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Berichte & Ergebnisse 2016

Two Ocean Ultra-Marathon

Beitrag von Heinz Junkes.

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Ergebnisse
NameZeit (brutto)
Ruth Suhr06:19:20
Heinz Junkes06:57:56

Wir haben es nun endlich doch gemacht. Vor Ostern sind Ruth und ich mit unseren Ehepartnern nach Südafrika geflogen, um am Ostersamstag den Two-Ocean Marathon (“the world’s most beautiful marathon”, http://www.twooceansmarathon.org.za) zu laufen.

Start war morgens um 6:30 und es stellte sich gleich die Frage, wie wir zum Start kommen können. Es gab keine Möglichkeit mit öffentlichen Verkehrmitteln, oder andersartig koordiniert, dort hin zu gelangen. Wir haben uns morgens um 5:00 Uhr ein Taxi bestellt, welches uns zum Start bringen sollte. Leider wusste der Taxifahrer nicht so richtig Bescheid und alle anderen 20 Tausend Läufer schienen mit dem Auto angereist zu sein. Das Chaos war dadurch vorprogrammiert. Unser Fahrer hat uns am Ziel abgesetzt und wir mussten noch 3-4 km zum Start laufen. Pünktlich zum Startschuss sind wir dort auch letztendlich angekommen. Es ging bei leichtem Nieselregen und frischen 12 gradC am Universitätsgelände von Kapstadt in Richtung des Indischen Ozeans los. Die ersten 20km sind wir in der Masse mitgelaufen und wir waren mit unserer Zeit sehr zufrieden.

Bei km 25 auf der Cape Peninsula (an deren Ende sich das Cape of Good Hope befindet) kamen erste Hügelchen. Hier bin ich etwas vor gelaufen, um dann einen kurzen, wie der Berliner sagt, Puller-Stop einzulegen. Danach habe ich dann auf Ruth gewartet, was ein Fehler war. Leider war sie schon vorbei und so hatten wir uns schon vor der ersten grossen Herausforderung verloren: dem Chapman’s Peak Drive, der bei km 28 den Pass zum Atlantischen Ozean bildet. Hier hat man auf der neun Kilometer langen Steigung an 114 Kurven eine wundervolle Sicht auf die False Bay, aber an dem Tag mit ordentlichem Gegenwind und halt bergan.

Nach diesem Pass ging es prima bergab, aber dann wartete bei km 44 der nächste heftige Anstieg auf uns: der Chet’s Hill. Ruth habe ich nicht mehr eingeholt und sie kam 40 Minuten vor mir ins Ziel.

Ich hatte mich in der Zwischenzeit einem “bus” angeschlossen. Die Pacemaker werden dort Bus-Fahrer genannt und ich bin gemütlich im sub-7-Bus “mitgefahren" und nach 56km (30 miles) zwei Minuten vor Schluss sicher ins Ziel gekommen.

Gruss Heinz

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