, dadurch das nur höchstens 100 Läufer am Start waren, konnte man die Konkurrenz schon vor dem Lauf gut einschätzen. Ein Läufer fiel mir besonders auf, groß gewachsen, sehr schnelle Adidas-Treter an... Und natürlich Klaus Goldammer, der Meister aller Klassen! Wir drei und Robert liefen bis zur Hm-Wendemarke zusammen. Robert verabschiedete sich dann in ein sehr einsames Rennen, er kam in 01:19 als erster ins Ziel. Bei stärkerer Konkurrenz wäre viel, viel mehr drin gewesen. Wir drei liefen dann zusammen durch den deutschen Teil des Oderbruchs, durch viele kleine Orte, wo aber nicht so viel los war. Na ja ist ja auch nicht NYC! Beim km 18 sollte die Oder auf einer ehemaligen Eisenbahnbrücke überquert werden. Das war für mich der Höhepunkt diese Laufes. Es war einfach Wahnsinn 10Meter über dem Fluss zu Laufen und plötzlich in einem anderen Land zu sein. Auf der anderen Seite stand der poln. Grenzposten grinsenderweise und freute sich dann aber doch über mein :”Dzien Dobre!” Irgendwie hatte mich die Brücke so motiviert, dass ich jetzt einen ernsthaften Emotionsfash :-) hatte. Ich steigerte einfach mal das Tempo und war nach 2km mit dem poln. Polizeiauto allein. Im ersten Dorf gab es deutsches Wasser(??) von lieben poln. Mädchen. Da war auch dringend nötig da jetzt die ersten Steigungen und der Gegenwind anfingen. Am Ortsausgang überreichte mir eine ältere Frau eine selbstgebastelte Blume aus Holz und Krepppapier, ich war völlig verdutzt, aber auch plötzlich wieder sehr motiviert. Später erfuhr ich, dass alle eine bekamen, auf jeden Fall ein guter Trick um dem Mann mit dem Hammer zu umgehen. Lars durfte als Fahrradbtreuer nicht über die Brücke, so dass er über den offiziellen Grenzübergang nach Hohenwutzen rollte. Dort hätten wir uns fast verfehlt. In Deutschland ging es dann am Rand der alten Oder weiter, beim km 31 war auch Lars wieder da. Schwarztee mit Malto wurde jetzt sehr, sehr wichtig, ich hatte einfach zuwenig lange Läufe in den Beinen. Aber die Mischung war schon gut, es rollte wieder. Allerdings waren die Dörfer ziemlich lang und es gab wenig Schatten. Die letzten Kilometer des Laufes sind dann leider etwas unspektakulär, wahrscheinlich mussten einfach noch Kilometer geschunden werden. Bei 02:40:27 war ich dann da. Sub 02:40 wäre schon drin gewesen, aber warum?? Danke noch mal an meinen Papa, Lars, Robert und die ganzen netten Menschen, die diesen Lauf möglich machen. Er ist ein gutes Beispiel dafür, wie mit wenig Mitteln doch etwas großes gelingen kann. Ich glaube so was geht heute nur noch auf dem Land, die Vereinstrukturen dort lassen so was noch zu. In der Stadt wäre ein solcher Marathon kaum mehr möglich.

beste Grüße Holger

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Hohenschönhausener Gartenlauf

Beitrag von Johannes Bauer.

9. Gartenlauf
PlatzZeitNameAKAK Platz
2022:18Christian AuerbachM404
2723:04Arndt BoshofM456
5925:16Michael BetschM603
11929:54Werner FeistM555

In 19:22 siegte der uns nicht nur aus der Golden Four Staffel bekannte Tobias Langhoff beim 9. Hohenschönhausener Gartenlauf über 5,7 Kilometer. Von uns waren am 19. Juni Christian Auerbach, Arndt Boshof, Michael Betsch und Werner Feist dabei. Der zweite Lauf über 10,9 Kilometer war scheinbar zu lang oder zu krumm, denn kein PSBler war am Start.

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Läuferabend der NSF am 30. 6. 2005

Beitrag von Carsten Schultz.

10.000m
PlatzNameZeitAKAK-Pl.
1Schultz, Carsten35:14,2M1
4Itabashi, Atsushi36:02,1M4
11Tirech, Houari37:18,3M403
22Richter, Holger43:31,5M501
25Rennung, Bärbel45:39,2W501

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City Nacht 2005

Beitrag von Johannes Bauer.

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In guter bis sehr guter Form zeigten sich unsere Läufer auf dem Kurfürstendamm. Gleich mehrere Läufer liefen ihre persönliche Bestzeit. Die vollständigen Ergebnisse der City Nacht

PlatzNameZeitAKAK Platz
35Robert Kappeler33:56M354
38Carsten Schultz34:01M356
115Houari Tirech36:40M4022
203Christian Auerbach38:14M4037
313Arndt Boshof39:50M4524
361Holger Geerds40:24M3590
478Frank Blankenfeld41:19M35126

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20. Kreuzberger Viertelmarathon der Turngemeinde in Berlin 1848 e.V.

Beitrag von Günter Lewanzik.

PlatzNameZeitAKPlatz
13Carsten Schultz37:07M353
31Günter Lewanzik38:41M501
48Christian Auerbach39:58M4011
53Marc Rößler40:33M2012
106Dieter Segebart43:19M602
148Michael Betsch46:10M607
150Werner Ruck46:19M656
170Werner Feist46:33M557
---------------------------------------------------------
19Ruck Andrea47:45W451

Berlin, 4. August 2005 - Bei gutem Laufwetter (kühl, wolkig) haben etwa 480 Läuferinnen und Läufer das Ziel nach (exakt?) 10540m erreicht. Der Viertelmarathon ist eine gut organisierte Breitensportveranstaltung mit Kiezcharakter. Start - wie immer - auf der schönen Anlage des TiB e. V. am Columbiadamm (schräg gegenüber der neuen Sehitilik-Moschee), dann über Moritzplatz, Heinrichplatz, Bethanien und zurück. Der Kurs ist gut zu laufen, allerdings habe ich nur unregelmäßig Kilometermarkierungen wahrgenommen. Die Veranstaltung fand ihren familiären Abschluss auf dem Sportplatz des TiB e. V. mit einer Tombola und Siegerehrung in jeder Altersklasse. Riesige Pokale wurden überreicht durch die Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg. Getränkeangebot und Verpflegung waren ok.

Im Ziel am Getränkestand war relativ viel „Gelb” zu sehen, allerdings dominiert durch das Gelb unseres befreundeten Helios e. V. (8 Starter/innen). Pro Sport Berlin war mit 6 Läufer/innen vertreten. Es ist nicht ganz leicht, sie in der Ergebnisliste aufzufinden (das bekannte Dilemma), denn alle Pro-Sportler haben sich mit unterschiedlichen Vereinsbezeichnungen angemeldet. Es gibt nicht zwei Pro-Sportler mit exakt der gleichen Vereinsbezeichnung. Hier besteht ein gewisser Handlungsbedarf!

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29. Berliner Straßenlauf des SCC am 21.08.05

Beitrag von Robert Kappeler.

So schnell lief der PSB!
GesamtNameAK/PlatzZeit
5.Robert KappelerM35/1.1:15:37
9.Johannes BauerM40/1.1:17:06
10.Carsten SchultzM35/3.1:17:07
158.Wilfried JackischM50/13.1:32:39
315.Bärbel RennungW50/2.1:39:15
684.Heike KlinkW35/13.1:49:48
1097.Jyrina ThiesW45/22.2:00:17
1423.Manfred LeiackerM55/64.2:14:02

Generalproben haben üblicherweise die Aufgabe, als ultimativer Test vor einem großen Ereignis Aufschluß über den aktuellen Leistungsstand zu liefern. Die wichtigen Weichenstellungen müssen zwar schon weit im Vorfeld erfolgt sein, fundamentale Fehler lassen sich nicht mehr korrigieren, aber kleinere Anpassungen sind noch möglich, um das Optimum herauszukitzeln. So gesehen war der als "Generalprobe" bekannte "29. Berliner Straßenlauf" am 21. August 2005 ein Test, der die oben genannten Bedingungen genau erfüllte. Der beliebte Lauf des SCC zog auf der Halbmarathondistanz auch in diesem Jahr wieder runde 2000 Läufer an, und mittendrin auch eine starke, gelbe Abordnung vom PSB 24. Die Wendestrecke mit Start am Mommsenstadion scheint auf den ersten Blick flach, hat bei genauerem Hinsehen auch so ihre Tücken. Schotterwege und mehrere leichte Steigungen bzw. Gefälle verhindern das seidige Laufgefühl,

das die Teilnehmer dann in fünf Wochen beim Berlin-Marathon hoffentlich erwartet. Mit den Bedingungen - auch die anfangs noch spürbare tropische Schwüle verflog nach dem Start recht rasch, als sich die Sonne durchsetzte - kamen die Läuferinnen und Läufer des PSB 24 sehr ordentlich zurecht. Bei einigen lief es gar so gut, dass persönliche Bestzeiten um mehrere Minuten verbessert wurden. Keine Selbstverständlichkeit auf dieser Strecke! Besonders die phänomenale Verbesserung von Johannes Bauer von 1:24 auf 1:17 ist äußerst bemerkenswert!

Zu einer richtigen Generalprobe gehört natürlich auch, dass einige Akteure nicht hundertprozentig mit sich und der Welt zufrieden sind. Die Grundlage hat jedoch bei allen in beeindruckender Weise gestimmt, und sicherlich wird in den verbleibenden Wochen bis zum Showdown am 25. September noch an vielen Kanten gefeilt!

P.S.: Holger Trapp-Opitz, klare Nummer 1 im PSB-Lager, hat seine Generalprobe schon zwei Wochen früher in Rostock beim dortigen Halbmarathon absolviert. Platz 2 in 1:11:00 zeugen von einer beeindruckenden Form, ablesbar auch in Holgers extrem hartem Trainingsprogramm! Viel Glück, Holger!

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Bestzeiten beim Mercedes-Benz-Halbmarathon

Beitrag von Johannes Bauer.

so liefen die Fauen des PSB
GesamtNameAk/PlatzZeit
11Jutta KolbergW45/11:34:22
414Ruth SuhrW50731:41:23
417Nicole TewesW40/91:41:23
425Andrea RuckW45/31:41:37
so liefen die Herren des PSB
GesamtNameAK /PlatzZeit
20Houari TirechM40/71:20:44
21Ralf MilkeM40/81:21:30
51Günter LewanzikM50/21:24:13
95Heiko KlimekM40/211:28:16
122Manfred KretschmerM55/51:29:10
365Werner RuckM65/21:39:40
447Michael BetschM60/81:42:18

Zur zweiten „Generalprobe” für den Berlin Marathon ist mittlerweile der Mercedes-Benz-Halbmarathon geworden. Bei herrlichstem Läuferwetter fanden sich knapp 2.000 Läufer und Läuferinnen am 4. September zum 7. Mercedes-Benz-Halbmarathon und 10-km-Lauf ein. Auch in diesem Jahr wurden wieder sehr gute Leistungen von unseren Läuferinnen und Läufern geboten und lassen für den Berlin Marathon hoffen. Persönliche Bestzeiten liefen Jutta Kolberg, Nicole Tewes, Houari Tirech und Heiko Klimek. Euch einen besonderen Glückwunsch.Über die 10 Kilometer Strecke ging lediglich Patrik Marschalik an den Start. Platz 11 in 36:42 zeigen, dass seine Formkurve wieder nach oben geht.

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10 Kilometer durch den Grunewald

Beitrag von Johannes Bauer.

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Sie liefen für den PSB
PlatzNameAK/PlatzZeit
1Holger Trapp-OpitzM35/133:32
17Houari TirechM40/438:07
18Patrik MarschalikMHK/438:11
21Ralf MilkeM40/538:30
24Marco MusolfM35/839:17
27Günter LewanzikM50/339:46
35Christian AuerbachM40/740:20
86Dieter SegebartM60/246:43
100Michael BetschM60/347:29
108Britt Munzlinger-GrehlW35/348:06
118Ruth SuhrW50/448:35
194Lothar WestphalM65/1357:19

Bei schwülwarmen Wetter stand am 10. September für viele von uns der letzte Test vor dem Berlin-Marathon an. Geladen und alles bestens organisiert hatte Helios Berlin. Die schöne aber anspruchsvoller Runde durch den Grunewald, die Temperaturen, aber sicher auch der Stand der Vorbereitungen für den kommenden 42-Kilometer-Lauf ließen nicht unbedingt Spitzenzeiten erwarten. Dennoch wurde es für die meisten ein gelungener Test. Allen voran Holger Trapp-Opitz, der sich direkt am Start an die Spitze setzte und in 33:32 das Rennen gewann. Einen ausführlichen Bericht und die Ergebnisse gibt es bei Helios-Sport

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Berlin Marathon 2005

Beitrag von Johannes Bauer.

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so liefen die Frauen über 42,195 km
PlatzNameAK / PlatzZeit
225Jutta KolbergW 45 / 203:27:02
237Bärbel RennungW 50 / 63:27:45
487Nicole TewesW 40 / 1263:39:10
572Ruth SuhrW 50 / 193:42:02
887Britt Munzlinger-GrehlW 35 / 1853:51:14
972Andrea RuckW 45 / 1223:53:26
2215Jyrina ThiesW 45 / 3014:17:20
so liefen die Männer über 42,195 km
PlatzNameAK / PlatzZeit
63Holger Trapp-OpitzM 35 / 172:33:29
115Robert KappelerM 35 / 312:37:25
489Johannes BauerM 40 / 1032:51:47
604Ralf MilkeM 40 / 1342:54:19
1183Günter LewanzikM50 / 463:03:07
2818Heiko KlimekM40 / 7063:18:55
3179Atsushi ItabashiM 35 / 7553:21:29
3182Dietmar KlockeM 50 / 1873:21:30
3695Houari TirechM40 / 9413:25:11
4517Holger GeerdsM35 / 10473:29:26
4622Willi JackischM 50 / 3103:29:52
4721Werner RuckM65 / 113:30:20
7287Horst MatznikM65 / 233:42:53
7731Holger RichterM 50 / 6453:44:56
7850Werner FeistM 55 / 2643:45:30
9859Karl HeuerM65 / 433:53:45
13867Arndt BoshofM 45 / 22734:09:37
17097Michael BetschM 60 / 2994:24:36
17990Manfred LeiackerM 55 / 8004:29:22
18159Bernd HübnerM 55 / 8124:30:15
18956Willi RieckM 60 / 3514:35:01
20571Armin PetrakM 65 / 1834:46:29
22315Norbert NitscheM50 / 23255:03:43
23821Bernd RödlM 60 / 5825:32:39

Olympiasiegerin Mizuki Nogushi 2:19:12 und Philip Manyim 2:07:41 heißen die Sieger des 32. Berlin Marathon, der damit bei den Frau fest in japanischer und bei den Männern wie gewohnt in kenianischer Hand bleibt. 7 Frauen und 24 Männer unseres Vereins waren bei sommerlichen Temperaturen mit dabei bzw. erreichten in diesem Jahr das Ziel. Sportlich hervorzuheben sind vor allem die Leistungen von Bärbel Rennung, die nochmals ihre Bestzeit auf 3:27:45 steigerte und einen hervoragenden sechsten Platz in ihrer Altersklasse belegte sowie die tolle Bestzeit von Robert Kappeler von 2:37:25. Besondere Annerkennung gebührt in diesem Jahr den außergewöhnlichen Leistungen von Dietmar Klocke und Bernd Hübner. Allen Teilnehmern herzlichen Glückwunsch.

Die Ergebnisse der Berlin-Brandenburgischen Marathonmeisterschaften am 25.09.2005 in Berlin

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44. Volks-Crosslauf / LG Süd

Beitrag von Johannes Bauer.

Am Sonntag dem 16. Oktober 2005 nahmen fünf Läufer in gelben PSB 24 Trikos am 44. Volks-Crosslauf der LG Süd teil. Auf der nicht einfach zu laufenden Strecke über 10 Kilometer gab es folgende Zeiten: Atsushi Itabashi 38:37, Günter Lewanzik 40:11(Platz 3 M50), Christian Auerbach 41:15, , Dieter Segebart 44:29 (Platz 2 M60) und Michael Betsch 47:26. Die vollständige Ergebnisliste gibt es bei der LG Süd

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Spiridon Läuferabend - 10.000 Meter bei der LG Süd

Beitrag von Johannes Bauer.

Ein Veranstaltung mit Tradition sind die Spiridon Bahnläufe über 10.000 Meter im Stadion Lichterfelde am Ostpreußendamm. Schnellster am kühlen Abend des 19. Oktober war der 20-jährige Jonas Engler vom veranstaltenden Verein der LG Süd in guten 32:34. Von ProSport24 liefen Bärbel Rennung 44:51,0 und Johannes Bauer 35:39,1 beide neue persönliche Bestzeit sowie Marco Musolf 37:52. Alle Ergebnisse gibt es bei der LG Süd.

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Wuhlheide-Marathon 2005

Beitrag von Johannes Bauer.

Wuhlheide-Marathon, das ist nach dem Werbeslogan des Veranstalters der Klassiker mit Herz. Für andere sind das acht Runden auf windgeschützten Wegen durch den Park des Freizeit- und Erholungszentrums Wuhlheide, 42,195 Kilometer bei denen man immer wieder durch ein Stadion mit einer Aschebahn laufen muss oder schlichtweg nur Haferschleim und ein wenig Nostalgie. Holger Richter und Werner Feist liefen über die volle Distanz. Holger wurde sechster in der M 50 und lief 3:48:55. Werner Feist wurde vierter in der M 55 und lief 3:50:26. Parallel gab es wie immer einen Halbmarathon an dem drei Läufer/innen von uns teilnahmen: Atsushi Itabashi belegte Gesamtplatz 3 in 1:20:18, Michael Betsch Platz 6 in der M 60 in 1:42:56 und Bärbel Rennung mit 1:42:51 Platz 6 bei den Frauen sowie Platz 1 in der Altersklasse W 50. Gut gemacht. Die vollständigen Ergebnisse gibt es unter Wuhlheide-Marathon

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Berlin Cup 2005

Beitrag von Johannes Bauer.

Von März bis Ende Oktober wurden im Rahmen des Berlin Cups 15 Läufe, vom 5 Kilometer Lauf bis Halbmarathon und Streckenarten von Wald- bis Straßenlauf, angeboten. Die besten acht Läufe jedes Teilnehmers kamen in die Wertung. Folgende Platzierungen erreichten unsere Läufer: Christian Auerbach Platz 6 M 40, Arndt Boshof Platz 16 M 45, Günter Lewanzik Platz 2 M 50, Werner Feist Platz 5 M 55, Dieter Segebart Platz 2 M 60 und Horst Preller Platz 3 M 70. Glückwunsch.

Liste aller Ergebnisse

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8. Iwata HM am 13.11.05

Beitrag von Joachim Dirks.

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8. Iwata Halbmarathon am 13.11.2005 oder: wie man in Japan bei einem Volkslauf zu einer Medaille kommt...

Diesmal hatte sich Christiane überlegt, die Anmeldung mit Hilfe ihrer Japanisch-Lehrerin auszufüllen. Das ging auch ganz gut und 5 Tage vom dem Lauf kamen die Startmeldungen, mit denen man sich am Starttag die Startnr. abholt. Groß war die Überraschung auf meiner Seite, dass ich bei 10k angemeldet war! Anruf beim Meldebüro ergab, dass ein Ummelden nicht möglich ist. Tja, was nun? Ich teilte Chu mein Problem mit und nach einigem Telefonieren und Einschalten der richtigen Leute konnte ich mich dann am Starttag doch ummelden. Schwein gehabt, auf 10k hatte ich nun wirklich keine Lust!

Da wir letztes Jahr schon Mal beim Iwata HM dabei waren, kannten wir das Drumherum und so konnten wir uns ganz auf die Laufkollegen und den Lauf konzentrieren. Gemütliches Einlaufen bei wolkenverhangenen Himmel, Herz was willst Du mehr. Leider verzogen sich die Wolken zum Start und es wurde wieder mal sehr sonnig. Kurz vor dem Start wurde es allerdings dann doch hektisch, weil nicht nur die Läufer sondern auch die Zuschauer die völlig überfüllten Örtlichkeiten besuchen „mussten”. Das beherztes Eingreifen eines Deutschen, der festlegte, dass erst die Läufer und dann die Zuschauer auf Töpfchen dürfen, brachte Erleichterung bei denen, die noch zur Startlinie eilten, um den Startschuss nicht zu verpassen.

Dieser fiel nach eine kurzen Ansprache des Kapitäns von Jubilo Iwata -der hiesige 1.Ligaverein- und die HM gingen auf die Strecke. 10min später folgten die 10k und dann die 5k. Da der Kurs ein Y mit zwei Pendelstrecken ist, kann man bei km6 und bei km11 schön die Mitläufer sehen. Christiane kam mir bei km 11 entgegen und ich dachte: „Mmmh, mal sehen, wann sie mit dem Wettkampf anfängt”, denn sie sah sehr locker und frohgestimmt aus. Das änderte sich dann aber wohl im Laufe des Rennens, denn zwischen 11k und 15km geht es das gleiche Stück wieder hoch, welches man vorher so schön runter laufen konnte.

Gleich nach dem ich im Ziel angekommen war, zog ich mich um und machte mich auf den Weg zu km20, denn dort beginnt der Anstieg zum „Mount Iwata”. Damit ist der Schlussanstieg zum Stadion gemeint, an dem auch heute wieder so mancher vom Laufen ins Gehen wechselte. Ich konnte meinen Augen nicht so recht trauen, als ich Christiane bei 1:35 auftauchen sah. Diesmal sah sie aber dann doch angestrengt aus. Nach 1:40:41 kam sie mit neuer PB im Ziel an und staunte nicht schlecht, dass sie als 3. der AK und Gesamt 8. einlief. Und was soll man sagen: wer unter die ersten Drei kommt, erhält eine Medaille und einen Händedruck bei der Siegerehrung. Da ich nur AK 5. wurde, gab es für mich keins von beiden. Aber mit meiner von Zeit von 1:18:45 bin ich ganz zufrieden. Okinawa-Marathon in Naha kann nun kommen.

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Titel erfolgreich verteidigt

Beitrag von Johannes Bauer.

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Nachdem Atshushi auch in der zweiten Runde weder am Briefkasten noch am Fahrradständer hängen geblieben war, stand fest: Sieger des 27. Mannschaftshalbmarathon des LC Stolpertruppe Berlin wurde die erste Mannschaft von Pro Sport Berlin 24. Damit konnte der Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigt werden. Insgesamt nahmen in diesem Jahr von uns eine Frauschaft und drei Mannschaften teil. Bei für die Jahreszeit relativ guten Witterungsbedingung – nur zum Schluss regnete es etwas unangenehm – konnte sich das Ergebnis sehen lassen.

Die Frauen belegten in der Besetzung Imke Klocke, Daniela Klerings, Bärbel Rennung, Nicole Tewes, Corinna Schraut und Ruth Suhr mit einer Zeit von 1:42:55 Platz 2 und verpassten den Sieg nur um 11 Sekunden!!

Die dritte Mannschaft lief in der Besetzung Werner Ruck, Dietmar Klocke, Holger Richter, Michael Betsch, Heiko Klimek und Reinhold / Nele Happersberger nach 1:40:21 auf Platz 15 ein. Eine sehr schöne Zeit für den Altersdurchschnitt.

Günter Lewanzik, Holger Geerds, Shakal Ryan, Mario Genz, Manfred Kretschmer und Willi Jackisch waren für die zweite Mannschaft in Britz unterwegs und kamen nach guten 1:29:24 auf Platz 6 ins Ziel.

Den Sieg – bei nicht allzu starker Konkurrenz – holten für unseren Verein Robert Kappeler, Holger Trapp-Opitz, Houari Tirech, Atsushi Itabashi, Johannes Bauer und Jörg Plenzke. Sie benötigten für die Halbmarathondistanz 1:19:27.

Einen etwas ausführlicheren Bericht gibt es in der Januar Ausgabe von Pro Sport Aktuell. Einen besonderen Dank an Bernd Hübner, der die Bilder schoss und wertvolle Informationen an der Strecke gegeben hat. Die Ergebnisse

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Trotz Kälte auf den 10. Platz

Beitrag von Marco Musolf.

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Eigentlich wollte ich ja dieses Jahr keine grossen Wettkämpfe mehr absolvieren, aber da Mario, Johannes und Günter noch einen vierten Mann brauchten und ich die Ruderclubstaffel noch nicht kannte, habe ich mich kurzfristig entschlossen dort zu starten, zumal die Distanz von 6KM ja nicht so bedrohlich erschien. Gesagt getan: Am Sonntag habe ich mich dann mit Johannes zwecks Fahrgemeinschaft verabredet und wir kamen pünktlich zum Start am Wannsee an. Die Temperaturen waren dort noch sehr unangenehm und ich entschloss mich in knielangen Tights zu starten. Ich sollte vorletzter unserer Staffel sein und so verblieb noch genügend Zeit, um sich warmzulaufen und die Strecke ein wenig zu erkunden. Durch den Schnee war die Strecke zum Teil doch sehr rutschig und die Temperaturen waren im Wald bestimmt auch noch unter null Grad, aber genug gejammert denn immerhin waren die Bedingungen ja für alle gleich. Nachdem Mario und Günter schon gut vorgelegt hatten war ich dann endlich an der Reihe. Ich hatte beschlossen langsam anzugehen, da gerade am Beginn die Strecke wirklich rutschig war und es zudem über eine längere Passage bergab ging. Irgendwie hatte ich ein relativ gutes Tempogefühl von Beginn an, obwohl der erste Kilometer mit 3:28 doch ein wenig zu schnell war. Also drosselte ich das Tempo ein wenig. Ich lief quasi die gesamte Strecke so gut wie alleine und fast hätte ich mich verlaufen, wenn ich nicht im letzten Moment den Pfeil mit den Sägespänen richtig gedeutet hätte (hier hätte ein Streckenposten gut getan). Den zweiten Kilometer lief ich so in 7:20 durch und danach habe ich bis zum Ziel nicht mehr auf die Uhr geguckt. Insgesamt waren die 6 KM schnell vorbei und nur der letzte Kilometer mit der Anfangssteigung, die nun bergauf zu bewältigen war nahm mir doch ganz schön die Puste raus. Leider habe ich es nicht geschafft Plätze gut zu machen (ich konnte gerade noch so das Überholen eines LTC Läufers abwehren) und nach 22:20 habe ich den Staffelstab dann auch dem Johannes übergeben, der allerdings einige Plätze gut gemacht hat uns auf den 10. Platz bugsiert hat. Das Beste kam aber nach dem Lauf. Im Vereinshaus des Ruderclubs gab es heisse Duschen und sogar eine Sauna. Ich finde, dass wir unser Training in die Räume des Ruderclubs verlegen sollten :-) Die Siegerehrung und anschliessende Tombola war sehr nett, aber leider wie bei so vielen Läufen unendlich in die länge gezogen. Fazit: Ein schöner Lauf, den ich gerne nächstes Jahr wiederholen möchte (vielleicht diesaml mit einenr 21:xx ????)

Die Ergebnisse der Ruderclub Staffel

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Sägen am Monte Mocca

Beitrag von Johannes Bauer.

Die Sägerserie gehört zu den härtesten Laufveranstaltungen in Berlin, seit Erfindung der Kettensäge, so meint es zumindest der Veranstalter, der SC Tegeler Forst. In diesem Jahr sägten Manfred Kretschmer und Frédérik Georges und das mit Erfolg. Nach drei Läufen über den Monte Mocca mit Distanzen von 12,8, 13,8 und 15,8 Kilometer gewann Manfred die M55 in einer Gesamtzeit von 3:09:24 und Frédérik die M30 in 2:47:05. Den beiden Sägern herzlichen Glückwunsch.

Die Ergebnisse der Sägerserie

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21. Naha M (Japan)

Beitrag von Joachim Dirks.

21. Naha Marathon auf Okinawa (Japan) am 4.12.2005

Nach dem wir letztes Jahr am Fukuroi Marathon teilgenommen hatten und uns über die Hügelstrecke von Shizuoka schleppten, sollte es dieses Mal ein flacher Kurs sein. Eine Prise Urlaubsstimmung sollte nicht fehlen und so fiel die Wahl auf Okinawa. Diese schöne Insel liegt nahe an Taiwan und so leben die Japaner dort auch etwas „südländischer” als ihrer Landsleute auf Honshu. Die Insel bietet ein buntes Treiben und vielfältige kulturelle Eindrücke. Der geneigte Leser bemerkt, dass ich nicht so recht zum eigentlichen Thema des Berichts kommen möchte, nämlich zum Marathonlauf auf Okinawa. Doch Gemach, gleich geht es los. Zuvor noch schnell das Drum-Herum: Wir hatten eine Komplettreise, bestehend aus Flug, Übernachtung, Fahrt zur Marathonmesse und Streckenbesichtigung per Bus gebucht. Und so landeten wir am Samstag morgen gut vorbereitet und gelaunt in Naha. Das Thermometer zeigte laue 23 C und ein wolkenloser Himmel verhieß einen schönen Tag. Da es am Sonntag regnen sollte, war uns das schöne Wetter sogar recht. Unsere Reisegruppe formierte sich, es wurde durchgezählt und pünktlich um 12 Uhr ging es mit dem Bus auf die Strecke, die in einem weiten Bogen um den südlichen Teil der Insel führt. Christiane fragte mich ständig nach eine Karte mit Höhenprofil, aber das gab es nicht vom Veranstalter. Was soll man sagen? Nach 3 km war uns klar, warum das nicht in den Startunterlagen zu finden ist. Der erste satte Anstieg lugte zu uns herüber. Noch konnte ich Christiane beschwichtigen, denn: wo man hoch läuft, gehts auf einem Rundkurs auch wieder runter, oder? Nun, runter ging es aber erst ab km 22 wieder. Bis dahin folgen in loser Reihefolge eine Steigung nach der anderen. Insgesamt ca. 200 Hm. Wir waren fassungslos... Damit nicht genug. Ab km22 gehts zwar Netto bergab, das aber teilweise so steil, dass wir uns fragten, wo die Klettereisen angebracht sind. Da das Stadion –wieder Mal- auf einem Berg liegt, waren die letzten 3 km erneut ansteigend. Nach der Besichtigung war Christiane wie vor den Kopf gestoßen und wollte gar nicht laufen. Mit Mühe konnte ich sie dazu überreden, wenigstens die Startunterlagen abzuholen. Eine nette Amerikanerin, deren Mann auf der Insel stationiert ist, schwatze noch mit uns am „Ausländerstand” und verriet uns, dass sie bereits zum 3. Mal dabei ist. „Na bitte”, sagte ich, „kann doch so schlimm nicht sein”. „Ja, die Berge haben es in sich. Aber die Stimmung ist ganz toll!” Nun gut, den Rest des Tages verbrachte ich damit, Christiane davon zu überzeugen, dass sie am Sonntag mitläuft. Allerdings entschied ich mich, das Abenteuer mit ihr zusammen zu bestreiten. Und so standen wir am Sonntag um 8 Uhr im Startbereich. Überall Gewusel, 20.000 Teilnehmer versuchten den Gewitterböen auszuweichen. Wir konnten unter einem kleinen Baum ausharren, bis dann um 9 Uhr der Startschuss fiel. Die Startblöcke waren nach Startnr. eingeteilt und da wir in Japan waren, hielt sich nahezu jeder an diese Einteilung. So ging es für uns zügig los und der erste km ging in 5:50 vorbei. Das ursprüngliche Ziel von 3:30 war mit keiner noch so geschickten Renneinteilung zu erreichen, soviel war klar. So gingen wir die ersten km in 5:10-5:15 an, Berg auf in 5:25, Berg ab in 4:55. Nach 10k zeigte die Uhr 51:40 min, soweit so gut. Bei km 16 musste ich mal kurz zur Seite treten und konnte dann in meinem geplanten MT Christiane hinter her laufen. Meine Güte! Nie und nimmer hätte ich das freiwillig auf dem gesamten Marathon laufen wollen... Den HM gingen wir in 1:50 durch. Nach 25km wurde es endlich flacher, dafür kam stetiger und teilweise böiger Gegenwind auf. Der war für mich nicht so schlimm, aber wenn man in seinem MT läuft, dann kostet das sicher tierische Energie! Welch ein Glück, dass die Stimmung an der Strecke wirklich toll war. Nahezu jeder war auf den Beinen und versorgte die Läuferinnen und Läufer mit selbstgemachten Nahrungsmittel: frozen Teesticks, Mandarinen, Wasser, Tee, Rohrzucker, Energiedrinks. Einfach phantastisch, diese Unterstützung, sowohl von den Einheimischen, als auch von den Angehörigen der amerikanischen Soldaten. Mittlerweile fing Christiane an, leise vor sich hin zu jammern, dass sie nicht mehr könne. Da sie diese Einschätzung bei km28 verlautete, schien mir alles im grünen Bereich zu sein, denn auch bei mir hatten sich die Oberschenkel schon stark verhärtet. Die nächsten 10km haderten wir beide mit unserem Schicksal und sahen SEHR viele Läufer aufgeben. Wie wir später erfuhren, kommen nur ca. 65% der Läufer im Ziel an. Ziemlich geschafft überquerten wir nach 3:41:30 die Ziellinie. Auf dem Weg zum Ausgang wurde Christiane von einer Reporterin angehalten. „Can I ask you some questions about the Marathon and Okinawa?” fragte die nette Japanerin. ”Yes.” „How do you like the Marathon?” ”Terrible!”, entfuhr es der entnervten Deutschen. Die Reporterin zuckte sichtlich entsetzt zurück! Sie entspannte sich etwas, als wir klarstellen, dass die Strecke „terrible” ist, alles andere aber „wonderfull”. Wir wurden noch etwas interviewt. Da wir aber keine tolle Story abgaben (keine persönliche Bestzeit, sic!) schoss sie noch ein Photo und widmete sich dann anderen Kuriositäten. Wir holten unsere Kleidersäcke, zogen uns um und gingen erst mal im Ruhebereich was Leckeres essen. Der Sieg bei den Männern ging in 2:29 weg, bei den Frauen in 2:47. Die 10. Frau lief 3:14. Weitere Platzierungen gibt es erst per Post in ca. einer Woche. Mein Fazit: Christiane hat eine tolle Leistung gezeigt, auf einem solchen Kurs so ein starkes Rennen zu laufen. Ich bin froh, nicht den Kampf gegen die 3h Marke angetreten zu sein; wer weiß, wie das ausgegangen wäre. Und eines haben wir uns geschworen: im nächsten Jahr nur flache Strecken!!!

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Keine Bestzeit in Mailand

Beitrag von Atsushi Itabashi.

aber ich bin glücklich ins Ziel gekommen und glücklich verheiratet.

Als wir am Samstag in Mailand ankamen, überraschte uns Schneechaos in der Stadt. Die Straßen und Bürgersteige waren überall mit 15 cm Schnee bedeckt und gar nicht gefegt. Uns ist nicht klar, ob Mailänder nicht damit umgehen können oder nicht wollen. Sie warten mit Geduld bis alle Schnee verschmolzen wird und es hat bis Montag, also nach dem Marathon gedauert.

Glücklicherweise war der meiste Schnee auf der Strecke bis Sonntagmorgen weg, aber viel verblieb am Rande der Straßen. Der Start war im Stadtzentrum um 9:20 Uhr. Leider war es kälter als ich gehofft habe ( 8 - 10°C). Thermometer zeigte 3°C. Im Nebel liefen wir auf der nassen Straße nach Süden los.

Ich lief ziemlich konstant bis auf KM 35. Meine Frau wartet auf mich am KM 12 und KM 35 und reichte mir Cola. Ich fühlte mich gut und bemühte mich, nicht zu schnell zu laufen. Kalt war es besonders zwischen KM 20 und KM 30 außerhalb der Stadt. Angeblich war es -2°C und das hat Kenianer viel Kräfte gekostet. Ich war nun froh, dass ich Handschuhe dabei hatte. Irre war, dass es Kilometerschilder nach dem Halbmarathon nur noch alle 5 KM gab und es wurde schwieriger für mich, eigenes Tempo recht zu halten.

Bis zum KM 35 war ich fast sicher, dass ich noch unter 2:45 schaffe, aber irgendwie verlor ich mein Gefühl für Tempo. Ich wurde langsamer in letzten 4 Kilometer und erreichte den Domplatz nach 2:47:44. Es gewann kein Kenianer, sondern ein Portugiese mit einer Zeit von 2:09:59.

Jetzt ist die Zeit für Regeneration. Ich wünsche allen schöne Feiertage und ich freue mich auf neue AK40 im neuen Jahr.

Atsushi

Mehr zum Mailand Marathon 2005

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10 Miler in Dalton, GA

Beitrag von Marco Musolf.

Im November habe ich mich kurzfristig dazu entschlossen meine Schwester in den USA zu besuchen und diesmal wollte ich unbedingt die dortige Laufszene naeher kennenlernen. Leider ist die Auswahl der Laeufe hier im Sueden zum Jahres- ende hin nicht allzu ueppig und ich hatte nur wenig Auswahl zur Verfuegung. Der Atlanta Marathon war leider schon vorbei also fiel meine Wahl auf den South Carolina Marathon, der unter anderem eine Qualifikation fuer den Boston Marathon im Fruehjahr darstellt. Tja leider war dieser Lauf bereits ausgebucht und so musste ich mich anderwertig umschauen. Gefunden habe ich dann nur noch einen Marathon in Dallas, der war mir aber zu weit weg und den Rocket City Marathon in Alabama, der aber leider keinen Halbmarathon anbot und auch sehr weit entfernt lag. Also waehlte ich den 10 Miler. Laut Internet Auskunft eine ganz kleine Laufveranstaltung im Norden Georgias, fast schon an der Grenze zu Tennessee. Der Veranstalter hat auf meine Mail auch gleich geantwortet und somit habe ich die Sache dingfest gemacht. Als ich in Atlanta ankam, waren es fast 22 Grad (Celsius natuerlich) und ich freute mich schon auf einen Wettkampf in kurzen Sachen. Als ich dann wenige Tage spaeter nach Dalton aufbrach war es zwar kuehler, aber gar nicht vergleichbar mit dem Wetter in Berlin. Nach ewiger Fahrerei und einem Abstecher nach Downtown Atlanta kam ich endlich am fruehen Abend in Dalton an. Dort war es allerdings richtig kalt und laut Wetterbericht waren fuer den naechsten Tag, an welchem ja der Lauf stattfinden sollte lediglich 22 Grad Fahrenheit vorausgesagt. Ich hatte leider nur kurze Sachen eingepackt :-( Also noch scnell beim Wal-Mart ein paar billige Handschuhe gekauft und dann war eben ein bisschen frieren angesagt. Am naechsten Morgen bin ich dann schon frueh vor Ort gewesen und es war wirklich ziemlich frisch. Schnell die Anmeldung gemacht (18$ sind ja fast schon SCC Preise hier, dafuer gibts aber ein T-Shirt und nach dem Lauf Chili). Die waren dort natuerlich total aus dem Haeuschen, dass ein Guz from Germany am Start ist und so habe ich die Zeit bis zum Start unterhaltsam ueberbruecken koennen. Der Start des Rennens befand sich auf einem ungesperrten Highway was aber kein Problem darstellt, weil dort am Samstag Morgen so gut wie kein Verkeht herrschte. Na ja ich liess es erstmal ruhig angehen, zumal mir der Jet-Lag immer noch ein bisschen zu schaffen machte. Auf der Homepage des Laufes war von ein paar moderately rolling hills die Rede na ja ist wohl Definitionssache also ich fand die Strecke ziemlich anspruchsvoll also sehr huegelig. Die Strecke selbst verlief die gesamte Zeit auf Highwayz fuehrte aber zum Teil durch schoene Landschaften. Ungefaehr kurz nach der Wende holte ich die fuehrende Frau ein und da ich keine Ambitionen auf einen Lauf am Limit hatte beschloss ich Ihr die Pace zu machen, was sie auch dankbar annahm, weil sie an den Steigungen doch ganz schoen zu kaempfen hatte (ich aber leider auch :-)). Waehrend des Laufes kam auch die Sonne raus und dann war es zwar immer noch ein wenig frisch, aber zum Laufen eigentlich ganz angenehm. Na ja leider ueberholte uns dann kurz vor dem Ziel noch ein Laufer, aber wir kamen dann als 8. und 9. ins Ziel mit einer Zeit unter 1:04 was ja wohl einem 4'er Schnitt entspricht. Die Siegerehrung musste ich leider auslassen, da ich aus dem Hotel auschecken musste und ausserdem noch 240 Meilen Fahrt zurueck nach Augusta vor mir hatte. Fazit: Ich war dabei, aber gelohnt hat es sich nicht wirklich. Das naechste Mal sollte es dann doch eher ein grosser Lauf sein, vielleicht New Yorck oder Boston.

Hier die Ergebnisse http://www.carpetcapitalrunningclub.com/RaceResults/2005/CarpetCapital10%20Miler2005results.txt

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Knappe Entscheidung beim Schätzlauf 2005

Beitrag von Johannes Bauer.

so über- und unterschätzten wir uns 2005
PlatzNamegeschätztgelaufenDifferenz
1Holger Geerds22:1522:15,98+ 0,98
2Reinhold Happersberger21:0020:58,77- 1,23
3Klaus (4 km)16:0015:58,74- 1,26
4Heiko Klimek22:3022:28,64- 1,36
5Werner Ruck22:5522:46- 9
6Frédéric Georges17:3017:19- 11
7Johannes Bauer17:2017:06- 14
8Manfred Kretschmer20:1220:29+ 17
9Werner Feist25:0525:23+ 18
10Jutta Kolberg22:5022:24- 26
11Robert Kappeler18:0017:33- 27
12Christian Auerbach21:2120:52,24- 28,76
13Bernhard Becker22:0021:30,93- 29,03
14Houari Tirech18:2018:49,14+ 29,14
15Horst Matznik26:1225:42- 30
16Nicole Tewes25:0025:32+ 32
17Günter Lewanzik20:0019:27- 33
18Michael Betsch23:4423:10- 34
19Ralf Milke19:4519:06- 39
20Bärbel Rennung24:3723:54- 43
21Mario Genz26:0025:13-47
22Dieter Segebart21:0521:56+ 51
23Holger Richter24:1025:02+ 52
24Ruth Suhr24:1125:10+ 59
25Heinrich Waldmann24:0025:06+ 1:06
26Karl Heuer27:0025:17- 1:43
sie verschätzten sich mehr als erlaubt
PlatzNamegeschätztgelaufenDifferenz
27Willi Rieck28:3026:28- 2:02
28Atsushi Itabashi24:2422:18- 2:06
29Daniela Klerings24:3022:20- 2:10
30Erwin Lehmann23:0020:43-2:17

Der Ausgang des diesjährigen Schätzlaufes über fünf Kilometer war eine knappe Angelegenheit. Der Sieger Holger Geerds verschätzte sich gerade mal um 0,98 Sekunden, dicht gefolgt von Reinhold Happersberger 1,23 Sekunden, unserem hoffnungsvollen Nachwuchstalent Klaus 1,26 Sekunden und Heiko Klimek 1,36 Sekunden. Über seinen zweiten "blinden Maulwurf" durfte sich Karl Heuer freuen, denn er hatte sich um 1:43 verschätzt. Noch weiter daneben - aber dann eben auch außerhalb der Wertung von Plus-Minus zwei Minuten - lagen Willi Rieck, Atsushi Itabashi, Daniela Klerings sowie Erwin Lehmann. Trösten darf sich Erwin mit einer prima Zeit von 20:43. Trotz der vier "Ausreißer" ist das Gesamtergebnis bemerkenswert: die Hälfte unserer Läufer/inen lief nicht mehr als eine halbe Minute schneller oder langsamer und nur sechs Läufer inklusive derjenigen, die nicht in die Wertung kamen, verschätzen sich um mehr als eine Minute. Wenn das so weiter geht, muß sich das Orga Team Gedanken machen.

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Silvester-Pfannkuchenlauf 2005 der Pro Sportis

Beitrag von Erwin Lehmann.

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Unser um einen Tag vorgezogener Silvesterlauf am 30. Dezember war diesmal von tief verschneiten Waldwegen gekennzeichnet und von angenehmem, sonnigem Wetter, so dass sich 31 Läuferinnen und Läufer, Walker und Spaziergänger, die um 14 Uhr zum Mommsenstadion gekommen waren, den etwa einstündigen Lauf "ruhig und locker" als sehr schön empfunden haben. Nach dem Lauf konnte geduscht werden, so dass wir frisch gemacht den Imbiss genossen haben: 60 Stück Pfannkuchen standen am Ziel bereit, wieder einmal herangeschafft von Astrid und Willi Rieck, denen hiermit besonderer Dank gesagt sei. Dazu gab es ausreichend Kaffee, Glühwein und Sekt, weil mehrere von uns Thermokannen, Trinkbecher und Flaschen mitgebracht hatten, so dass wir den Pfannkuchen nicht trocken "herunterwürgen" mussten. Das war ein zünftiger Abschluß unseres Läuferjahrs. Für den Abteilungsvorstand hat Manfred den Wunsch an alle formuliert: Ein gesundes und erfolgreiches Laufjahr 2006!

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58. Plänterwaldlauf am 11. 12. 2005

Beitrag von Günter Lewanzik.

Die Laufsaison ist längst beendet, Regeneration ist angesagt und trotzdem trifft sich ein Häufchen Unentwegter bei widrigen meteorologischen Bedingungen an einem Sonntagmorgen im Plänterwald zu einer Laufveranstaltung des „SG Einheit Berliner Bär”. Es nieselte bei kühlen Temperaturen. Kurz vor dem Startschuss versammelten sich vom Pro Sport Berlin Robert Kappeler, Holger Trapp-Opitz, Werner Feist, Michael Betsch und Günter Lewanzik. Holger lief sozusagen außer Konkurrenz, da er die Pace (4-Min./km) für einen Freund machen wollte. Heinrich Waldmann startete für die LG Nord Berlin. Erwartet wurde noch Houari Tirech aber der Start erfolgte ohne ihn. Einige Minuten später schloss er jedoch von hinten auf, er sei zu spät gekommen. Houari lief für das „Forum Team Berlin”.

Ergebnisse (20 km): Robert Kappeler 1:13:01 1. Platz in M35 (4. Platz gesamt) Houari Tirech 1:19:58 2. Platz in M40 Günter Lewanzik 1:19:59 1. Platz in M50 Holger Trapp-Opitz 1:22:10 5. Platz in M35 Heinrich Waldmann 1:36:43 5. Platz in M65 Michael Betsch 1:38:39 3. Platz in M60 Werner Feist 1:38:39 3. Platz in M55

Gesamtsiegerin wurde Anja Carlsohn vom SC Potsdam in 00:57:12 (15 km). Bei den Männern siegte Jörg Plenske von A3K Berlin in 1:11:28 (20 km).

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Auf vereisten Wegen - 30. Berliner Silvesterlauf im Grunewald

Beitrag von Mario Genz.

Als ich mich an Silvester gegen 11 Uhr in Richtung Mommsenstadion aufmachte, war mir eigentlich schon klar, dass die Streckenverhältnisse wohl eher bescheiden sein würden. Diese Vermutung bestätigte sich denn auch vor Ort sofort und der Veranstalter hatte entsprechend vorsorglich auch schon mal den Teufelsberg sowie den Drachenfliegerberg aus der Strecke gestrichen. Stattdessen verlief die Strecke nun in der Ebene auf zwei Runden zwischen Stadion und Teufelsseechaussee.

Neben zwei kürzeren Strecken konnte auch über 6,8 Km gelaufen werden. Hier ging Bärbel Rennung für Helios an den Start und belegte in 32:47 den 1. Platz in der W50 (50. Platz in der Gesamtwertung). Insgesamt 266 Läuferinnen und Läufer erreichten hier das Ziel. Über die lange Strecke von 9,6 Km war ich als einziger vom PSB am Start und belegte in 40:43 den 5. Platz in der M30 (30. Platz in der Gesamtwertung). Bei diesem Lauf erreichten 759 Teilnehmer das Ziel. Gesamtsieger wurde Lennart Spoonar in 33:10.

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