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Berichte & Ergebnisse 2015

Halber Winter, ganzer Marathon

Beitrag von Ralf Milke.

Der 6. Leipziger Wintermarathon, der unmittelbare Nachfolger des Plänterwald-Mannschaftsmarathons wurde in diesem Jahr schon fast auf dem Tablett serviert. Temperaturen um 5°C bei fast keinem Wind und keinem Regen: wir haben hier und im Plänterwald schon ganz anderes erlebt.

Geregnet hatte es aber vorher viel und auch noch in der Nacht, was uns ein achtfach zu durchlaufendes tiefes schmieriges Schlammstück bescherte, welches an das Plänterwaldrennen von 2008 lebhaft erinnerte. Eine andere Verbindung zu diesem unvergessenen Lauf war Horst, der damals der Anführer unserer Anfeuerungsgruppe war, und der an die Strecke kam zum Starkmachen und Fotografieren. Und natürlich die Lauffreunde von LG eXa Leipzig, die damals unsere sportlichen Gegner waren und die jetzt den Lauf in die Zukunft geführt haben. Es war wieder eine hervorragend und sehr herzlich organisierte Veranstaltung.

Am Start hatten wir diesmal ein Mixed-Team in derselben Besetzung wie beim Frankfurt-Marathon letzten Oktober: Regina mit Patrik und Ralf. Um die vier Stunden war das Ziel in diesem Aufbau-Rennen. Am Ende waren es in fast völlig gleichen Hälften gelaufene 3:56:10. Damit waren wir sehr zufrieden. Drei Monate bleiben zur Marathon-WM der Sportler mit Behinderung im April in London, zu der Regina nominiert werden soll.

Wir hatten einen sehr schönen Ausflug nach Leipzig. Die Ausrichter hatten auf unsere Information hin unsere Mannschaft in den Vordergrund des Vorberichts in der Leipziger Lokalpresse gerückt. Viele Teilnehmer des Wintermarathons, in dem sich die Marathon- und die Ultramarathon-Szene mischen, kennen Regina von ihren Wettkämpfen. Das führte zu vielen Reaktionen, beginnend schon an der Nummernabholung, wo uns eine Läuferin von LG eXa empfing, die uns in Frankfurt nach 35 km mit aufmunterndem Kommentar überholt hatte, und setzte sich auf der Strecke vielfach fort. Eigentlich bis zum Bahnhof Berlin-Südkreuz, wo Mitläufer aus demselben ICE wie wir ausstiegen. Ein Tag mit so vielen Freunden ist ein guter Tag.

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