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Berichte & Ergebnisse 2006
Steife Brise am Tegeler See
Beitrag von Johannes Bauer.
Platz (gesamt) | Name | AK / Platz | Zeit |
---|---|---|---|
17 | Johannes Bauer | M40/6 | 1:19:30 |
24 | Wilfried Jackisch | M55/1 | 1:21:27 |
27 | Ralf Milke | M40/11 | 1:22:12 |
47 | Manfred Kretschmer | M60/ 1 | 1:27:35 |
48 | Günter Lewanzik | M50/1 | 1:27:47 |
62 | Houari Tirech | M40/ 19 | 1:28:47 |
150 | Ryan Shakal | M40/48 | 1:34:56 |
192 | Dieter Segebart | M65/2 | 1:36:34 |
214 | Werner Feist | M55/6 | 1:37:30 |
360 | Frank Blankenfeld | M35/68 | 1:44:18 |
446 | Michael Betsch | M60/9 | 1:47:08 |
599 | Ugo Angelini | M60/14 | 1:53:46 |
Platz | Name | AK/Platz | Zeit |
---|---|---|---|
13 | Jutta Kolberg | W45/1 | 1:38:42 |
19 | Ruth Suhr | W50/2 | 1:41:51 |
Es ist schon fast eine kleine Tradition, der Mercedes-Benz-Halbmarathon ist für viele PSBler der letzte Wettkampftest, die eigentliche „Generalprobe” vor dem Berlin-Marathon. Für mich selbst sollte er nach einer Verletzung und einem Formtief zeigen, ob die letzten drei intensiveren Trainingswochen Früchte getragen haben und Aufschluss über das mögliche Marathonrenntempo geben. Bei schwülwarmen Temperaturen ging ich gemeinsam mit Wilfried Jackisch , Ralf Milke und dem ExProSporti Jonas Zingler den Lauf an. Der Plan: mit 3:50 beginnen und langsam in einen 3:45 Schnitt finden und zum Schluss...
Bereits der erste Kilometer war schneller als geplant, das Feld weit auseinandergerissen und vom späteren Sieger Volker Goineau (1:13:38) angeführt. Nach drei Kilometern pendelte sich das Tempo unserer Vierergruppe dank Ralf auf den gewünschten Schnitt ein. Zwischen Kilometer fünf und sechs dann die erste kleine Schwierigkeit der Strecke, eine Fußgängerüberführung, die Ralf nur so hoch stürmte. Wilfried ließ sich dabei einen „Tick” zurückfallen und suchte sein eigenes Tempo. Auch ich hatte erstmals Mühe zu folgen – vor allem als es wieder bergab ging - war aber spätestens am Ufer des Tegeler Sees glücklich den Anschluss nicht verpasst zu haben. Denn hier blies ein kräftiger Wind von der Seite und machte den Läufer/innen zu schaffen. Kurz am Ende der ersten Runde übernahm Jonas die Führungsarbeit. Ralf bekam, wie er später sagte, muskuläre Probleme und drosselte sein Tempo auf einen Vierer Schnitt. Bis Kilometer 15 lief es bei mir überraschend gut, doch als die Fußgängerbrücke zum zweiten Mal überquert werden musste, verlor ich den Anschluss an Jonas. Nun hieß es die letzten Kilometer allein laufen. Es gelang mir immerhin das Tempo zu halten, den Abstand zu Jonas (1:19:24) nicht merklich anwachsen zu lassen, aber noch mal zu ihm auflaufen, -nein- . Auf den letzten 300 Metern überholten mich noch zwei Läufer. Geschenkt, es gab ja sowieso keinen Wagen mit dem Stern zu gewinnen. Ich war froh nichts von der Verletzung gespürt zu haben und zu merken, dass die Form wieder ansteigt. Bemerkenswert vor allem die Leistungen von Jutta Kolberg, Manfred Kretschmer, Günter Lewanzik und Wilfried Jackisch, die ihre Altersklassen gewannen. Nun heißt es für die meisten von uns schnell wieder regenerieren und die letzten Trainingseinheiten für den Berlin Marathon zu absolvieren.
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