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Dies ist ein Archiv, die aktuelle Website ist www.psb24-laufteam.de.

Berichte & Ergebnisse 2015

Einteilung ist alles ...

Beitrag von Sophie Oberländer-Hayn.

AltersklassePlatz (AK)Platz (gesamt)Zeit (Netto)
Antonia MaeckerW4512040:48
Sophie Oberländer-HaynW3072641:42
Tom HühnsM407258544:43
Frank BlankenfeldM45138109548:26
Günter BeckeM752309159:42

Ein stürmischer Abend war es, als 8.445 Läuferinnen und Läufer über 5 und 10km auf den Kudamm und die Kantstraße starteten. Der Gewitterschauer blieb glücklicherweise aus und auch die Temperaturen waren für City-Nacht-Verhältnisse durchaus in Ordnung, doch gegen den Wind anzukämpfen war keine leichte Aufgabe. Dennoch blieben drei Läufer beim 10 km Hauptlauf unter der 30 Minuten Marke. Den Sieg holte sich der Regensburger Philipp Pflieger in 29:39 Minuten. Bei den Frauen gewann überraschend die tschechische Skilangläuferin Eva Vabcova-Nyvltova in einer Zeit von 33:22 Minuten.

Vom PSB waren eine Handvoll Läufer am Start. Inkognito war Antonia Maecker die Schnellste von allen und holte sich in einer Zeit von 40:48 Minuten den Sieg in der Altersklasse W45 und den 20. Gesamtplatz bei den Frauen. Bei den Herren sollte vor allem der zweite Platz in der M75 von Günther Becke nicht unerwähnt bleiben. Hut ab vor einer Zeit von 59:42 Minuten! Alle weiteren Zeiten und Platzierungen sind der nebenstehenden Tabelle zu entnehmen.

Mein Rennen durch die Berliner Nacht begann schnell - zu schnell. Nach einen halben Kilometer überholte ich Antonia, was mir schon etwas komisch vorkam. Nach einem Kilometer zeigte meine Uhr 3:53 Minuten an, das kam mir noch komischer vor. Aber gut, warum nicht, auf der Bahn geht es im Moment ja auch recht schnell und ich fühlte mich fit, also warum nicht mal wieder die 40 Minuten Marke antasten? Nach 3 km war ich bei 11:57 Minuten, also immer noch gut dabei. Aber dann kam die Kantstraße mit dem Gegenwind und meine Kräfte schwanden so langsam dahin. Antonia überholte mich wieder und ich wusste nun endgültig, dass ich mir da wohl etwas zu viel vorgenommen hatte. Bei Kilometer 5 hatte ich noch eine Durchgangszeit von 20:04 Minuten, doch dann wurde es stetig langsamer. Ein Kilometer irgendwo zwischen 6 und 8 ging dann auch mal in 4:29 Minuten an mir vorbei. Aufgeben, ja, darüber habe ich nachgedacht! Und der Wind machte einem die Entscheidung auch nicht gerade leichter. Doch glücklicherweise sind 10 km - auch wenn sie einem noch so lang vorkommen - ja doch relativ kurz. Und so kam die Wende und die rund 2,5 km lange 'Zielgerade' zurück zur Gedächtniskirche. Und auf der Zielgeraden gibt man ja nun wirklich nicht mehr auf! Etwas motivierter, bald anzukommen, gab' ich noch ein wenig drauf und konnte sogar einen Zielspurt hinlegen. Und die Zeit - so schnell war ich schon seit einigen Jahren nicht mehr unterwegs. War die Taktik also doch nicht so falsch, oder wäre es tatsächlich schneller gegangen? Das werde ich wohl erst beim nächsten 10 km-Lauf herausfinden - dann aber definitiv mit besserer Zeiteinteilung!

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