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Berichte & Ergebnisse 2006

..hier war auch Berglauf drin wo Berglauf draufstand !

Beitrag von Jutta Kolberg.

Berliner Berglauf – 17. Juni 2006

Nachdem ich mich nach halbwegs überstandener Kniegelenksreizung doch noch entschlossen habe, den Berlin Cup weiter in Angriff zu nehmen, musste ich am Samstag zum Berliner Berglauf des Sommerbiathlonvereins antreten, um meine 8 Cup-Läufe überhaupt noch absolvieren zu können. Was soll's dachte ich, die 7,5km sind auch mit einem Trainingsrückstand schnell und leicht zu überstehen. Ich sollte mich gründlich täuschen. Wenn jemand wirklich Lust hat, sich einmal richtig bis zur Übelkeit zu quälen, dem sei dieser Lauf, der seinem Namen alle Ehre macht, dringend ans Herz gelegt. Auf der 2,5km langen, winkeligen Runde sind 87,2m Höhenunterschied zu überwinden. Bereits etwa 20 Meter nach dem Start, zu dem sich um die 100 „Vergnügungssüchtige” eingefunden hatten, geht es zwischen hohem Gras einen schmalen Trampelpfad etwa 150 Meter extrem steil nach oben. Natürlich stockte dort alles, weil es mal wieder nicht alle Läufer/innen geschafft hatten, sich beim Start einigermaßen ihrer Leistungsstärke entsprechend aufzustellen. So watschelte ich erst einmal ca. 1 Minute hinter einer 68jährigen Starterin hinterher, an der kein Vorbeikommen war. Oben angekommen ging es dann entsprechend steil durch den ergiebigen Regen vom Vortrag rutschig und kurvig wieder nach unten, von wo der nächste etwa 100 Meter lange Trampelpfad wiederum steil nach oben ging. Es folgte ein für Berliner Verhältnisse recht hügeliges Hoch und Runter, was aber im Vergleich zu den ersten beiden Anstiegen harmlos war. Das Ganze war drei Mal zu absolvieren. Auf der dritten Runde konnte ich drei Anstiege nur noch gehen. Ich lieferte mir ein Kopf an Kopf Rennen mit Michael Betsch (Endzeit: 37,13 min, 39. Platz Männer, 4. Platz M 60), der mit den Abwärtspassagen deutlich besser zu Recht kam, während mir (Endzeit: 37,03 min, 5. Platz Frauen, 1. Platz W45) die leicht ansteigenden Passagen besser bekamen. Bei den extremen Anstiegen ging es uns beiden wohl gleichermaßen schlecht. Fazit: Ein Lauf für diejenigen, die noch eine echte Herausforderung suchen, für mich wird es wohl ein einmaliges Erlebnis bleiben.

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