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Berichte & Ergebnisse 2016

43. Berlin-Marathon

Beitrag von Manfred Kretschmer.

Jedes Jahr das Gleiche. Jedes Mal die gleichen Fragen, soll man sich wieder anmelden, soll man sich wieder wochenlang im Training quälen, soll man sich wieder dem Massenstart aussetzen, egal bei welchem Wetter, soll man sich wieder an den Getränkeständen drängeln, soll man sich wieder dem teilweise großen Lärm aussetzen ...

Aber wie das so ist, der Mensch, also auch der Läufer, ist ein Gewohnheitstier. Also nichts wie anmelden und die o.g. Fragen einfach ignorieren und das Beste daraus machen und auch die positiven Seiten hervorheben und genießen: das Kribbeln in den letzten Tagen vor dem Lauf, die Stimmung auf der Messe und auf der Fahrt zum Start, die Anspannung vor dem Start, die Lösung der Anspannung mit dem Startschuss und dann das endlose Spalier mit den vielen Zuschauern mit den vielen Anfeuerungsrufen, egal ob Spitzenläufer oder Hinterherläufer, einfach so lange genießen, wie es geht.

Die Spitzenathleten hatten natürlich wenig Zeit, die Strecke zu genießen, dafür machten es vor allen Dingen die beiden ersten Männer sehr spannend. Es siegte Bekele, Kenenisa in 2:03:03 aus Äthopien vor Kipsang, Wilson aus Kenia in 2:03:13. Das sind nur 6 bzw. 16 Sekunden über die bestehende Weltbestzeit!!! Bei den Frauen siegte Kebede, Aberu (ETH) in sehr guten 2:20:45 vor ihrer Landsfrau Dibaba, Birhane (ETH) in 2:23:58.

Auch unsere Teilnehmer haben den Marathon wieder mehr oder weniger genossen, wenn auch der Anspruch und die Wirklichkeit manchmal etwas auseinander klafften. Unser Schnellster war Gregor Wünsch, der für die Strecke 2:49 St. benötigte. Gratulation. Die zweitbeste Zeit erreichte Antonia Maecker mit 3:22 St., die leider wie viele von uns, auf der zweiten Hälfte der Strecke etwas an Zeit verlor. Trotzdem sehr gut. Aber auch die "Oldies" schlugen sich tapfer. Reinhold Happersberger benötigte 3:32 St. und Manfred 3:38 St. Es folgten Atsushi mit 3:54 St. Über 4 Stunden benötigten die folgenden Teilnehmer: Holger Richter (4:08 St.), Steffen Goll (4:24 St.), Horst Matznick (4:27 St. = 4. Pl. in AK), Heinz Junkes (4:32 St.) Ruth Suhr (4:36 St.). Das Wichtigste aber war, das alle erschöpft, aber gesund ins Ziel kamen, die Finisher-Medaille stolz ihr Eigen nennten konnten und natürlich die Erfrischungsgetränke (hier keine Werbung) genießen konnten.

Nun ist aber nach dem Marathon wieder vor dem Marathon und damit beginnt das gleiche Procedere (siehe Anfang).

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